Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19

35. Kapitel

Ohne weiter darüber nachzudenken, flüchte ich nach Hinten und platze mitten in das Shooting von Zayn und dem jungen Pärchen.

„Äh.. entschuldigen Sie.. ich bräuchte Mr. Malik einmal kurz. Der.. Computer macht Probleme." stottere ich, ohne weiter darüber nachzudenken, und ziehe Zayn aus dem Raum. Er sieht mich verwirrt an und will nach vorne, also dorthin, wo der Computer steht, gehen, aber ich ziehe ihn schnell in den Mitarbeiterraum.

„Was hast du denn jetzt? Was ist los?" will er verwirrt wissen.

„Ich... er..." ich schaffe es nicht einen vernünftigen Satz heraus zu bringen und atme dann erst einmal tief durch, ehe ich mich erneut daran wage, ihm zu Erklären, was los ist.

„Louis steht vorne." sage ich und Zayn blickt mich kurz perplex an, verdreht dann aber die Augen. „Und warum ist das jetzt mein Problem? Ich bin mitten in einem Shooting, Harry." sagt er genervt, aber ich sehe ihn bittend und etwas verzweifelt an.

Zayn seufzt und nickt dann. „Sag ihm, dass du gerade keine Zeit hast und dass du ein Shooting hast. Dann komm wieder zu mir nach hinten, wenn er verschwindet." sagt er und ich nicke. „Danke Zayn... und tut mir leid, dass ich dich gestört habe."

Zayn hasst es, wenn man einfach so ein Shooting unterbricht und ich kann es verstehen. Man konzentriert sich auf das Licht, auf den Winkel, auf die Leute und noch so vieles mehr und dann kommt einfach jemand und man wird aus der Konzentration gerissen und kann alles neu machen. Zu meiner Verteidigung ist jedoch zu sagen, dass ich gerade wirklich Panik hatte und einfach nicht wusste, was ich machen soll. Ich habe ganz und gar nicht damit gerechnet, dass ich Louis in den nächsten Tagen sehe, geschweige denn, dass er plötzlich vor mir steht.

Ich fahre mir durch die Locken, in der Hoffnung, sie würden dann etwas besser liegen, und gehe wieder nach vorne. Mir ist kurz der Gedanke gekommen, dass Louis vielleicht schon wieder gegangen ist, aber er steht noch im Studio und sieht sich einige der Fotografien an, die hier an den Wänden hängen.

„Was kann ich für dich tun?" frage ich möglichst professionell und er dreht sich zu mir. „Du hast dich nicht gemeldet." sagt er und ich verdrehe die Augen. „Gut erkannt, Sherlock."

Es folgt ein Augenblick der Stille und mit jeder Sekunde wird sie unerträglicher.

„Ich bin grade mitten in einem Shooting, also entweder machst du jetzt einen Termin, oder du gehst wieder." sage ich und meine Stimme ist das erste mal wirklich stark und ich klinge nicht unsicher. Er sieht mich skeptisch an. „Du bleibst ein schlechter Lügner, Harry." sagt er nur schmunzelnd, aber ich schüttle den Kopf. „Ich lüge nicht." Ich bleibe bei meiner Position. Ich werde jetzt ganz bestimmt nicht klein bei geben, das kann er vergessen!

„Ich stand zehn Minuten lang vor dem Studio und habe gesehen, wie du die Kameras sauber gemacht hast. Du hast mich nur nicht bemerkt, weil du zu beschäftigt warst, also erzähl mir jetzt nicht, du hättest gerade ein Shooting."

„Du hast mich beobachtet?" frage ich ihn etwas perplex. Wieso tut er so etwas?

„Und es war übrigens wirklich süß, wie du grade geflüchtet bist." fügt er nur hinzu und ich versuche mir nicht anmerken zu lassen, wie unangenehm ich diese Situation finde. Natürlich hat er es mitbekommen, wenn er schon etwas länger vor dem Studio stand. Und wieso habe ich ihn bitte nicht gesehen?

„Was willst du hier?" frage ich erneut, da es jetzt nichts bringen wird, mit ihm zu diskutieren. Ich habe keine Lust mehr darauf mich vor ihm für irgendetwas zu rechtfertigen.

„Ich will mit dir reden." sagt er, aber ich kann nicht anders, als ihn darauf hin erstaunt anzublicken und kurz etwas bitter zu lachen.

„Du hast dich zwei Wochen nicht gemeldet und jetzt schneist du hier rein und willst reden? Ist das dein Ernst?" ich frage mit einem deutlich sarkastischen Unterton, doch er antwortet mit einem einfachen und klaren „Ja", was mich etwas aus dem Konzept wirft. Ich habe es so gar nicht erwartet. Ich habe nicht mehr damit gerechnet, dass er sich bei mir meldet. Eigentlich hatte war ich mir auch schon ziemlich sicher, dass er meine Nummer gelöscht hat und das er mich nicht einmal mehr auf der Straße grüßen würde, falls wir uns begegnen würden. Zwar war ich mir sicher, dass das nicht passieren wird, aber ich war mir irgendwie sicher, dass er mich komplett abgeschrieben hat.

„Wieso? Ich meine du hast mich doch schon längst ersetzt?" will ich wissen und beiße mir sofort auf die Unterlippe. Mir ist klar, dass es ziemlich arschig ist, etwas aus der Klatschpresse zu erwähnen und es gegen ihn zu verwenden, doch ich habe einfach nicht nachgedacht, bevor ich gesprochen habe.

Louis blickt mich erstaunt an und schüttelt dann den Kopf. „Seit wann siehst du dir so etwas an?" will er wissen und ich verdrehe die Augen und seufze. „Ich sehe mir so etwas eigentlich nicht an. Ich hab es zufällig mitbekommen." erwidere ich. Ganz gelogen ist es ja nicht. Ich hatte ja lediglich durch die Sender geschaltet und bin da hängen geblieben. Ich habe ja nicht gewusst, dass es gerade läuft und habe deswegen dahin geschaltet.

„Mein Fahrer war krank. Sie ist eine Freundin von Lottie und zumal noch von außerhalb von London und kennt sich deswegen nicht aus."

„Und deswegen bringst du sie nach Hause?" frage ich skeptisch, auch wenn ich mich jetzt schon schlecht dafür fühle, was ich gesagt habe. Selbst wenn es seine Freundin oder so gewesen wäre, würde es mich nichts angehen und ich hätte keinerlei Recht, ihn deswegen so anzufahren.

„Ich hatte nichts zu tun. Außerdem hat Lottie mich darum gebeten." antwortet er mir. Er hatte nichts zu tun? Er hatte keinen One-Night-Stand? Natürlich das, das erste, was mir in den Kopf kommt und ich verfluche mich innerlich dafür, denn ich sollte so wirklich nicht mehr denken. Vor allem sollte ich mich darüber nicht mehr so freuen und es nicht so gut finden, dass Louis an diesem Tag niemand anderen hatte. Ich weiß ja nicht, wie es an den anderen Tagen war. Natürlich kommt mir der Gedanke, dass er in der ganze Zeit niemanden hatte, aber ich will es mir nicht schön reden. Sicherlich gab es da jemanden.

„Können wir nun reden, oder nicht?" will er erneut wissen und ich seufze.

eig müsste ich HA machen, aber wieso die Freistunde nicht für ein neues Kapitel nutzen :D

:)) ?

und der Charakter Ask ist noch offen. Haut fragen raus!