Sanft legte mich Nick auf mein Sofa und deckte mich auch noch zu.
Mit einem gequälten, aber dennoch ehrlichem Lächeln, schaute ich ihn dankbar an.
Beruhigend streichelte er mir über den Kopf und schaute mir tief in die Augen.Plötzlich stand er auf, doch ich griff energisch nach seiner Pfote.
,,Nick, bleib' bei mir.", bat ich ihn gequält.
Er lächelte mich sieghaft an.
,,Keine Sorge, Möhrchen. Ich bleib bei dir, das verspreche ich dir.", versicherte er mir beschwichtigend.
,,Versuch' dich erstmal ein wenig auszuruhen.", schlug er ruhig vor. ,,Willst du fernsehen? Oder..."
,,Um ehrlich zu sein, wäre mir jetzt eine geöffnete Kloschüssel am Liebsten...", unterbrach ich ihn und sprang schnell auf und rannte in Richtung Badezimmer.Ich könnte mir jetzt definitiv Schöneres vorstellen. Und Nick sicherlich auch.
,,Ich ruf' 'nen Arzt.", beschloss er entschlossen, als er zu mir kam.
,,Nein, ich brauche keinen Arzt! Mir geht es schon viel besser.", widersprach ich verkrampft. ,,Ja, mir ist auch gar nicht mehr so übel und ich denke, dass es mir wirklich schon besser geht."Misstrauisch musterte mich Nick.
,,Fehlalarm.", stellte ich fest, als mir wieder kotzübel wurde und ich mich noch ein weiteres Mal übergab.
,,Keine Widerrede, ich rufe jetzt einen Arzt an."Ohne mir zuzuhören, tippte er auf seinem Smartphone auch schon irgendwas ein.
Missmutig verdrehte ich die Augen.
Auch das noch.
,,Ja, hier ist Nick Wilde...", sprach er in den Hörer, während ich entgeistert seufzte und angeekelt mein Exkrement anschaute.
So etwas habe ich also normalerweise in meinem Körper?
Nachdem ich abspülte, wusch ich mir einmal gründlich den Mund aus, da ich diesen ekelhaften Geschmack im Mund nicht leiden konnte. Gleich dazu verwendete ich noch ein bisschen Mundwasser, da ich Angst hatte, dass Nick etwas riechen könnte, was nicht unwahrscheinlich wäre.
Als ich fertig war, stellte ich mich auch schon wieder auf meine zittrigen Beine, um mich wieder in das Wohnzimmer bewegen.
,,Mhm. Zimmernummer 18...", hörte ich Nick telefonieren. ,,Ja, ja. Okay, vielen Dank, bis gleich.", verabschiedete er sich nun und kam gleich zu mir angerannt, um mich zum Sofa zu tragen.
,,Nick, ich bin zwar krank, muss aber nicht heißen, dass meine Beine nicht mehr funktionieren.", erklärte ich ihm.
,,Du musst dich ausruhen. Ruhe bewahren, das sagte der Arzt zumindest.", protestierte Nick mütterlich.
,,Du bist ja schlimmer als meine Mutter.", scherzte ich neckisch.
,,Ich mache mir halt Sorgen um dich.", antwortete er besorgt.Berührt schaute ich ihn an.
,,Du bist so fürsorglich.", lächelte ich ihn verlegen an und spürte, wie meine Wangen einen rosa Ton annahmen.,,Na ja, ich versuche nur, dass du dich so schnell wie möglich erholst.", erklärte er mir.
,,Kann ich dir irgendwie helfen, Möhrchen?", fragte er gleich danach nach.,,Na ja, wenn du es irgendwie schaffst mich von meinen Schmerzen abzulenken...", wendete ich grübelnd ein.
,,Hmm...", machte er nachdenklich, als bekäme er gleich einen Geistesblitz. ,,Ich hätte da schon eine Idee..."
Nun sah er mich mit seinem vielsagenden Grinsen an, was mir einen leichten Schrecken einjagte.,,Was schwirren dir jetzt schon wieder für verstörende Ideen in deiner Fantasie...?", wollte ich entsetzt wissen.
,,Och Möhrchen, ich dachte lediglich an eine kleine Kissenschlacht.", sagte er letztendlich und schüttelte lächelnd den Kopf.
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Zoomania: More than a friendship, less than a relationship
Fanfiction#2 in Zoomania Fanfictions 💖 Begonnen: 9. April 2017 Beendet: 3. März 2018