Well... This Little Thing is Cute

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Es ist wieder etwas lang geworden xD

"Chanyeol, lass mich los, ich muss aufstehen." brummte ich und versuchte seine Hand von mir zu lösen, die sich um mich gelegt hatte und nicht locker lassen wollte.
"Nein. Liegen geblieben, Baekie." murmelte Chanyeol noch völlig im Schlaf und noch nicht mit der Peilung, dass er heute Geburtstag hatte.
Ich dagegen wäre ja schön blöd das nicht zu vergessen zumal Lay in einer halben Stunde mit Toben vor der Tür stehen würde.
Er sollte nicht klingeln, um Chanyeol nicht zu wecken, weshalb ich pünktlich vor der Tür stehen und nicht auf mich warten lassen sollte, zumal Lay den kleinen Pudelwelpen so schnell wie möglich loswerden wollte, bevor er ihm das ganze Haus zerlegte.

Ich versuchte mich in Chanyeols Armen zu drehen und blickte ihn nun an.
Er hatte mich an sich gedrückt, als wäre ich ein Teddybär und nicht sein Mann.
"Channie, ich muss noch einen Kuchen backen." versuchte ich mich anders herauszureden.
Doch wie zu erwarten zog er mich nur noch näher an sich.
"Schmier dir Sahne auf die Nase und dann hab ich meinen Kuchen, den ich vernaschen kann." nuschelte er mir gegen meine Haare.
Ich lachte leise und schüttelte mit dem Kopf.
"Das hab ich gesehen." brummte er.
Langsam blickte ich zu ihm hoch und sah, dass er die Augen halb geöffnet hatte.
"Weißt du was? Schlaf einfach weiter, den Kuchen kann ich auch später backen." flüsterte ich und küsste seine Wange.
Ein schläfriges Lächeln spiegelte sich auf den Lippen meines Mannes wieder und sein Griff um mich wurde leichter.
"Das wollt ich hören, Baby." säuselte er, gähnte und schloss die Augen wieder vollkommen.
Seufzend wartete ich, bis sich sein Atmen wieder beruhigt hatte und ich mir sicher sein konnte, dass er wieder schlief, bevor ich diesmal vorsichtiger versuchte seine Arme von mir zu lösen und es diesmal tatsächlich aus dem Bett schaffte, ohne dass er mich wieder zurück zog.

Leise und erleichtert seufzte ich und suchte mir etwas zum anziehen für heute heraus.
Meine Wahl fiel auf ein weißes und für mich viel zu großes T-Shirt von Chanyeol und eine einfache schwarze Jogginghose.
Wenn Chanyeol heute den Tag mehr mit dem Hund, als mit mir verbringen würde, müsste ich mich nicht extra rausputzen, das hatte ich auch gar nicht vor.
Ich schlich mich aus unserem Schlafzimmer und tappste ins Bad, um mir meine Haare wenigstens etwas zu richten, bevor ich in die Küche tappste und mich daran machte den Tisch für Chanyeol und mich zu decken und das Frühstück halbwegs fertig zu machen.
So lange er schlief ging das zur Abwechslung mal schneller als sonst, denn wenn er wach war und mir helfen wollte, endete es immer damit, dass er mich andauernd von hinten umarmte und versuchte mich zu küssen, obwohl ich hunger hatte und grade keinen Bock mich von ihm ablenken zu lassen.
Wenn ich hunger hatte, hatte ich hunger und dann war ich, nicht anders als mein Mann selber, unausstehlich.
Nur hielt sich das mit dem Hunger im Moment noch in grenzen.
Darauf aus einen Kuchen zu backen war ich auch nicht, ich hatte nur verzweifelt nach einem Grund gesucht, dass Chanyeol mich loslassen würde, der jedoch nach hinten losging.
Was ich mir jedoch auf den Plan gesetzt hatten, waren Pancakes, aber die konnte ich dann noch machen, wenn Lay den Hund vorbeigebracht hatte, da ich die Pfanne nicht aus den Augen lassen konnte und Toben hoffentlich nicht in den ersten Minuten in seinem neuen Zuhause alles Kaputt machen würde.

Wie abgesprochen warf ich einen Blick zu Uhr und stellte fest, dass Lay langsam eintrudeln müsste.
Leise schlich ich mich durch Chanyeols und meine großräumige und bequem eingerichtete Wohnung und zog mir Schuhe an, so wie eine Jacke über.
Ich schnappte mir meinen Schlüssel und verließ schließlich das Gebäude richtung Parkplatz, um auf Lay zu warten.

Chanyeol und ich wohnten in einem hohen und modernen Appartment Gebäude mitten in der Innenstadt Seouls und obwohl die Stadt nie zu schlafen schien, war es in unserer Wohnung sogar ziemlich ruhig, was vielleicht auch ein wenig daran lag, dass wir relativ weit oben und somit vom Lärm abgeschottet wohnten.
Die Kosten für die Wohnung übernahm mein Vater, die für unsere Wohnung auf der Insel Chanyeols Eltern und bei beiden wollte ich ganz bestimmt nicht wissen wie hoch die Mieten waren, so wie die ausgestattet waren.

Colourfull DesireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt