(Taschentücherwarnung!!! xD)
Mein Vater trudelte am späten Nachmittag wieder ein.
In der Zeit waren auch Chen und Jongin kurz dagewesen und schütteten mich mit sorge nur so zu.
Da war es wohl zu dem noch gut, dass ich ihnen nicht verriet, dass ich einen MRT und einen CT machen musste.
Sie gingen nur davon aus, dass ich zu wenig getrunken hatte und deshalb zusammengeklappt war.
Auch verwunderte es alle drei wenig, dass Chanyeol wieder bei mir war und nicht mehr auf Distanz ging.Kaum waren die drei gegangen, tauchte dann auch mein Vater auf und brachte mir etwas zum Essen mit.
Was wohl erwartend ein Fischbrötchen war und sogar für Chanyeol hatte er eins mitgebracht, da er den ganzen Tag bei mir hing und mal wieder von der Schule befreit wurde, um ein Auge auf mich zu haben.
Er hatte mir erzählt, dass er zu meinem Vater gesagt hatte, dass wir nicht mehr so viel miteinander unternommen haben, weil es sich über die Zeit verlaufen hatte.
Das war zwar eine Riesenlüge, aber besser als dass Chanyeol ihm an denn Kopf schmiss mich grundlos abgeschoben und ignoriert zu haben."Der Fisch ist unglaublich gut." schwärmte Chanyeol von seinem Essen und mein Vater lachte.
"Sind die letzten beiden und frischesten Fische, die heut noch reingekommen sind, ich dachte mir, die lasse ich für euch als frühes Abendessen bei Seite legen."
"War eine Spitzenidee Mr. Byun." unterstützte Chanyeol Appa, aber wirkte im nächsten Moment eine Spur trübsinniger und lachte leise und in Gedanken versunken.
"Das hat mein Vater damals auch immer getan, bevor sie ihn weggesperrt haben und seine Fischerei hier pleite ging und wir nach Seoul mussten." murmelte er.
Es war unglaublich zu wissen, dass er die Schuldigen an dieser Tragödie vor sich hatte und er so ruhig blieb.
Nie hätte ich diese Kraft aufbringen können, aber ich hoffte zu allen guten Geistern im Himmel, dass er es noch nicht wusste, dass er nicht wusste das die Ex meines Vaters an seinem Leben schuld war, wie es sich geldtechnisch für ihn entwickelt hatte.
"Es tut mir wirklich leid, was geschehen ist, Chanyeol und ich hoffe man bekommt deinen Vater wieder frei, er ist ein wirklich guter Mann." gab mein Vater ihm einen kleinen Funken seiner Hoffnung.
Chanyeol nickte und biss von seinem Brötchen ab.
Da ich den ganzen Tag kaum etwas zu essen bekommen hatte war meines nichtmal nach zwei Minuten verputzt.
"Sie kennen meinen Vater?" erschrack es ihn plötzlich und mein Vater nickte.Er fuhr sich durch die Haare, aber antwortete dann auf Chanyeols gestellte Frage.
"Ich kannte ihn schon, da warst du noch in dem Bauch deiner Mutter. So wie ich deine Mutter kenne, seit ich ein Kind bin." lachte er und lächelte Chanyeol herzlich an.
"Und jetzt lerne ich seinen Sohn kennen und stelle fest, dass ihr viele Gemeinsamkeiten teilt." sprach Appa weiter und ich nahm wahr, wie der auf dem leeren Bett neben mir vorsichtig lächelte.Das kleine Gespräch von Chanyeol und Appa wurde unterbrochen, als die Ärztin, Dr. Yeon, klopfte und ich sie hereinbat.
Sie hielt einen großen Umschlag in der Hand und so wie sie in das Zimmer geschritten kam, wusste ich, sie hatte nichts gutes zu verkünden.
Förmlich, wie es sich gehörte wünschte sie uns einen guten späten Nachmittag und hoffte uns nicht zu unterbrechen.
Jegliche Lässigkeit war von ihr gewichen und nun wirkte sie wie eine dieser strengen Klischeeärzte.
An der Art, wie sie keinem von uns in die Augen sah, war mir bewusst, dass etwas überhaupt nicht mehr okay war und ich nur noch wissen wollte was mit mir Falsch war und was mich hatte zusammenklappen lassen.
Denn aus dem nichts konnte soetwas nicht passieren und getrunken hatte ich in den letzten Tagen nicht zu wenig.
Meine Werte waren doch gut, aber offensichtlich die Tests von heute nicht.Appa und Chanyeol schienen das gar nicht mitzubekommen und führten eine kurze weile mit ihr noch Smaltalk, bevor sie merkten, dass Dr. Yeon sich nicht darauf einlassen wollte und nur bekannt geben wollte, was nicht richtig mit mir war, und so wie sie aussah wollte sie dies auch ganz schnell hinter sich bringen, was mich nervös mit der Decke in meiner Hand spielen ließ.
Doch ich wurde gestoppt, als sich etwas warmes, mir wohl bekanntes um sie legte und ich feststellte, dass Chanyeol von dem anderen Bett zu meiner Bettkante gewechselt hatte und meine Hand sachte hielt.
Ein wenig gab sie mir auch den warmen und wohligen Halt nach dem ich suchte, aber auch zeriss mich meine Angst und meine Neugier noch immer.
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Colourfull Desire
FanfictionMan sagt immer die Welt sei doch kunterbunt und zwischen schwarz und weiß verbirgt sich auch ein bunter Regenbogen, doch was wenn es in meinen Augen nie einen Regenbogen gab oder geben würde? Seit ich denken kann sah ich keine, wie man es beschrieb...