Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19

118. Kapitel

Wie immer freue ich mich über eure Live-Reactions :))

Louis kommt spät Abends nach Hause. Er war noch bei James Corden in der Late-Late-Show zu Gast. Natürlich habe ich sie mir angesehen. Louis mag ihn. Daher war das ganze Interview deutlich entspannter, verglichen mit dem, welches ich vorhin geschaut habe. Dazu muss man sagen, dass James deutlich lockerer und humorvoller ist, als der erste Moderator. Die Show ist seit einer guten Stunde schon vorbei, aber immer noch ist Louis nicht da. Ich weiß natürlich, dass er nicht einfach gehen kann, aber langsam werde ich ungeduldig. Ich habe ihm versprochen, zu warten, bis er wieder da ist und nichts anderes werde ich tun.

Es ist halb zwei, als sich die Haustür leise öffnet und kurz darauf wieder schließt. Ich liege auf dem Sofa und bin in eine flauschige Decke eingekuschelt. Der Fernseher läuft nur deswegen noch leise, um mich wachzuhalten. Meine Augen fallen mir fast zu. Sie sind nur noch einen Spalt weit geöffnet Ich erkenne Louis, der sich seine Jacke auszieht, weg hängt und seine Schuhe beiseite stellt. Er sieht kurz zu mir und geht dann in Richtung des Badezimmers. Es fühlt ich wie eine Ewigkeit an, bis er wieder kommt. Ich habe Mühe, nicht einzuschlafen, aber aufstehen kann ich auch nicht. Dafür fehlt mir gerade einfach die Kraft. Leise kommt Louis zu mir. Er schaltet den Fernseher aus und beugt sich zu mir. „Engel?" fragt er leise. „Lou..." murmle ich nur unverständlich und sehe ihn mit kleinen, müden Augen an. „Du solltest schlafen." sagt er leise. Ich schüttle ein wenig den Kopf. „Du warst noch nicht da." nuschle ich. Louis lacht kurz leise. Ehe ich reagieren kann, hat er einen Arm unter meine Kniekehlen und den anderen unter meine Schultern gelegt. Federleicht hebt er mich vom Sofa und geht mit mir in Richtung des Schlafzimmers. Ich kuschle mich an ihn und merke erst da, dass er bereits umgezogen ist. Er trägt lediglich seine Boxershorts. Somit liegt mein Kopf an seinem nackten Oberkörper. Ich seufze zufrieden und kuschle mich an ihn heran. Louis drückt mir einen Kuss auf die Stirn und lässt mich dann in den bereits aufgeschlagene Bett nieder sinken.

Sofort strecke ich meine Arme nach ihm aus. Es dauert nur einen kurzen Augenblick, bis er sich zu mir gelegt und mich in seine starken Arme geschlossen habe.

„Du solltest schon längst schlafen." sagt Louis, doch es klingt in keinster Weise vorwurfsvoll. Es klingt fürsorglich. „Ich habe es versprochen." antworte ich nur und falle noch im gleichen Moment in einen tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen klingelt mein Wecker viel zu früh. Es sind gerade mal ein paar Stunden vergangen und ich hatte definitiv nicht genug Schlaf diese Nacht. Als ich Louis' Haut unter meinen Fingerspritzen spüre, weiß ich aber, dass ich es nie anders machen wollen. Ich würde es immer wieder machen, auch wenn ich dafür meinen Schlaf hergeben muss.

Ich lächle, als ich die Augen aufschlage, nach oben blicke in geradewegs in sein wunderschönes Gesicht sehe. Ich kuschle näher an ihn und beginne meine Finger über seine Haut tanzen zu lassen. Wirre Muster finden ihren Platz auf seiner weichen, makellosen Haut. „Guten morgen, mein Engel." höre ich ihn plötzlich sagen. Ich stoppe und blicke ihn an. „Morgen, Lou."

Er streckt sich ein wenig und sagt dabei „Was für eine wunderschöne Art, geweckt zu werden." - „Der Wecker?" frage ich irritiert. Er lacht ein wenig. „Deine Haut auf meiner zu spüren." erklärt er mir kurz und ich beiße mir auf die Unterlippe. „Daran könnte ich mich gewöhnen." seufzt Louis und ich erröte.

„Wie waren die Interviews gestern?" frage ich ihn interessiert, als wir am Frühstückstisch sitzen. Louis zuckt mit den Schultern. „Normal. Die Fragen, die sich nicht um die Musik, sondern um mein Privatleben drehen, nerven mich, aber das bleibt nicht aus." - „Ich hab zugeschaut. Also die zwei, die ausgestrahlt wurden." berichte ich. „Echt?" fragt er überrascht. „Ich dachte, du schaust diese Klatsch-Sendungen nicht." fügt er belustigt hinzu. Ich zucke nur mit dne Schultern und erwidere „Nicht wirklich, aber du warst da." Mehr Begründung braucht und gibt es vor allem nicht. Ich habe die Sendungen nur wegen ihm geschaut und ich denke, ich würde sie sonst auch nicht ansehen.