Hey meine lieben Leserlinge
Wie ich gerade festgestellt habe, haben unsere Lichter schon unglaubliche 15k Reads, über 1k Votes und sage und schreibe fast 2k Kommentare. Ich bin gerade total überwältigt und sprachlos. Ich liebe jeden einzelnen eurer Kommentare. Wie ihr mitfiebert und flucht. Wie ihr euch aufregt und wieder beruhigt. Wie ihr mich zum schmunzeln und lachen bringt. Ich kann euch gar nicht sagen, wie dankbar ich euch dafür bin. Auch dafür, dass ihr trotz teils langer Pausen immer noch fleißig dabei seit.
Als kleine Überraschung habe ich tatsächlich ein neues Kapitel fertig und hoffe natürlich, dass es euch gefallen wird ;)
Viel Spaß beim lesen.
Eure Moonriseavenue
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Als ich mir sicher war, dass er schlief, gab ich ihm einen sanften Kuss auf seine Stirn und schlich ins Zimmer nebenan, wo ich schon erwartet wurde. Müde blickten mich zwei wunderschöne braune Augen an.
„Sorry, hat was länger gedauert, Strubbelkopf" entschuldigte ich mich leise und legte mich zu ihm ins Bett.
„Schon okay..." erklärte er leise und kuschelte sich in meine Arme. Fest drückte ich ihn an mich und strich sanft über seinen Rücken. Es dauerte nur wenige Minuten, dann war er eingeschlafen. Ich versuchte, mein schlechtes Gewissen zu unterdrücken. Denn ich hatte doch nichts falsch gemacht, oder?
Am nächsten Morgen stand die Sonne schon hoch am Himmel, als ich wach wurde. Nachts hatten wir die Rollen getauscht, denn nun lag ich in seinen Armen. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust. Lauschte seinem Herz, was gleichmäßig in seiner Brust schlug. Ich liebte dieses Geräusch, zeigte es mir doch mehr als deutlich, dass ich ihn nicht verloren hatte. Das ich ihn wieder bei mir hatte. Mein Hand ließ ich unter sein Shirt gleiten und legte sie auf seinen warmen Bauch. Weich war seine Haut. Weich und warm. Sanft ließ ich meinen Daumen über seine Haut streicheln und sah zu ihm hinauf. Er war schon wach und starrte die Decke an. Schien mich gar nicht zu bemerken, so tief war er in seinen Gedanken versunken. Liebevoll gab ich ihm lächelnd einen kleinen Kuss auf sein Kinn, als er seinen Blick zu mir senkte.
„Guten morgen Strubbelkopf. Hast du gut geschlafen?" erkundigte ich mich bei ihm und streichelte ihm durch seine blonde Mähne.
„Ja und du?"
„Wie ein Murmeltier" grinste ich ihn an, was ihn kurz schmunzeln ließ. Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Lippen. Wie gerne würde ich diese küssen, doch so recht traute ich mich nicht. Vielleicht ging es ihm zu schnell? Vielleicht wollte er ja doch nicht mehr? Ließ meine Augen wieder hochwandern, doch er starrte wieder die Decke an. Ich drehte mich in seinen Armen auf den Bauch, dass ich ihn besser ansehen konnte.
„Was geht dir durch dein hübsches Köpfchen?" erkundigte ich mich leise.
„Was ist, wenn sie sich gegen mich entscheiden? Ich nicht mit euch mitkommen darf?" erwiderte er leise und sah mich an. Sah die tiefe Traurigkeit und Angst, die sich in seinen Augen wiederspiegelt.
„So darfst du nicht denken. Hörst du? Du bist gesund. Du hast es überstanden. Du bist nicht ansteckend. Sie werden dich nicht zurücklassen. Das werde ich nicht zulassen!" erklärte ich ihm bestimmend. Sie dürfen ihn nicht zurücklassen. Das können sie nicht. Das würde ich nicht überleben.
„Du könntest doch gar nichts dagegen tun"
„Dann werde ich bei dir bleiben!" erwiderte ich ohne zu zögern.
„Nein Tammy. Du wirst mitfliegen. Du wirst sie begleiten. Hast du mich verstanden?" erwiderte er aufgebracht und sah mich flehend an.
„Vergiss es. Ich habe dich schon einmal gehen lassen und hätte dich dabei fast verloren. Das werde ich kein zweites Mal überleben. Ich will bei dir sein. Völlig egal, wo. Hauptsache bei dir. Das waren deine Worte. Schon vergessen? Das gilt auch für mich!" erklärte ich bestimmend. Nichts würde mich davon abhalten können. Nicht einmal Gally, wobei ich mir ziemlich sicher war, dass er ebenfalls hierbleiben würde, wenn er das erfahren würde.
„Ich werde dich nicht umstimmen können, oder?" fragte er leise und strich mir eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Niemals Strubbelkopf. Ich kann sehr stur sein" erwiderte ich. Kurz schien er darüber nachzudenken, dann gab er mir einen kurzen, aber sanften Kuss, bevor er mich wieder ansah.
„Du sagtest damals, dass das nicht deine Welt sei. Das du dort nicht hingehörst..." fing er leise an, doch redete er nicht weiter. Ich ahnte, worauf er hinaus will.
„Das meinte ich auch so. Aber es hat sich einiges geändert in den letzten Monaten. Und ich will es versuchen. Ich meine, du wirst da sein. Paul und Lucy sind dort. Gally wird da sein. Derek und Sondre. Thomas und all die anderen. Vielleicht kann es meine Welt werden, weil ihr da seid. Vielleicht kann es mein Zuhause werden, weil du da sein wirst. Weil du bei mir sein wirst" erklärte ich ihm leise und meinte jedes Wort so, wie ich es sagte. Ich will es versuchen. Ich will, dass es klappt. Ich will, dass es meine Welt wird. Ich will bei ihm sein.
„Wo ist die genervte Tammy von damals?" grinste er mich schief an.
„Keine Angst Strubbelkopf, die ist noch da. Die hat nur gerade Funkstille" erwiderte ich grinsend. Lächelnd zog er mich an sich und legte sachte, ja fast vorsichtig, seine Lippen auf meine. Sanft erwiderte ich den Kuss und streichelte seine Wange. Ließ meine Hand in seinen Nacken wandern und drückte ihn sanft enger an mich. Leise seufzte er in den Kuss hinein, als wir diesen vertieften. Er schmeckte so gut. Er schmeckte nach mehr. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus, ließ mich alles andere ausblenden. In diesem Augenblick gab es nur noch ihn und mich. Schwer atmend lösten wir uns später voneinander und lächelten uns an. Verliebt. Glücklich. Vereint.
Wir beschlossen, dass wir heute faul bleiben wollten. Wir blieben den ganzen Tag im Bett liegen und kuschelten. Hielten einander fest und streichelten den wundervollen Körper des anderen. Küssten uns immer wieder voller Gefühl, bis uns die Luft ausging. Erzählten einander, was wir die letzten Monate erlebt haben. Erzählten uns die ungeschönte Wahrheit. Ließen nichts aus. Wir wollten keine Geheimnisse voreinander haben. Redeten, küssten und kuschelten, bis wir irgendwann nachts in den Armen des anderen einschliefen.
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Die Lichter in der Dunkelheit (Maze Runner, Newt FF)
FanfictionEine schier undurchdringliche Brandwüste. Cranks wohin das Auge blickt. Ständig die Gefahr im Nacken. Angst, vor dem Sein. Angst, vor dem, was wird. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Verschiedene Schicksale treffen aufeinander. Kann das gut gehen? Können s...