10. Kapitel

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„Harry." flüstert er und ein Schauer fährt mir über den Rücken. Ich öffne meinen Mund ein klein wenig, erwidere nichts und schlucke nur. Ich würde, wenn ich jetzt gerade klar denken könnte, darüber spekulieren, ob es wirklich so gut ist, was ich gerade tue, oder ob es nicht doch total bescheuert ist, doch ich kann gerade nicht wirklich klar denken, also erübrigt sich das.

Ich habe tausende Gedanken in meinem Kopf, doch keiner von ihnen bleibt länger als eine Sekunde, sodass mir unmöglich ist, einen von ihnen zu fassen zu bekommen.

„Du bist so wunderschön, Harry." sagt er leise und ich spüre seinen Atmen leicht auf meiner Haut, wo sich, obwohl mir gerade wirklich alles andere als kalt ist, eine leichte Gänsehaut bildet. Ich mustere sein Gesicht. Er schmunzelt etwas, als er meine Reaktion auf ihn bemerkt hat, aber es scheint mir, als könne ihn nichts und niemand aus der Ruhe und der Konzentration reißen, die er gerade ausstrahlt. Es sieht wieder so aus, als wüsste er um jeden Handgriff den er tut, ganz genau bis ins kleinste Detail Bescheid, um jeden Handgriff, um jeden kleine Berührung und um jeden einzelnen Blick. Er weiß genau, wie er auf mich wirkt, was er machen muss und wie er die Kontrolle über mich bekommt, auch wenn er mich nicht wirklich kennt. Nicht wirklich? Er kennt mich überhaupt nicht, er kennt meinen Namen. Vielleicht weiß er noch, wie sich meine Lippen anfühlen und seine Zunge in meinem Mund, doch ansonsten weiß er eigentlich nichts über mich.

Das alles interessiert mich alles nicht.

„Willst du das hier, Harry?" fragt er und sieht mir direkt in die Augen, sodass ich mir sicher bin dieser Ozean, welchen ich in seinen erblicke, verschlingt mich praktisch im selben Augenblick.

„Harry, willst du das hier?" will er erneut wissen. Seine Stimme ist fest und klar. Ich hatte nicht geantwortet, doch das habe ich erst bemerkt, als er bereits zum zweiten Mal gefragt hat. Er spricht es nicht aus, aber dadurch, dass er seine Stimme so klar, so kontrolliert und dennoch mir gegenüber so dominant ist, weiß ich irgendwie, dass er sich gerade ziemlich zurückhalten muss. Ich frage mich, weswegen er mich fragt, ob es okay ist, aber im gleichen Moment, kümmert es mich nicht mehr. Ich finde es nur wirklich sehr.. ich weiß auch nicht; ich wurde noch nie auf diese Art gefragt, doch ich war auch noch nie in einer Situation wie dieser. Ich hätte nicht erwartet, das ich jemals genau das denke, aber ich finde es gut, dass er mich das fragt.

Ich hätte es nur nicht gedacht, einfach weil er eben die ganze Zeit so bestimmend war. Vielleicht ist genau das der Grund, dass ich „Ja, ganz sicher" erwidere, weil ich nun denke, dass es ihm doch wichtig ist, wie es mir dabei geht. Sonst hätte er es doch nicht wisse wollen oder?

„Du kannst jederzeit sagen, wenn du nicht mehr willst, ja?" versichert er und wartet bis ich nicke, ein leises „Ja" flüstere. Erst dann attackiert er mich mit seinen Lippen. Doch ich spüre sie nicht, wie erwartet, auf meinen Lippen. Ich spüre nicht, wie ich eigentlich vermutet hatte, seine Zunge in meinem Mund, wie sie mit meiner spielt und dabei doch nie die Kontrolle auch nur ein klein wenig an mich übergibt. Stattdessen spüre ich seine Lippen an meinem Hals. Er verteilt fast schon sanfte Küsse auf meiner empfindlichen Haut. Ich seufze, lasse meinen Kopf zur Seite fallen und lege meine Arme um seinen Nacken. Dann ist sein Mund plötzlich an dieser einen Stelle, an dieser einen Stelle die mich verrückt werden lässt und ich keuche etwas. Er grinst, er grinst ganz bestimmt und dann beißt er ganz leicht in meine Haut, saugt an dieser Stelle und ich spüre, wie sie wärmer wird. Es fühlt sich unglaublich an.

Seine Arme sind nun eng um meine Taille gelegt. Er hält mich fest, als er sich von mir löst und mich somit nicht mehr an die Wand drückt. Doch er hält mich fest, ich stehe weiterhin auf meinen Füßen und sehe ihn an, sage nichts und warte gespannt darauf, was er nun machen wird. Er lächelt etwas, mustert mich von oben bis unten und lässt seine Hände an mir herunter bis zu meinen Oberschenkeln gleiten.

Er hebt mich mit Leichtigkeit hoch, geht mit mir durch eine weitere Tür und schließt sie hinter uns. Dann spüre ich, wie er mich erstaunlich liebevoll auf ein Bett nieder lässt. Ich liege genau in der Mitte, meine Füße schauen etwas über die Kante des Bettes und er steht zwischen ihnen.

„Ich will dich, Harry." sagt er, wobei man es schon fast flüstern nennen könnte.

„Dann nimm mich." erwidere ich, nicht genau wissend, woher diese Antwort kam.

Er knöpft sein Hemd auf, streift es von den Schultern. Er öffnet den Kopf und den Reißverschluss seiner Hose und streift sie von den Beinen. Er steht nur noch in Boxershorts vor mir, grinst etwas und ich merke, wie sein Blick mich förmlich auszieht.

Es waren dann doch seine Hände, aber nun liege ich unter ihm, komplett nackt und weiß nicht wo oben und unten ist.

Jeder Zentimeter meiner haut brennt und er hat nicht einmal wirklich angefangen. Er küsst meinen Hals entlang, meine Schlüsselbeine und meine Brust, doch er bewegt sich einfach nicht. Er quält mich und doch tut er es auf eine so süße Art und Weise, dass ich niemals darum bitten würde, dass er aufhört.

„Willst du, dass ich doch ficke?" fragt er mich nur und ich nicke. „Ja. Mach." mehr bringe ich nicht heraus.

„Hart? Schnell? Tief?" fragt er und berührt, wenn auch nur ganz leicht, meine Mitte.

„Ja. Mach" wiederhole ich, stöhnend, keuchen und meine Augenlider flattern. Mein Kopf liegt im weißen Kissen, meine Arme daneben und er lässt mich mich nicht anfassen. Er stößt in mich, tief, fest, hart, so wie versprochen und ein lautes Stöhnen entweicht meiner Kehle. Meine Zehen drücken sich in die Matratze, mein Körper spannt sich an und meine Hände vergraben sich in seinen Haaren.

Louis beugt sich etwas zu mir herunter und ich höre ihn keuchen. Er fickt mich. Er fickt mich unendlich gut. Er trifft immer wieder genau den einen Punkt in mir, der mich verrückt werden lässt. Sein Schwanz fühlt sich in mir riesig an, er füllt alles aus und lässt mich vergessen, wo oben und unten ist.

„Louis." keuche ich außer Atem, als ich komme, spanne mich an, nur um dann alles los zu lassen und zwischen uns zu kommen, so gut wie unberührt. Er kommt ebenfalls. Er kommt tief in mir und führt mich sicher durch einen unglaublichen Orgasmus.

Dann lässt er sich neben mir auf Bett gleiten und atmet einmal tief ein und wieder aus.

eig wollte ich das schon heute mittag schreiben, aber in der schule  war mir das zu riskant deswegen bekommt ihr das erst jz, sry. :D

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Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt