79. James is back

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,,Niemals. Unter keinen Umständen würde ich auch nur ein Wort mit diesem Armleuchter wechseln!", protestierte ich demonstrativ in einem lauten, abfälligen Ton.

,,Zu ihm zurückzukehren, wäre das Letzte, was ich tun würde!", fügte ich hinzu und verschränkte meine Arme ineinander.

Trotzig lehnte ich mich zurück und sah in die argwöhnischen Gesichter von Judy und Chief Bogo.

Judy räusperte sich und wusste nicht, wie sie sich jetzt dazu äußern sollte, aber Bogo holte tief Luft, bevor er das Wort ergriff: ,,Also, Smith wäre ihre letzte Wahl, nicht wahr?"

Abwartend sah er mich an.

Ich schwieg ihn lustlos an und schaute meine Freundin verunsichert an, die mich ebenfalls nicht gerade begeistert musterte.

Ich fuhr mir ein weiteres Mal durch's Fell und seufzte verzweifelt.

,,Wie's aussieht."

,,Wilde, wenn sie dem hinterhältigem Sohn des Ex Chiefs auf die Schliche kommen wollen, müssen Sie sich wohl oder übel an James wenden. Vielleicht weiß er mehr.", wendete er ernst ein.

Nach einem letzten Mal überlegen, stimmte ich jedoch doch noch zu. Aber das unwohle Gefühl in meiner Magengegend blieb trotzdem noch vorhanden.

Es mag jetzt wohl Zeit seither vergangen sein, aber trotzdem verspürte ich noch genau so viel Hass und Wut für ihn wie vorher. Was er mir und Judy angetan hat und antun wollte, ist einfach unverzeihlich.

Nachdem der Chief den Gefangenen in den Vernehmungsraum gezerrt hat, bat er uns einzutreten.

Uns erwartete einen sichtlich genervten James, der uns mit seinen eisblauen und hasserfüllten Augen empfing.

Wir setzten uns an den großen, grauen Tisch gegenüber von James, in der kühlen und ungemütlichen Kammer.

Er trug oragene Knastkleidung auf seinem  schwarzen Fell, hockte desinteressiert in seinem Stuhl und hob missbilligend eine Augenbraue.

,,Du mich auch.", kommentierte ich provokativ.

Das Licht einer Schreibtischlampe schien direkt in sein Gesicht.

Wir hockten still da und alles was wir taten, waren uns erboste und hasserfüllte Blicke zuzuwerfen.

,,Also.", unterbrach der Hase die Stille und verschränkte seine Arme gelangweilt ineinander. ,,Was wollt ihr von mir?"

,,Was weißt du über Daryl, James?", wollte ich sofort in einem bedrohlichen Ton wissen.

Er runzelte die Stirn.

,,Daryl? Warum sollte ich euch das erzählen?", fragte er bockig.

,,Soll ich dich dazu bringen?", rief ich wutrasend und beugte mich vor, wobei mich aber Judy zurückhielt und sich meine Pfote schnappte, da sie wusste, wie sie mich beschwichtigen konnte.

,,Könntet ihr bitte mit eurer Turtelei aufhören? Mir wird ja übel.", plapperte er unverschämt vor sich hin.

Ich verdrehte genervt meine Augen.
,,Rück' schon raus mit der Sprache.", forderte Judy genervt.

,,Warum sollte ich das tun?"

James blieb hartnäckig und weigerte sich zu reden.

Judy und ich warfen uns einen nachdenklichen Blick zu, woraufhin sie mir entschlossen zu nickte.

,,Ganz einfach.", lächelte ich selbstsicher.
,,Wenn du uns hilfst, Daryl auf die Schliche zu kommen und ihn zu schnappen,...", redete Judy verheißungsvoll weiter. ,,Lassen wir dich aus dem Gefängnis raus.", beendete ich den Satz grinsend und lehnte mich entspannt zurück.

Zoomania: More than a friendship, less than a relationshipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt