(Hehe ihr wisst gar nicht wie ich mich freue euch endlich dieses Kapitel präsentieren zu können xD)Drei Tage und zu viele Untersuchungen später durfte ich wieder nach Hause.
Nach dem Tag, an dem man mir mitgeteilt hatte, dass sich seit meiner Geburt ein Tumor in meinem Kopf befand musste ich sämtliche Untersuchungen und Test durchführen, um sicher zu stellen, dass es nicht doch etwas anderes war, was meinen Sehnerv blockierte, doch die Diagnose hatte sich nicht geändert.
Man hatte mir nur noch eine andere Therapie vorgestellt, die dem Ding in meinem Kopf den gar aus machen konnte, bis ich im Sommer operiert werden sollte.
Den Termin machte mein Vater genau auf zwei Wochen vor Suhos Hochzeit fest, damit ich noch genug Zeit hatte um danach wieder auf die Beine zu kommen.
Für eine Behandlung hatte ich mich noch immer nicht entschieden.
Ich wollte erstmal im Internet alles in Ruhe nochmal durchlesen und nochmal im Krankenhaus nachfragen.Chanyeol wich mir die beiden Tage nicht von der Seite, hatte wieder eine Entschuldigung für die Schule bekommen und spendete mir Trost oder munterte mich auf, wann immer ich dabei war wieder in meinem Tief an trüben und dunklen Gedanken zu versinken.
Nur musste er über Nacht nach Hause und da konnte mich niemand mehr davon abhalten, dass ich angst bekam, wieder wollte, dass alles wie sonst war und ich nichts von dem Ding in meinem Kopf wusste.In einer Woche sollte ich wieder ins Krankenhaus zu einem Gespräch mit einem Spezialisten in einem Fall, wie er auf mich traf.
Auch sollte ich mich da schon langsam entschieden haben was für eine Therapie ich möchte, oder ob ich überhaupt eine in Erwägung ziehen würde.
Für mich schien es viel zu wenig Zeit zu sein, aber auch fand ich es ein wenig gut, dass mir ein gewisses Limit gesetzt wurde, nicht dass ich zu lange brauchte um mich zu entscheiden und dann wäre es zu spät gewesen."Baekhyun?" Chanyeols Mutter auf dem Fahrersitz holte mich aus meinen Gedanken und ich sah vom getönten Fenster weg.
"Hmm?" machte ich nur, aber war mit meinem Kopf noch ganz woanders.
Chanyeol neben mir lachte leise.
"Wir stehen schon seit fünf Minuten vor deiner Haustür." teilte er mir mit und drehte sich vom Beifahrersitz zu mir um.
Er lächelte breit und munter, aber dennoch konnte ich die sorge um mich erkennen, die sich auch in seinem Lächeln widerspiegelte.Meine Reaktion war ein nicken.
Mein Vater musste arbeiten und diese Woche hatte Suho sein Auto nicht, da Taeyeon damit auf ihre Arbeit fuhr und die beiden nur eines hatten, was hieß das nur noch Kisae mich nach Hause bringen konnte, wofür ich ihr wirklich dankbar war.
Sie war, seit ich sie das erste mal gesehen hatte, unglaublich fürsorglich und freundlich mir gegenüber.
Was zum einen wohl auch daran lag, dass sie meinen Vater kannte, seit die beiden Kinder waren.
Man sah ihr an, dass sie sich wieder freute, dass ich um Chanyeol war und er nicht mehr allein mit Jongin oder nur unter sich."Ich bring dich noch mit rein." Kaum hatte Chanyeol seine Worte ausgesprochen, als ich mich abgeschnallt hatte, sprang er aus dem Wagen, lief um ihn herum, holte meine Tasche aus dem Kofferraum und machte mir die Tür auf.
"Du kannst auch gerne bis heute Abend bei Baekhyun bleiben.
Es steht zwar ein Auto in der Einfahrt, aber es sieht nicht so aus, als wäre jemand im Haus." murmelte seine Mutter.
Chanyeol sah mich einen Moment überlegend an, dann sah er wieder zu seiner Mutter und dann zu mir.
"Ist das okay für dich?" harkte er nach.
Ich nickte.
Zwar wäre Suho da, aber der würde mich nur bemitleiden und mich andauernd fragen, wie es mir ging oder ob ich etwas brauchen würde.
Für mich war er wie ein großer Bruder, aber seit ich mir vor zwei Tagen entschlossen hatte ihm zu erzählen, was ich hatte, wollte er sich immer wieder versichern, dass ich alles hatte was ich wollte und das wollte ich nicht.
Chanyeol behandelte mich, obwohl es ihm sichtlich schwer fiel, dennoch wie immer.
Das einzige was sich geändert hatte, waren diese sorgenvollen Blicke, die er bis dahin noch nicht auf diese Art auf Tasche hatte.
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Colourfull Desire
FanfictionMan sagt immer die Welt sei doch kunterbunt und zwischen schwarz und weiß verbirgt sich auch ein bunter Regenbogen, doch was wenn es in meinen Augen nie einen Regenbogen gab oder geben würde? Seit ich denken kann sah ich keine, wie man es beschrieb...