Louis führt mich sicher durch die Leute und wir kommen an einer Tür mit der Aufschrift Louis Tomlinson – Garderobe an. Er öffnet die Tür und wir verschwinden in dem Raum. Er ist spärlich eingerichtet. Ein weißes Sofa, eine Seite mit Spiegeltischen und eine Seite mit Kleiderstangen mit verschiedenen Outfits daran.
Wir setzten uns. Ich ziehe ein Bein auf die Couch und drehe mich ein wenig zu Louis. „Wieso bist du hier?" fragt er leise und streicht mir über den Arm. Ich zucke zusammen und sehe weg. „Sorry." murmle ich nur. Louis blickt mich skeptisch an. Ich atme durch und fange dann an zu erklären. „Ich wurde heute von ein paar deiner Fans angesprochen." beginne ich zögerlich. „Sie haben mich erkannt. Das Studio ist in deinem Album gelistet und auf der Website gibt es ein Bild von mir. Und da erkennt man eben auch meine Tattoos." erkläre ich ihm. „Nicht dein Ernst...Fuck es tut mir leid, Harry. Ich hätte wirklich daran denken müssen!" flucht er und steht auf. Er geht einige Schritte im Raum herum und beschimpft sich und sein Management.
„Louis.." sage ich leise und stehe auf. Er hasst diese Situation gerade mindestens genauso sehr, wie ich...wenn nicht wieder noch mehr. „Es tut mir so, mein Engel." er kommt auf mich zu und legt seine Arme um meine Taille. „Wir bekommen das schon irgendwie hin." versichere ich ihm. Wenn er sich jetzt noch mehr aufregt, wird es überhaupt nichts.
„Ich bin hergefahren, weil du es vor dem Interview wissen solltest." sage ich. „Ich wollte nicht, dass du plötzlich mit etwas konfrontiert wirst." - „Du bist viel zu gut für mich." lächelt Louis. Ich zucke mit den Schultern und verdrehe die Augen. „Du weißt, dass du so etwas nicht sagen sollst." widerspreche ich. Louis drückt mir einen Kuss auf die Lippen und antwortet nicht mehr darauf. Es ist die gleiche, dauerhafte Diskussion und das wissen wir beide.
Dann mustert Louis mich skeptisch. Er legt seine Hände auf meine Oberarme und ich zucke ungewollt erneut zusammen. Ich merke, wie er sich anspannt. Ich gehe einen Schritt zurück. Ich bin ziemlich sicher, meine Befürchtung hat sich mittlerweile bewahrheitet, aber wenn Louis das jetzt zu Gesicht bekommt, ist hier jeden Augenblick die Hölle los. „Harry...komm her." seine Stimme ist stark und sein Tonfall verrät, dass er kein Nein dulden wird. Ich schüttle dennoch den Kopf. Er geht ein paar Schritte auf mich zu. Er nimmt meine Hände ist seine und sieht mich bittend an. „Harry, was ist da?" fragt er mich erneut und ich seufze nur leise.
Ich hindere ihn nicht daran, als er mir meine Jacke abstreift. Seine Hände gleiten über meinen Oberkörper, meine Schultern und schließlich fällt die Jacke nahezu lautlos auf den Paketboden. Sein Blick wandert zu meinem Arm. Dann höre ich ihn scharf die Lufteinziehen und merke, wie er sich anspannt. „Louis es war nur sein Job." versuche ich den Securitymitarebeiter in Schutz zu nehmen. Erst danach sehe ich, etwas unsicher, selbst hin. Man kann einen deutlichen Handabdruck in der Farbe blau bis lila auf meinem Arm erkennen. Schnell nehme ich Louis' Hände in meine. „Lass es gut sein." bitte ich ihn, aber er schüttelt den Kopf. Dann stürmt er aus dem Raum. Schnellen Schrittes Eile ich ihm hinterher.
„Wo ist er?!" fragt er laut und wird dafür komisch angesehen. „Wer?" fragt jemand verwirrt. „Jeff." sagt er nur mit zusammengebissenen Zähnen.
„Ich bin hier. Was gibt es, Mr. Tomlinson?" Ich stelle mich mit einem guten Meter Abstand zu Louis und beobachte das Szenario. Alle sehen zwischen Louis und Jeff hin und her. Die Anspannung ist deutlich zu spüren und jeder hat mittlerweile mitbekommen, dass es etwas gibt, das nicht so sein sollte, wie es ist. Louis ist wütend. Er ist richtig wütend.
„Sie sind gefeuert. Fristlos und auf der Stelle." sagt er. Seine Hände hat er zu Fäusten geballt, seine Augen funkeln verdächtig. Wenn es möglich wäre, hätte er Jeff schon dutzende Male mit seinen Blicken erstochen. „Was?" fragt er und wird weiß, wie eine Wand. „Mr. Tomlinson ich bin sicher, dass -" - „Das ist mir egal." unterbricht er ihn. Jeff's Blick gleitet zu mir. Er sieht auf meinen Arm und er schluckt. „Es tut mir leid, Mr. Styles. Ich wusste wirklich nicht, wer Sie sind. Es tut mir ehrlich leid, dass -"
„Verschwinden Sie. Auf der Stelle." sagt Louis und hat beschützend einen Arm um meine Taille gelegt. Man sieht Jeff deutlich an, wie ihm gerade der Arsch auf Grundeis geht. Da löse ich mich von Louis und stelle mich ihm genau gegenüber. Ich stehe zwischen ihm und Jeff. „Nein." sage ich nur und Louis sieht mich verwirrt und geschockt an. „Nein?" - „Nein." bestätige ich erneut. „Was? Sieh' es dir doch an, Harry!" Ich schüttle den Kopf. „Er hat seinen Job gemacht." Ich sehe zu Jeff. Verwirrt und sichtlich überfordert sieht er zwischen Louis und mir hin und her. „Was redest du da?" fragt Louis aufgebracht.
Ich trete einen Schritt auf ihn zu und verschränke unsere Finger miteinander. „Er hat nur seinen Job gemacht Louis. Und wenn ich nicht gelistet war, war es absolut richtig, was er getan hat. Stell dir mal vor es wäre wirklich jemand gefährliches einfach so hier herein gekommen." erkläre ich ihm lächelnd und streiche immer wieder mit meinen Daumen über seine weiche Haut. „Ehrlich gesagt bin ich im Nachhinein betrachtet ganz froh darüber, dass er so gehandelt hat. Es ist seine Aufgabe Louis und jetzt weiß ich auch, dass er sie vernünftig macht und keine Kompromisse eingeht. Sein Job ist es für deine Sicherheit zu garantieren und nichts anderes tut er. Also bitte feuere ihn nicht. Einfach nur, damit ich dich in Sicherheit weiß." bitte ich ihn.
In diesem Moment blende ich alles um mich und Louis herum aus. Es gibt nur ihn und mich, niemanden sonst. Louis bleibt einige kurze Momente stille. Er atmet tief durch und sieht über meien Schulter hinweg zu Jeff. „Haben Sie in Ihrem Job nichts anderes zu tun, als mich und Mr. Styles anzustarren?" fragt er lediglich und höre Jeff erleichtert ausatmen. „Danke, Mr Tomlinson." sagt er glücklich. Ich drehe mich um und sehe ihn an. Er lächelt kurz. „Vielen Dank, Mr. Styles." Dann verschwindet er in der Menge. Einige sehen uns verwundert an, aber niemand hat noch wirklich die Zeit dazu, die notwendigen Aufgaben hier liegen zu lassen, um sich mit etwas anderem zu beschäftigten.
Ich gehe mit Louis wieder zurück in seine Garderobe. Ich liebe dich." sage ich und lächle. „Mhm.." sagt er nur und verschränkt die Arme vor der Brust. „Lou.." sage ich halb anklagend, halb grinsend. „Ich liebe dich auch." nuschelt er. „Was hast du denn?" frage ich lachend. Er verdreht die Augen. „Du hast mich vor versammelter Mannschaft bloßgestellt." sagt er dann. Verwirrt sehe ich ihn an. „Was? Wieso das?" will ich wissen.
„Weil er nicht mehr der gefährliche Löwe, sondern das zahme Kätzchen war." kommt plötzlich von hinten. Erschrocken fahre ich herum. Eine Frau, etwa Mitte dreißig, mit platinblondem Haar, steht in der Tür. Sie schließt sie hinter sich und kommt auf uns zu. „Ich schätze mal, du bist Harry Styles. Ich bin Lou Teasdale. Freut mich." stellt sie sich vor.
Louis seufzt, löst sich von mir und setzt sich in den schwarzen Stuhl vor dem Spiegeltisch. Als sie sich den Hocker schnappt, sich hinter ihn setzt und anfängt seine haare zu kämmen, wird mir klar, dass sie seine Stylistin sein muss.
„Kätzchen also?" frage ich amüsiert und setze mich auf das Sofa. Sie sieht mich kurz durch den Spiegel an und grinst. „Ja." Louis verdreht genervt die Augen. Ich weiß, dass er es nicht leiden kann, wenn man ihn als klein und süß bezeichnet, aber in diesem Augenblick war er es einfach; ob er nun will oder nicht.
„Ich bin sicher, du weißt, wie herrisch Louis sein kann." beginnt sie und ich nicke. „Er ist hier eigentlich so gut wie immer so. Ich kenne ihn kaum anders." berichtet sie. „Aber als du dich vor ihn gestellt hast, war sein Ego plötzlich ganz klein." lacht sie. „Ich habe dich echt noch nie so erlebt, Tomlinson." Louis stöhnt genervt. „Mach einfach deinen Job." erwidert er nur. Ich verdrehe die Augen. Das würde auch freundlicher gehen. Ich sage nichts. Ich betrachte lediglich, wie Lou meinen Louis zurecht macht. Als er endlich fertig ist schmunzle ich. „Du bist geschminkt." sage ich amüsiert, aber er zuckt mit den Schultern. „Ich hatte auch nicht geplant, zu glänzen, wenn ich auf der Bühne bin." erklärt er mir nur.
Lou geht wieder und wir wenden uns den Kleiderstangen zu. Er schnappt sich eine blaue kurze Hose, weiße Schuhe, Adidas Socken und einen dunklen Pullover. Meiner Meinung nach ist er etwas zu schnell umgezogen. „Und? Was sagst du?" fragt er mich. Ich nicke und deute mit beiden Daumen nach oben. „Es ist toll!"
„Danke." sagt er leise, lehnt sich vor und unsere Lippen treffen sich. Ich seufze leise und automatisch legen sich meine Arme um seinen Nacken. Louis streicht liebevoll mit seiner Zunge über meine Lippen und ich erwidere den sinnlichen Kuss. „Wir schaffen das." flüstere ich. „Nur weil du da bist." erwidert er ebenso leise und küsst mich erneut.
opinions? :)) war harrys aktion gut?
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Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19
Fiksi PenggemarIch bin ziemlich sicher seinen musternden Blick, auf mir zu spüren und ich schlucke. Ich weiß einfach nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Diese Entscheidung wird mir einen kleinen Augenblick später abgenommen. Ich kann wirklich nicht s...