42. Kapitel

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M A N I A    IST SO MEGA *-* LOVE IT (idk ob jmd von euch fob hört, aber egaaaal)


Am nächsten morgen werde ich von Kaffeegeruch wach. Es ist bereits hell und als ich mich umsehe, merke ich, dass ich nicht bei mir Zuhause bin, sondern bei Louis. Ich kuschle mich zurück in das Kissen und ziehe mir warme, dicke Decke bis unter mein Kinn. Ich schließe die Augen wieder und lächle bei dem Gedanken an gestern Abend und gestern Nacht. Ich habe unglaublich gut geschlafen und als ich Louis' Geruch an dem Kissen, in das ich gerade meine Nase drücke, vernehme, wird mir erneut vor Augen geführt, dass das hier wirklich passiert und dass es kein Traum und auch kein Wunschdenken ist.

Ich seufze zufrieden und denke daran, dass Louis nun wirklich mein Freund ist. Meine Gedanken schweifen außerdem zu den anderen Geschehnissen von gestern. Es hat sich einfach so unglaublich gut angefühlt! Ich bleibe noch einige Minuten so liegen, ehe ich mich aufraffe. Der starke Geruch nach Kaffee macht es mir praktisch unmöglich, nicht nachzusehen, woher er kommt und ob ich dort auch eine Tasse für mich her komme. Erst da merke ich, dass ich noch nackt bin. Absolut und komplett nackt.

Ich schaue mich um und finde meine Boxershorts schließlich neben dem Bett am Fußende liegen. Schnell schnappe ich sie mir und streife sie über. Dann überlege ich kurz, ob ich auch mein Hemd noch überziehen soll, aber erstens, ist es lang-ärmlich und mir jetzt definitiv zu warm, und zweitens hat Louis mich bereits mehr als einmal nackt gesehen, also wird es nicht schlimm sein, wenn ich jetzt fast unbekleidet zu ihm gehe.

Ich tapse aus dem Schlafzimmer und sehe mich um, ehe ich in die Küche gehe. Erst ist das Laminat etwas kalt unter meinen Füßen, weswegen ich auf Zehenspitzen gehe, aber nach ein paar Schritten geht es wieder.

„Ja das weiß ich!....... Ich bin dabei! Aber ich brauche mehr Zeit! ........ ist doch nicht mein Problem!" höre ich Louis sagen und merke, dass er wütend ist, aber versucht etwas leiser zu sprechen. Ich lehne mich an den Türrahmen der Küche und blicke zu ihm. Er steht am Herd und telefoniert gerade. Er trägt eine locker sitzende Jogginghose und kein Oberteil. Mit einer Hand hat er sich auf der Arbeitsplatte abgestützt und stöhnt nun genervt, ehe er weiter spricht.

„Ich ruf sie an. ..... Nein ich habe keine Zeit mehr...."

Dann beendet er den Anruf, ohne sich zu verabschieden und legt sein Handy weg. Er seufzt, schüttelt den Kopf und nimmt sich dann seine Tasse Kaffee. Erst jetzt sehe ich, dass er keine neumodische Kaffeemaschine hat, mit der man gefühlt tausende Kaffees machen kann. Er trinkt Filterkaffee, die Maschine scheint bereits etwas älter zu sein und steht an der Seite der Arbeitsplatte neben dem Kühlschrank.

Dann nimmt er sich eine zweite Tasse aus dem Schrank und schüttet dort ebenfalls Kaffee ein.

Erst anschließend dreht er sich zu mir, kommt auf mich zu und drückt mir die zweite Tasse in die Hand.

„Morgen." sage ich lächelnd und er erwidert es kurz, sieht dann aber zur Seite und trinkt einen großen Schluck.

„Alles okay?" frage ich vorsichtig und er nickt nur, winkt dann ab und sagt anschließend „Ich hab Frühstück gemacht."

Der Tisch ist voll gedeckt. Es ist Wurst und Käse, sowie Marmelade da. Außerdem sehe ich Rührei und Baked Beans. Dann geht Louis an den Küchenschrank und kurz darauf steht auch Nutella auf dem Tisch.

„Aber vorher.." sagt er nur, kommt wieder zur mir und nimmt mir die Tasse ab, eher er sie mit seiner auf den Tisch stellt. Dann legt er einen Arm um meine Taille, zieht mich zu sieht, und die andere Hand an meine Wange. Dann küsst er mich und sofort verliere ich mich in dem Kuss. Ich lege automatisch meine Hände auf seinen Oberkörper und lehne mich ihm entgegen. Seine Zunge streicht über meine Lippen, gleitet in meinen Mund und ich seufze ungewollt leise auf. Er küsst mich besitzergreifend, dominant und doch so liebevoll, dass es besser nicht hätte sein können. Meine Lippen brennen, kribbeln und erneut strömen Glücksgefühle durch meinen Körper.

Er drückt anschließend noch einmal kurz seine Lippen auf meine, lächelt und dann setzen wir uns.

„Wer war das grade?" frage ich unbedacht und er sieht mich etwas verwundert an. „Woher kommt die Frage?" weicht er aus.

„Keine Ahnung, es hat den Anschein gemacht, dass du dich mit dem Anrufer gestritten hast." erkläre ich und zucke mit den Schultern, während ich mir etwas von dem Rührei nehme.

„Möchtest du Baked Beans?" fragt Louis, aber ich schüttle den Kopf. „Nein, danke."

„Aber du bist doch Engländer." zieht er mich auf und grinst, aber ich erwidere dieses nur siegessicher und erwidere „Bist du sicher?" Dabei merke ich jedoch nicht, dass er von meiner ursprünglichen Frage abgelenkt hat und ich keine richtige Antwort bekommen habe.

Er sieht mich ein wenig überrascht an, mustert mich und ich schmunzle ein wenig.

„Bist du nicht?" fragt er und aber ich zucke mit dne Schultern.

„Eigentlich schon. Also ich wurde hier in England geboren, aber meine Kindheit über habe ich in Amerika gelebt. Deswegen finde ich auch Linksverkehr nach wie vor komisch." erzähle ich ihm, aber er schüttelt den Kopf.

„Das ist nicht komisch. Alle anderen fahren doch komisch." antwortet er mir lachend, aber ich kann ebenfalls nur den Kopf schüttelt. Alles scheint während des Frühstücks so unbeschwert und einfach zu sein. Wir sitzen hier gemütlich, essen ein wenig und unterhalten uns über die banalsten Dinge. Dinge, die so unnötig sind, dass ich nicht einmal mehr weiß, wie wir überhaupt auf diese zu sprechen gekommen sind, aber das ist mir in dieser Zeit auch egal. Es ist gut so wie es ist und ich will mir diesen Morgen nicht durch komische und wirre Gedanken versauen. Ich will einfach nur im hier uns jetzt leben, die Zeit mit Louis genießen und weder an die Zukunft, noch an die Vergangenheit denken. Ich will diese Unbeschwertheit vollkommen auskosten.

:))

Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt