Während Chanyeol und Baekhyun in der Welt herumreisen...
Ich konnte nicht glauben, dass ich mich wirklich darauf einließ, bei ihm anzutanzen.
Das musste ein schlechter Witz sein!
Doch immerhin hatte er mir versprochen, dass wir etwas schauen würden, was ich wollte, was für Jongin und seinen verdrehten Sturkopf schon ein gigantischer Schritt war.
Ich war fast schon stolz auf ihm, doch da fiel mir der Dorn im Auge an ihm ein.
Es war für mich absolut keinen ein Geheimnis, dass er auf mich Abfuhr, dabei wusste ich nichtmal was ich getan hatte.
Seit er das erste mal in der Schule aufgetaucht war, hatte er einen Tag nach dem anderen versucht sich an mich ran zu machen.
Ich habe ihm immer wieder klargemacht, dass ich ganz bestimmt nicht an Jungs interessiert bin und das hat sich auch nicht geändert.
Nur sind Jongin und ich mittlerweile Freunde geworden.
Dabei hatte er nicht abgelassen zu verusuchen, mich davon zu überzeugen, dass wir doch nicht nur Freunde sein sollten.Als Freunde waren wir doch ganz gut dran, dachte ich.
Ich stieß ihn nicht von mir weg und hatte mich über die Monate an seine schlechten Anmachen gewöhnt und auch dass er versuchen wollte mich von sich zu überzeugen.
Das ganze war ja ganz niedlich, aber er konnte doch nicht ewig versuchen mich auf Krampf dazu zu bringen, dass ich meine Interessen wechselte und das nur wegen ihm.Ganz nebenbei war da auch noch die Tatsache, dass seine Eltern durch das was sie taten, stinkreich waren.
Er hatte mittlerweile sein eigenes Haus!
Er war achtzehn und hatte sein eigenes Haus!
Ich dagegen wohnte noch immer bei meinen Eltern, bis ich im Oktober nach Seoul gehen würde um zu studieren.
Jongin hatte sich an der selben Uni eingetragen und meinte sofort, dass wir zusammen ziehen sollten.
Ob ich dem Zusagen würde, wusste ich noch nicht.
Ich meine so eine Wohnung in Seoul allein war nicht billig, da wäre eine WG mit Jongin nicht schlecht, andernfalls würde er wohl noch Nachts zu mir ins Bett gekrochen kommen, so wie ich ihn einschätzte.Vor Jongins Haustür blieb ich stehen.
Ich müsste nichtmal klingeln, da er eine Kamera angebracht hatte, die jeden seiner Besucher auf ein kleines Display neben seiner Haustür übertrug.
Und so schnell wie die Tür aufging, war ich mir sicher, dass er die letzte halbe Stunde bei der Tür gesessen und auf mich gewartet hatte.Seufzend rückte ich meine Tasche zurecht.
Es war mir klar, dass es keine gute Idee war mit in Jongins Haus zu übernachten, aber er hatte mich über Whats App und SMS zugespämt, dabei war es ein Wunder, dass jemand wie er überhaupt wusste, was so was einfaches wie eine SMS war.
Unmöglich konnte ich dann noch verneinen, da er dann vermutlich noch bei meiner Mutter angerufen hätte und somit für mich festgelegt hätte, dass ich zu ihm musste, denn meine Mutter war über sojemanden munteren und lebenslustigen, wie Jongin, in meine Freundeskreis sehr erfreut.
Ich dagegen würde lieber weiter den Rest meiner Freien Zeit in meinem Zimmer verbringen oder mit Chen schreiben, der sein Leben in Busan chillte, so lange er noch nicht zum Studium musste."Du bist immer so pünktlich, Kyungsoo, wie bekommst du das hin?" fragte Jongin mich an der Tür und legte den Kopf fragend schief.
Ich zog eine Augenbraue hoch.
"Gutes Zeitmanagement? Denk ich mal." antwortete ich und schob mich an ihm vorbei.
Jongins Haus war für ihn allein viel zu groß und zu teuer.
Er hatte mir erzählt, dass es das Geschenk seiner Eltern zu seinem Schulabschluss sei.
Seine Eltern sind wieder nach Seoul und er wollte sich hier etwas festes zum wohnen sichern, da ihm die Insel gefiel und ich hier lebte.
Meine Eltern hatten mir zu meinem Abschluss ihr Auto geschenkt und sich ein neues gekauft, da sah man mal die Unterschiede unserer Abstammungen.
Würde ich mit dem Willen kommen, dass ich ein Haus haben wollen würde, würden sie mir den Vogel zeigen.
"Ich teile mir meine Zeit auch gut ein und bin immer unpünktlich." theatralisch seufzte Jongin und nahm mir meine Tasche ab.
"Du weißt wo meine Wohnstube ist.
Ich bringe deine Tasche erstmal ins Gästezimmer, vielleicht entscheidest du dich ja um und willst doch mit bei mir im Zimmer schlafen."
Mit einem breiten Lächeln küsste er meine Wange und verschwand auf den Treppen.
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Colourfull Desire
FanfictionMan sagt immer die Welt sei doch kunterbunt und zwischen schwarz und weiß verbirgt sich auch ein bunter Regenbogen, doch was wenn es in meinen Augen nie einen Regenbogen gab oder geben würde? Seit ich denken kann sah ich keine, wie man es beschrieb...