68. Kapitel

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5SOS3 noch 3 Stunden. i cant.

Wir setzen uns und Louis sieht kurz auf sein Handy, ehe er kurz etwas eintippt, und es dann wieder weg packt. „Hattest du das schon geplant, also du wissen wolltest, wann ich frei habe?" frage ich ihn und trinke einen Schluck des wirklich guten Weins. Dabei lasse ich Louis nicht aus den Augen und ich merke, wie die Stimmung hier ein klein wenig umschlägt.

„Mr. Tomlinson. Mr Styles." werden ich wieder in die Realität zurück geholt. Ein Kellner stellt zwei Teller auf den Tisch. „Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit." anschließend verschwindet er wieder. Ich blicke auf meinen Teller. Ich hätte jetzt wirklich etwas anderes erwartet. Ich lache nur ein wenig und Louis sich mich skeptisch an. „Nicht gut?" fragt er mich, aber ich schüttle sofort den Kopf. „Das ist super!" widerspreche ich ihm sofort. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Louis hat uns beiden Burger mit Pommes bestellt, nur leider weiß ich noch nicht genau, wie ich ihn essen soll. Er sieht verdammt gut aus, die Tomaten und der Salat frisch, das Fleisch-Patty duftet gut und die Pommes sind perfekt knusprig von außen. Etwas umständlich nehme ich den Burger in die Hand und beiße hinein. Sofort seufze ich, als sich der Geschmack auf meiner Zunge breit macht. Verdammt schmeckt der gut!

Ich blicke Louis glücklich an und er schmunzelt ein wenig, ehe er auch anfängt zu essen. Der Abend könnte nicht besser sein. Ich sitze auf einer Dachterrasse, esse einen wirklich guten Burger, trinke wohl den besten Wein, den ich bisher kosten durfte, bin umgeben von Kerzenlicht, während der Eiffelturm im Hintergrund angestrahlt wird, während der Mond und die Sterne hoch am Himmel stehen. Das beste ist dabei wohl, dass Louis mir gegenüber sitzt und das alles mit mir teil; das alles für mich gemacht hat! Es ist wirklich kaum zu glauben, was er meinetwegen auf die Beine gestellt hat. Nicht im Traum hätte ich geglaubt in den nächsten fünf Jahren in diese Stadt zu kommen. Und wenn, dann würde ich in einem kleinen Hotel oder einer Jugendherberge schlafen und den Eiffelturm erst bestaunen können, wenn ich hingehe und nicht, wenn ich einfach nur etwas nach links blicke. Außerdem hätte ich mir nicht erträumen lassen, jemanden, wie Louis wirklich meinen Freund nennen zu können. Wobei. Jemanden wie Louis, gibt es wohl kaum. Es gibt nur ihn und dass er hier ist, lässt das Kribbeln in meinem Bauch wieder entfachen.

Wir unterhalten uns über Paris; dass er das erste mal mit seiner Familie hier war, als er zwölf war und von Anfang an total begeistert von dieser Stadt war. Das kann ich absolut verstehen. Mir geht es nicht anders, Diese Stadt ist einfach nur überwältigend. Louis hat sich dieses Penthouse vor zwei Jahren gekauft.

„Bist du oft hier?" frage ich und trinke erneut ein wenig Wein.

„In letzter Zeit wenig." erwidert er nur und zuckt mir den Schulten.

„Warum? Es ist so wunderschön hier!" hinterfrage ich sofort. Ich verstehe ihn irgendwie nicht. Ich denke, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte, wäre ich bestimmt alle vier Wochen hier. Mindestens. Dieser Ausblick wird niemals langweilig, da bin ich mir sicher.

„Ich hatte keinen Grund herzukommen. Ich hatte keinen Grund irgendjemanden her zu bringen." sagt er und blickt mir dabei genau in die Augen. Ich schlucke. Er hatte niemanden, den er er bringen wollte. Aber jetzt bin ich hier. Hier mit ihm. Sofort zieht sich mein Unterleib zusammen und mein Herzschlag verschnellert sich. Ich finde es so romantisch und gleichzeitig so provokant. Sein Blick ist es. Er verrät mir deutlich, was Louis gerade am liebsten machen würde und ich hätte absolut nichts dagegen.

„Du bist so schön, Harry." sagt er leise und ich merke wie ich leicht erröte, aber mir ist es lange nicht mehr so unangenehm, wie es mir noch vor ein paar Wochen war. Dennoch werde ich mich wohl kaum daran gewöhnen können. Das kann ich mir nicht vorstellen. Dass das hier für mich jemals normal oder Alltag werden wird.

Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt