„Fuck. Wieso machst du das nur immer." flucht Louis leise und streicht mit einem Daumen über meine Unterlippe. Mein Herzschlag ist schnell, meine Knie weich und mein Körper sehnt sich nur noch Louis.
Ich sehe ihn nur bittend an und es dauert keine drei Sekunden, bis seine Lippen auf meine prallen und sich gleichzeitig meine Augen schließen. Ich seufze ungewollt und sofort spüre ich Louis' Zunge; erst an meinen Lippen, dann in meinem Mund. Ich habe ihn seit Montag in der Mittagspause nicht mehr gesehen und das ist definitiv zu lang. Wir hatten 10 Tage keinen Sex mehr und ich habe mir jeden einzelnen Tag gewünscht, dass ich endlich wieder seinen Körper an meinem spüren kann, seine Lippen auf meinen und das Kribbeln in meinem Bauch, welches nur er auszulösen vermag.
Seine Zunge streicht fordern um meine und der Kuss wird seinerseits aus besitzergreifender, dominanter und lustvoller. Seine Arme sind um meine Taille gelegt und ich spüre, wie er eine Hand auf meinen Po legt. Ich keuche auf, teils, weil ich mich etwas erschrocken habe, teils, weil es sich verdammt gut anfühlt, als er beherzt zu packt.
Dann höre ich, wie sich jemand räuspert und mit dem letzten Funken Verstand, der mit gerade noch so geblieben ist, drücke ich Louis etwas von mir weg, beende somit die Küsse und sehe erst dann, dass Gemma im Türrahmen zur Küche steht. Niall steht hinter ihr und sieht mich entschuldigend. Gemmas Blick mustert Louis und mich und schnell nehme ich seine Hand weg von meinem Po. Er sieht die beiden an und grinst ein wenig, sagt aber nichts.
„Willst du mir das erklären, oder wollt ihr einfach weiter so rum machen?" fragt Gemma trocken und augenblicklich erröte ich. Ich seufze und sehe Louis fragend an, aber dieser zuckt nur mit den Schultern und erwidert „Sie hat es doch eh schon mitbekommen. Außerdem ist die deine Schwester." Ich lächle glücklich, drücke ihm noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und ziehe ihn dann zum Sofa. Gemma und Niall setzen sich ebenfalls und Louis zieht mich auf seinen Schoß. Ich lehne mich an ihn und blicke ihn verliebt an.
„Ihr seid zusammen?" ergreift Gemma das Wort und sieht erst mich, und dann Louis an.
Ich nicke und grinse, wie ein irrer. „Ja, seit einem Monat, aber bitte sag es keinem." antworte ich ihr und sie blickt mich etwas verwundert an, geht dann aber nicht weiter darauf ein. Ich habe von ihr aber auch keine Bestätigung bekommen, deshalb muss ich gleich auf jeden Fall noch einmal auf dieses Thema zurück kommen.
„Woher kennt ihr euch?" fragt sie dann an Louis gewandt und es entgeht mir keineswegs, dass er kurz schelmisch grinst, sich dann aber räuspert und ihr antwortet „Wir haben uns bei einer Veranstaltung der UCL kennengelernt."
„Aber du studierst doch schon lange nicht mehr?" will Gemma irritiert wissen, doch da meldet sich Niall zu Wort. „Harry war mit mir da!" wirft er ein. „Es war kurz nachdem ich meinen Abschluss hatte, deswegen hatte die Uni das Jewel organisiert und Harry ist mitgekommen." erklärt er Gemma kurz.
„Ja, da haben wir uns kennengelernt und am nächsten Tag musste Niall noch einmal kurz in den Club, weil er seine Jacke verloren hatte. Da haben wir uns wieder gesehen." fasse ich das gesehene ziemlich grob zusammen und Gemma lächelt etwas. „Freut mich wirklich für euch." antwortet sie mir und ich kann keine Lüge heraus hören, was mich wirklich erleichtert.
„Aber irgendwie..." fängt sie an und blickt Louis an. Oh nein!
„Ach egal." sagt sie nur, aber Louis weiß ebenso wie ich, worauf sie vermutlich hinaus wollte.
„Was ist?" fragt er wissend.
„Irgendwie erinnerst du mich an jemanden, aber ich weiß nicht an wen." sagt sie nur und winkt ab, aber Louis greift das wieder auf.
„Kann gut sein und daher ist es auch ziemlich wichtig, dass du niemandem sagst, dass wir zusammen sind. Am besten sagst du nicht einmal jemandem, dass du mich kennst, oder dass Harry und ich uns kennen." sagt er bestimmend mit fester Stimme und dann ist Gemma absolut verwirrt.
„Was?" fragt sie nur überrascht und sieht ihn skeptisch an. „Wieso das denn?" will sie etwas abwertend wissen und scheint das ganze nicht wirklich ernst zu nehmen.
Ich seufze und sehe sie bittend an. „Es ist wirklich wichtig. Bitte Gem."
„Was ist hier los, Harry?" will sie, verständlicher Weise, wissen.
„Ich bin in der Öffentlichkeit und will Harry da nicht mit rein ziehen." sagt Louis nur.
„Mhm.." Gemma kauft ihm das immer noch nicht ab.
„Ich bin Sänger." sagt Louis und dann scheint es Gemma schließlich zu begreifen. Sie braucht einen Moment, aber dann sieht sie Louis erstaunt an. „Du bist dieser Louis Thomson oder so, oder?"
„Tomlinson, aber ja." erwidert Louis und sie nickt nur und lächelt dann. „Okay und wieso habt ihr da jetzt so ein Drama draus gemacht?" will sie wissen und ich fange an mit dem Saum meines T-Shirts zu spielen. Ich mach es immer, wenn ich nervös werde und nicht weiß, was oder wie ich etwas sagen soll. Ich sollte mir das echt mal abgewöhnen.
„Naja.. du warst du neugierig..." erkläre ich. „Und da wusste ich einfach nicht, wie ich es sagen soll, sodass du Louis immer noch einfach als meinen Freund siehst." sage ich etwas unsicher und ehe ich mich versehe, hat sie mich von Louis Schoß herunter und in eine enge Umarmung gezogen.
„Och Hazza. Du kennst mich doch! Ich bin immer ein wenig zu aufgedreht." Sie löst die Umarmung und sieht mich lächelnd an. „Aber deswegen sehe ich euch doch jetzt nicht anders. Er ist halt dein Freund und wenn ihr es nicht wollt, sag ich es niemandem." sie hält einen Augenblick inne.
„Aber vielleicht solltest du Mum irgendwann mal über Louis aufklären. Weiß sie überhaupt schon von ihm?" fragt sie dann, aber ich schüttle den Kopf. „Nein, ich hab noch keine Gelegenheit gehabt, in Ruhe mit ihr zu sprechen." erwidere ich ehrlich, aber wenn ich so darüber nachdenke, sollte ich es vielleicht in nächster Zeit mal tun.
„Und wie machen wir das jetzt?" fragt Niall dann dazwischen und Gemma, Louis und ich sehen ihn etwas verwirrt an.
:)) comments?
btw. ich hab noch mega viel geplant (oops) lest ihr auch weiter, wenn die story n bisschen länger wird? :D
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Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19
FanfictionIch bin ziemlich sicher seinen musternden Blick, auf mir zu spüren und ich schlucke. Ich weiß einfach nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Diese Entscheidung wird mir einen kleinen Augenblick später abgenommen. Ich kann wirklich nicht s...