Ständig musste ich, während ich zur Arbeit fuhr, an das denken, was zwischen mir und Nick passiert ist. Ich weiß ganz genau, dass irgendetwas nicht stimmte und nicht stimmen konnte.
Ich fühlte mich irgendwie fremd zu Nick. Ich war traurig, wütend und ahnungslos zugleich. Es trafen viel zu viele Emotionen aufeinander.
Schniefend stieg ich aus, bevor ich mein Auto parkte, aber ich vernahm plötzlich eine bekannte Stimme. Sie war von Nick.
Ich näherte mich vorsichtig dem Gebäude des ZPD's, woher gleichzeitig Nicks Stimme kam.
Was tat er bloß?
Beim genaueren Hinhören wirkte er ziemlich aufgebracht, teilweise auch aggressiv und energisch. Nick schien gerade zu telefonieren: ,,Nein! Doch, sie hat es herausgefunden!"
Ich zog misstrauisch meine Augen zueinander.
,,Es war doch klar. Irgendwann kommt die Wahrheit immer an's Licht."
,,Ich weiß, tut mir Leid! Ich habe es ihr nicht gesagt, sie hat es selbst herausgefunden!", rief er nun und schaute sich ängstlich ein wenig um, da er sich wahrscheinlich davor fürchtete, dass ihn jemand gehört haben könnte.Dabei versteckte ich mich kurz und belauschte ihn kurz darauf wieder.
,,Sie ist eben ein schlaues Häschen.", wendete er nun etwas leiser ein und schien wirklich aufgewühlt zu sein, denn er raufte sich immer wieder durch sein Fell. ,,Nein, ganz bestimmt nicht! Sie muss es wissen."
Mit wem telefonierte er da?
,,Ja, wir müssen das mit Hopps aus der Welt schaffen.", sagte er nun völlig entschlossen, was mir aber den größten Schock bereitete.
Erstens: Es beunruhigte mich, dass er mich bei Nachnamen nannte. Das tat er sonst nie!
Zweitens: Was aus der Welt schaffen?,,Und auch wenn wir uns dafür die Finger schmutzig machen müssen."
Ich sperrte fassungslos die Augen auf und hielt mir die Pfote vor den Mund, damit ich nicht gleich aufschreien würde.
Kurz danach lief ich unbemerkt weg und versteckte mich hinter irgendeinem Auto.
Die wollen mich umbringen?! Bin ich hier vielleicht im falschen Film gelandet?
Panisch überlegte ich, wie ich nun flüchten könnte, aber dann ermutigte ich mich selbst.
Hey, ich bin Judy Hopps und ich habe schon so einiges durchgestanden. Die können mich mal!
Mal sehen, wer hier kalt gemacht wird!
Selbstentschlossen eilte durch den Gang des ZPD's und mit geballten Fäusten.
,,Judy!", rief Nick ernst meinen Namen.
Ich drehte mich unerfreut um und wartete ab, was er nun sagen würde.
,,Komm mit mir mit.", erklärte er mir nur geheimnisvoll.
,,Wie-wieso? Lass mich in Ruhe!", versuchte ich ihn eingeschüchtert abzuwimmeln.
,,Es ist verdammt Ernst, Judy!", erläuterte er mir und ließ keine Widerrede zu.
Er kam auf mich zu, während ich mich aber nur weiter von ihm weg bewegte und ich jeglichen Annäherungsversuch vermied.
DU LIEST GERADE
Zoomania: More than a friendship, less than a relationship
Fanfiction#2 in Zoomania Fanfictions 💖 Begonnen: 9. April 2017 Beendet: 3. März 2018