Einige Minuten, danach setzt der Pilot zur Landung an und ich merke, wie das Flugzeug langsam aber sicher sinkt. Ich blicke aus dem Fenster. Noch kann ich nicht erkennen wo wir sind. Ich sehe nur ganz viele Wolken. Wir könnten also überall sein. Jedenfalls überall, wo man innerhalb von wenigen Stunden von London aus hin kann.
Ich versuche durch die vereinzelten Wolkenlücken etwas zu erkennen, aber weiter bringt mich das auch nicht. „Liam? Ist alles abgeklärt?" fragt Louis dann. Erst da merke ich, dass Mr. Payne neben ihm steht.
„Alles ist bereit. Am Flughafen wartet schon der Fahrer, er ist informiert." sagt er und Louis nickt zufrieden. „Danke."
Dann fliegen wir in die Wolkendecke und vor meinem Fenster ist nicht als weiß zu sehen. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis sich die Wolken lichten und ich die Landschaft sehen kann. Es sind viele Häuser, einige Felder. Nichts ausfegendes. Je mehr wir jedoch sinken, desto mehr werden die Häuser und desto größer werden sie. Die Felder verschwinden und kurz darauf fliegen wir über eine große Stadt.
„Sieh auf die andere Seite." sagt Louis und ich komme diesem nach. Meine Augen werden groß, als ich verstehe, wo wir sind. Ich blicke etwas perplex zu Louis. „Wirklich?" frage ich nur und er nickt lächelnd. „Wirklich. Wir fliegen Sonntag Nachmittag zurück." Ich grinse, wie ein Irrer und bin plötzlich doch wirklich glücklich darüber, dass ich mit ihm mitgegangen bin. Ich wollte schon immer mal hier her, hatte aber nie die Möglichkeit dazu. Ich blicke geschockt zu Louis.
„Das muss doch alles unglaublich teuer sein!" stoße ich aus, aber er lacht nur etwas. „Wann gewöhnst du dich daran, Harry? Ich habe genug Geld." Erwidert er nur amüsiert. Ich schüttle hingegen den Kopf. „Ich denke nicht, dass ich mich jemals daran gewöhnen kann." Er zuckt nur mit den Schultern. „Doch ich denke schon." Damit ist das Thema abgeschlossen. Dennoch bin ich mir sehr sicher, dass es für mich niemals eine Selbstverständlichkeit sein wird, mit Geld um mich zu werfen, als würde es auf Bäumen wachsen. Ich bin einfach nicht so aufgewachsen und hatte nie die Möglichkeit dazu. Ich weiß, dass Louis auch nicht, aus einer reichen Familie stammt, aber er lebt schon länger so und er hat es sicher erarbeitet. Es ist sein Geld. Alleine deswegen werde ich mich daran nicht gewöhnen und es niemals als selbstverständlich ansehen. Ich werde niemals mit seinem Geld so umgehen, als wäre es meins und nicht wichtig.
„Warst du schon einmal hier?" frage ich Louis dann, aber er schmunzelt nur. Natürlich war er schon einmal hier, war ja klar. Und ich musste natürlich genau diese Frage stellen. „Ja, war ich. Mehrmals." antwortet er mir. „Ich hoffe du freust dich." fügt er dann hinzu. Ich nicke lediglich. Mein Blick ist von der Stadt unter mit gefangen, welche immer größer wird. Dann sehe ich das Rollfeld und wir landen.
„Ich wollte schon immer einmal hier her." erkläre ich ihm. „Ich weiß." Er widert er nur, weswegen ich ihn verwirrt und etwas perplex ansehe. Aber dann fällt mir wieder ein, wer vor mir sitzt. Er weiß wirklich viel von mir, auch wenn ich nicht sagen kann, woher er diese ganzen Informationen hat. Natürlich ist mir schon in den Sinn gekommen, dass er mich vielleicht hat kontrollieren lassen, aber diese Idee habe ich schnell wieder weg geworfen. So schätze ich ihn nicht ein. Vielleicht ist er auch einfach nur aufmerksam.
„Ich habe Niall gefragt." sagt er kurz darauf. „Niall? Er weiß, dass ich hier bin?" frage ich ihn überrascht und Louis nickt. „Ich habe ihn gefragt, ob es einen Ort gibt, wo du schon immer mal hin wolltest. Er meinte zu mir, dass du seit Jahren nach Paris möchtest, aber nie geschafft hast, her zu kommen."
Ich lächle glücklich. Ehe ich aber etwas erwidern kann, steht das Flugzeug und wir können aussteigen. Ich sehe mich um, aber viel sehe ich nicht. Einige graue Gänge und einen kleinen Parkplatz. Ich bin sicher, dass wir wieder durch eine Hintertür gegangen sind. Dort steht der gleiche schwarze Van, wie der, den Mr. Payne fährt. Wir steigen ein, aber Mr. Payne bleibt draußen.
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Always You || Larry Stylinson AU #iceSplinters19
FanfictionIch bin ziemlich sicher seinen musternden Blick, auf mir zu spüren und ich schlucke. Ich weiß einfach nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Diese Entscheidung wird mir einen kleinen Augenblick später abgenommen. Ich kann wirklich nicht s...