14. Kapitel

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Ich kann den ganzen Abend über nichts anderes mehr nachdenken. Genaugenommen denke ich eigentlich die meiste meiner freien Zeit in der ganzen nächsten Woche darüber nach.

Louis meldet sich die ganze Zeit über nicht. Ich glaube, ich denke momentan einfach zu viel darüber nach. Ich meine, nun weiß ich, dass er Sänger ist und bald schon sein neues Album herausbringen wird, da sollte mir klar sein, dass er einfach viel um die Ohren hat.

Doch er meinte, er meldet sich und ich warte jeden Tag darauf, bis ich Freitag Nachmittag endlich eine Nachricht von ihm bekomme.

Louis: Heute Abend. Jewel.

Mehr steht da nicht drin, aber das reicht schon, dass ich wie ein Irrer grinse. Ich mache mich direkt, nachdem ich nach Hause gekommen bin, fertig. Niall ist noch nicht da, weswegen ich alleine entscheiden muss, was ich anziehe.

Ich stehe frisch gerade frisch geduscht vor meinem Kleiderschrank und schaue mir meine Sachen an, als mir der Gedanke kommt, wie genau ich Louis darauf ansprechen sollte. Oder ob ich das überhaupt machen sollte.

Ich meine, es wäre ja nicht dämlich von mir, denn ich will definitiv aus der Presse raus gehalten werden und irgendwie bin ich mir sicher, dass er das veranlassen wird, wenn er meine Meinung kennt.

Auf der anderen Seite, weiß ich nicht, wie er reagieren wird, wenn er erfährt, dass ich mitbekommen habe, welchen Beruf er hat, doch wirklich Zeit, es mir zu sagen, hatte er nicht. Er hatte ja auch eigentlich keinen Grund, es mir bisher zu sagen und vielleicht dachte er auch, ich hätte es gewusst.

Ich beschließe erst einmal nichts zu sagen. Ich werde erst einmal schauen, ob es überhaupt eine Situation geben wird, in der ich dieses Thema ansprechen kann.

Niall kommt gerade nach Hause, als ich los möchte. Er war noch mit ein paar Freunden draußen, denn heute war offiziell der letzte Unitag.

Er ist so lieb mich eben zum Jewel zu fahren. Es regnet in strömen. Man sollte meinen, ich wäre daran gewöhnt, doch ich kann Regen nach wie vor nicht leiden.

Ich steige aus und gehe direkt auf einen der Türsteher zu. Es ist ein anderer als letztesal und ich hoffe es klappt diesmal. Ich hab eigentlich keine Lust, Harry noch einmal Bescheid sagen zu müssen, dass ich nicht in den Club gelassen werde.

"Sie müssen sich wie alle anderen auch hinten anstellen." sagt der Mann vor mir und ist dabei deutlich freundlicher, als der, der letztes mal hier stand.

"Mein Name ist Harry Styles. Mr Tomlinson hat organisiert, dass ich rein komme." erwidere ich ebenso freundlich und werde etwas skeptisch gemustert.

"Mr Tomlinson sagen Sie?" fragt er noch einmal nach und ich nicke. "Ja, genau der."

Er ruft einen der anderen Türsteher zu sich
Wenn ich mich richtig erinnere, hatte dieser letzte Woche auch Dienst, doch er stand auf der anderen Seite und hatte somit eigentlich nichts damit zu tun.

Er mustert mich ebenfalls und nickt dann. "Sie finden ihn in den Séparées." sagt er noch und ich kann ich den Club. Zufrieden grinse ich etwas, als ich das, mittlerweile mit nicht mehr ganz so unbekannte, Gebäude betrete.

Auf direktem Weg gehe ich zu den Séparées. Doch es gibt mehrere und ich bin mir gerade nicht mehr ganz so sicher, welches Louis' ist.

Ich versuche mich daran zu erinnern, in welches er gegangen ist, doch ich hatte da wirklich andere Sachen zu tun, als darauf zu achten, in welche dieser Türen er geht.

Ich konzentriere mich und stehe dann vor zwei Türen, von denen ich mir nicht ganz sicher bin, welche die Richtige Ist.

Ich wähle die erste und öffne die Tür vorsichtig und sehe hinein, doch dort ist die Einrichtung aus Eichenholz und alles ist sehr hell gehalten; also ganz anders als Louis' Séparée. Schnell schließe ich die Tür wieder und nehme die andere, in der Hoffnung, dass es die Richtige ist und dass, wenn es doch die falsche sein sollte, dort niemand ist, dem ich mich erklären müsste.

Ich klopfe diesmal zuerst an und betrete dann den Raum. Es ist der Richtige. Zum einen, weil die Einrichtung dunkel, teilweise schwarz ist und zum anderen, weil Louis in einem der Sessel sitzt.

"Hey, Harry." sagt er nur, lächelt und steht auf.

"Hey." sage ich leise und wundere mich im gleichen Augenblick darüber, weswegen ich so unsicher bin.

"Alles gut bei dir?" fragt Louis, kommt auf mich zu und legt eine Hand vorsichtig, fast schon sanft unter mein Kinn und zwingt mich so mehr oder weniger, ihn anzusehen.

"Ja, was soll sein?" frage ich nur, aber er blickt mich skeptisch an. "Sicher?" hinterfragt er und ich nicke nur. Er muss nicht wissen, dass ich nicht weiß, jedenfalls nicht mit Sicherheit, wie ich ihm gegenüber treten soll. Ich weiß nicht einmal genau, warum ich darüber überhaupt nachdenke, aber ich tue es eben.

"Okay" er lächelt etwas und schließt die von mir aufgelassene Tür.

Dann geht er zu mir, er kommt nahe zu mir und legt seine Hände an meine Hüfte. Dann küsst er mich. Etwas erschrocken zucke ich kurz zusammen. Ich hätte damit wirklich rechnen müssen, doch das habe ich nicht, da die Sache mit dem Klar-Denken gerade wieder etwas schwierig wird.

Sofort liegen meine Arme um seinen Nacken und seine um meine Taille, wodurch er mich verdammt nahe zu sich heranzieht. Sofort übernimmt er die Führung des Kusses und ich seufze ungewollt auf. Er fährt mit seiner Zunge verlangend über meine und ich habe praktisch keine Möglichkeit mich nicht führen zu lassen, also wenn ich es wollen würde. Das tue ich aber ganz und gar nicht.

Ich merke nicht lange darauf, dass seine Hände über meinen Rücken fahren und schließlich ihren Platz auf meinem Hintern finden. Ich merke ebenfalls, dass mich das ganz hier nicht so kalt lässt und mein Blut langsam zu meiner Mitte fließt. Doch ihm geht es, deutlich spürbar, nicht anders.

Geht einige Schritte und automatisch folge ich ihm. Ich kann wirklich nicht sagen, wieso, aber ich vertraue ihm bereits. Nicht zu 100%, aber ich vertraue ihm soweit, dass ich meine Augen geschlossen halte. Ich öffne sie auch nicht, als er mich plötzlich hochhebt und mich kurz darauf auf das Bett niederlässt. Erst als er seine Lippen von meinen trennt, sehe ich ihn wieder an.

Er steht zwischen meinen Beinen und mustert mich, leckt sich über die Lippen und grinst etwas. Als er bemerkt, dass mich dies etwas erröten lässt, grinst er nur noch mehr und öffnet sein Hemd. Jeden einzelnen Knopf öffnet er grinsend und ich schlucke nur, kann und will meinen Blick, aber keine Sekunde abwenden. Louis steht nun vor mir und trägt nur noch seine dunkle Hose. Sein Oberkörper ist klar definiert, ein paar Muskeln sind erkennbar, nicht zu viel, nicht zu wenig. Seine Tattoos lassen ihn nicht weniger heiß aussehen; im Gegenteil.

Kurz darauf steht er komplett nackt vor mir, lehnt sich zu mir und fast im gleichen Augenblick liege ich mitten auf dem Bett und er über mir, während er mich langsam aus meiner Kleidung befreit. Dabei fährt er die ganze Zeit sanft und doch besitzergreifend über meine Haut und ich seufze bereits jetzt immer wieder auf, wimmere etwas und will nur noch ihn.

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Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt