10 Monate Später
"Denkst du, dass wir hier richtig sind?" Fragte mich Chanyeol, als er auf einem Parkplatz in einer Straße hielt und sich kritisch umsah.
Ich nickte.
"Das Haus von den beiden müsste da drüben sein." Ich zeigte vor und auf ein weißes und modernes zweisstöckiges Haus an der Straße was einen wunderbaren und bunten Vorgarten besaß.
"Taeyeon hat mir ein Bild von ihrem und Suhos Haus geschickt, zusammen mit der Adresse, wir sind hier richtig, Channie." Machte ich ihm klar und schnallte mich mit einem breiten grinsen ab, während mein Mann noch ein wenig kritisch war und sich umsah.
"Wie viel Geld verdienen die beiden denn, damit sie sich so ein Haus bauen lassen können." Murmelte Chanyeol und griff nach meiner Hand, als er ausgestiegen war.
Meine andere Hand haute ich mir gegen die Stirn.
"Sie haben sich einen Kredit besorgt und bezahlen ihn nun ab.
Es kann nicht jeder so im Geld schwimmen, wie wir." Erinnerte ich Chanyeol daran, dass es auch noch normalverdienende Menschen gibt, die es sich nicht einfach so leisten konnten fast ein ganzes Jahr ziellos durch die Welt zu ziehen, so wie wir beide.Nicht mal eine Woche waren wir wieder auf der Insel, da hatte Taeyeon gleich beschlossen, dass wir zu ihr und Suho kommen sollten.
Sie hatten Kuchen für drn Nachmittag gebacken und am Abend würden wir Pizza bestellen.
Sie wollte uns zusammen mit Suho ihr neues Haus zeigen, so wie ihren doppelten Familienzuwachs, aber davon wusste Chanyeol als einziger nichts.
Er war nur der Meinung wir würden zu den beiden fahren, weil sie uns ihr Haus zeigen wollten und wir ihnen von unserer Reise erzählen sollten.
Hätte ich Chanyeol gesteckt, dass Taeyeon während unserer Reise mit Zwillingen schwanger war, wäre er mir so lange auf die Nerven gegangen, bis wir wieder nach Hause geflogen wären.
Aber letztendlich packte uns das Heimweh vor vier Tagen auf dem Flughafen in Dehli, kurzzeitig und spontan hatten wir den Flug nach Moskau gekenzelt und sind wieder nach Seoul und von dort aus auf unsere Insel zu unseren Familien zurück.Unbeschreibliches hatten mein Mann und ich in den letzten Monaten gesehen, erlebt und getan.
Safari in Kenia und Bungee Jumping waren da noch nichtmal die Highlights unserer ewig langen und wunderbaren Weltreise, bei der nichts geplant war.
Wenn es uns an der einen Ecke zu langweilig wurde, haben wir uns zum Flughafen fahren lassen und geschaut was für Flüge gingen in Städte, die uns interessierten oder Länder, die wir mal sehen wollten.Taeyeon und Suho standen bereits an ihrer Haustür, als wir den Gehweg entlang zu ihrem neugebautem Heim liefen und winkten uns mit einem breiten Lächeln zu.
Ich erwiederte es und hob meine Hand ebenfalls um zurück zu winken.
Chanyeol lachte und stimmte mit dem Winken mit ein."Wie war es in der großen und weiten Welt?" Von Taeyeon war kein Hallo zu erwarten, als wir vor ihr und Suho standen, um sie zu begrüßen.
Suho dagegen begrüßte uns mit einem ordentlichen Hallo und fragte dann.
Grob und kurz antwortete Chanyeol, bevor die beiden uns in ihr neues Haus ließen und wir die Schule im Hausflur ausziehen sollten, da Taeyeon grade das Haus geputzt hatte.
Begeistert von ihrem eigenen Heim führten uns Suho und seine Frau durch das Haus, was durch die großen Fenster in fast jedem Raum lichtdurchflutet war und sofort freundlich und bequem wirkte.
Sie zeigten uns so ziemlich jede kleine Ecke und jeden kleinen Raum, bis auf einen.
Ich konnte mir nur denken, dass dies das Zimmer der Babys sein musste, aber war schlau genug nicht danach zu fragen.
Ich hatte Taeyeon und ihren Mann vorher noch über Nachrichten gebeten, dass sie alles was auf Kinder in ihrem Leben hindeutete aus Chanyeols Sichtfeld verschwinden lassen sollte, da wir ihn erstens mit den kleinen überraschen wollten, weil Chanyeol Kinder über alles liebte und mir seit Wochen damit auf die Nerven ging, dass er jetzt schon welche haben wollte und zweitens weil er die Zwillinge dann sicher nicht mehr losgelassen hätte, hätte er sie jetzt schon zu Gesicht bekommen.
Doch meines Wissens und so wie es Taeyeon mir vorhin geschrieben hatte, waren die kleinen noch mitten in ihrem Mittagsschläfchen vertieft und würden so schnell nicht aufwachen.
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Colourfull Desire
FanfictionMan sagt immer die Welt sei doch kunterbunt und zwischen schwarz und weiß verbirgt sich auch ein bunter Regenbogen, doch was wenn es in meinen Augen nie einen Regenbogen gab oder geben würde? Seit ich denken kann sah ich keine, wie man es beschrieb...