40. Kapitel

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Nach dem Essen räumen wir das Besteck und die Teller schnell in die Spülmaschine und Louis löscht die hohen, dunkelroten Kerzen, die auf dem Esstisch stehen.

Ich gehe zu ihm und sehe ihn an.

„Wegen der Sache mit Nick.." beginne ich zögerlich, aber Louis winkt nur ab, und möchte an mir vorbei gehen. Schnell neben ich seine Hände und verschränke unsere Finger miteinander. Louis seufzt, lächelt jedoch ein ganz klein wenig.

„Es ist okay, Harry. Wirklich." sagt er, doch ich schüttle den Kopf. „Ich... ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie es dazu gekommen ist, ich war total betrunken und Nick ist ein Arsch." stelle ich fest und nun grinst Louis etwas mehr. Er löst seine Hände aus meinen und legt sie stattdessen an meine Hüfte um mich etwas näher zu sich zu ziehen. Erschrocken mache ich einen Schritt nach vorne und somit stehe ich kaum mehr zehn Zentimeter von ihm entfernt. Ich blicke ihn mit großen Augen an und (natürlich) werde ich augenblicklich nervös.

Louis sagt nichts. Es ist gerade absolut still im Raum. Er blickt mich lediglich an und ich merke, wie er mich mustert. Er lächelt dabei die ganze Zeit ein klein wenig und ehe ich mich versehe, drückt er mir einen Kuss auf die Lippen.

Dann geht er wieder ins Wohnzimmer. Ich folge ihm. Er sitzt auf dem Sofa. „Kommst du her? Ich meine, wir können nicht ins Kino, aber wir können ja trotzdem einen Film sehen." sagt er und ich gehe auf ihn zu, setze mich jedoch nicht.

„Was war das gerade?" frage ich, da ich nicht mit einem Kuss wie diesem gerechnet hatte. Ich hatte mich eigentlich darauf eingestellt, dass er ein wenig länger als nur drei Sekunden geht und vor allem dass er etwas intensiver ist und ja, ich hatte mich auf irgendwie darauf gefreut, wieder so von Louis geküsst zu werden.

„Was meinst du?" will er wissen und steht auf, um nicht zu mir hinauf schauen zu müssen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Louis das gar nicht mag; zu jemandem hoch blicken zu müssen und vor allem, dass jemand auf ihn hinab blickt.

„Der Kuss?" frage ich nur, doch er sieht mich nur verwundert an. „Was war damit?"

Ich möchte erst antworten, dass ich irgendwie... mehr erwartet habe, lasse es dann jedoch sein. Ich weiß nicht, ob es komisch kommen würde und vor allem möchte ich mir diese Blöße nicht geben. Ich sehe zur Seite und denke einen Augenblick darüber nach, was ich jetzt am klügsten Antworten könnte. Ich hätte mich gerade wirklich einfach nur zu ihm setzen sollen. Ich meine jetzt stehen wir hier, die Stille ist unerträglich peinlich und ich bringe keinen Ton heraus. Ich habe nicht einmal eine Idee, wie ich mich aus dieser Situation wieder hinaus bringen kann.

Dabei merke ich jedoch die ganze Zeit nicht, das ich schon wieder angefangen habe, auf meiner Unterlippe herumzukauen.

„Nichts. Schon okay." sage ich nur schnell und blicke wieder Louis an, welcher mich mustert und mich mit einem Blick ansieht, den ich in diesem Augenblick nicht richtig deuten kann.


„Louis?" frage ich nur vorsichtig und in diesem Moment trifft sein Blick meinen. Seine Augen funkeln praktisch und ich sehe ihm an, dass er versucht ruhig zu bleiben.

„Lass es." sagt er bestimmend und da merke ich, dass es doch sehr deutlich für ihn geworden ist, wie unsicher und nervös ich gerade bin. Ich höre schnell auf, auf meiner Lippe zu kauen.

„Fuck.. ich will dich küssen, Harry." raunt er und ich sehe ihn etwas überrascht an, unterdrücke mir ein grinsen und verringere den Abstand zwischen uns. Meine Arme legen sich wie von selbst locker um seinen Nacken und ich erwidere „Dann küss mich doch endlich."

In diesem Augenblick höre ich von Louis nur noch ein „Fuck!" und merke direkt danach seine Lippen auf meinen. Seine Arme liegen sofort um meiner Taille und ziehen mich nahe zu ihm, halten mich nahe bei ihm. Sofort erwidere ich den Kuss und kann nicht anders, als leise zu seufzen, als er die Führung übernimmt und mich etwas fordernder küsst. Es dauert nicht lange und ich spüre seine Zunge in meinem Mund, wie sie meine umspielt, wie seine Lippen auf meinen ein Kribbeln hinterlassen und ich merke ebenso, wie seine Hände langsam aber sicher weiter hinunter wandern.

Kurz darauf kneift er mich ein ganz klein wenig in meinen Po und ich keuche erschrocken auf. Er schmunzelt ein wenig.

„Willst du das hier?" fragt er mich und sofort schießen mir die Bilder von unserem ersten Abend in seinem Separee durch den Kopf. Er hat mich dort genau das gleiche gefragt, doch heute ist seine Stimme nicht nur fordernd, sondern auch ein klein wenig sanft. Und dieses kleine bisschen unterscheidet die Situation, wie sie hier und jetzt ist, von denen, die sich im Separee im Jewel zugetragen haben. Und dieses bisschen ist genau das, was mich in diesem Augenblick zum Strahlen bringt.

Auch Louis lächelt nun. Anschließend küsst er mich fordern, wollend und lustvoll. Er legt seine Hände an meine Oberschenkel kurz unter meinen Po und ich verstehe sofort. Ich springe und meine Beine schlingen sich um seine Hüfte. Er küsst mich weiter und trägt mich zu seinem Schlafzimmer. Er kickt die Tür hinter uns zu, und sie fällt laut zu. Dann lässt er mich auf sein Bett nieder, streift mir mein Hemd und meine Hose ab, stellt sich vor mich zwischen meine Beine und ich sehe zu ihm. Seine Augen scheinen ein wenig dunkler zu sein und die Lust und das Verlangen ist ihm deutlich an zu sehen. Ohne weiter darüber nachzudenken, setze ich mich auf und schiebe sein T-Shirt nach oben. Er versteht und zieht es sich aus. Dann öffne ich seinen Gürtel, den Kopf und den Reißverschluss und seine Hose findet ihren Weg weg von seinem Körper zu dem T-Shirt, welches er nur unbedacht neben das Bett geworfen hat.

Er beugt sich zu mir hinunter und küsst mich, verwöhnt mich. Ich beende dieses Kuss jedoch abrupt, aber ehe er mich nach meinem Grund fragen oder sich beschweren kann, habe ich auch schon eine Hand auf seine Mitte gelegt. Er sieht mich etwas überrascht an. Ich beiße mir auf die Unterlippe und sehe ihn etwas fragend an. Er seufzt leise und ich werde mutiger. Ich beginne Küsse über seinen Bauch, über seine Hüfte und den Beginn seiner V-Linie zu verteilen, bewege meine Hand und wenig und lasse sie etwas fester über seine harte Mitte kreisen.

„Fuck. Mach schon, Harry!" fordert er und damit findet auch sein letztes Kleidungsstück seinen weg auf den Boden. Ich sehe zu ihm auf und beiße mir provokant auf die Unterlippe. Dann drücke ihn einen Kuss auf seine Spitze und sofort stöhnt er auf. Ich merke, wie sich seine Hände auf meinen Hinterkopf legen und wie sich seine Finger in meinen Locken vergraben. Dann nehme ich seine erregte Mitte in meinen Mund, sauge ein wenig, lasse meine Zunge über ihn fahren. Ich lasse ihn meinen Mund ficken und dabei überlasse ich ihm vollkommen die Kontrolle. Ich bin selbst bereits erregt, und dass Louis stöhnt und keucht und ihm ab und zu mein Name über die Lippen kommt, macht es nicht besser. Meine Hände lasse ich über seine Hüfte, seine V-Linie und über seinen trainierten Bauch gleiten.

„Fuck, Harry!" stöhnt er etwas lauter und kommt im selben Augenblick in meinen Mund. (Auch wenn es bescheuert ist) erschrecke ich mich kurz und schlucke aus Reflex die etwas salzige Flüssigkeit in meinem Mund. Er blickt zu mir und lächelt.


„Willst du kurz ins Bad?" fragt er mich, aber da habe ich mir schon über die Lippen gelenkt und lächle schief, weswegen er mich zunächst etwas überrascht ansieht, dann aber grinst, mich hochhebt und in die Mitte des Bettes legt und mich innig küsst.

coz why not


Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt