Kapitel 75

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Huhu meine lieben Leserlinge,

ja, ich lebe noch und ich bin zurück :) Und natürlich habe ich ein neues Kapitel für euch mitgebracht. Ich habe bisher nur 2 Kapitel geschafft zu schreiben. Es wird also erstmal unregelmäßig weitergehen. Aber besser so als gar nicht, denke ich, glaube ich, hoffe ich zumindest.

Und auch hier ist ein dickes Dankeschön an euch angebracht, für sage und schreibe über 25k reads, 1,9k Votes und wahnsinnige 2,1k Kommentare. Ihr seid unglaublich! Vielen Dank!

Ist denn nach der langen Pause noch jemand dabei?

Viel Spaß beim Lesen. 

Eure Moonriseavenue


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Zwei Tage später, wir waren gerade beim Frühstück in der Baracke, hörten wir das bekannte, schwere Brummen. Schnell schnappten wir uns unsere Waffen und gingen draußen in Stellung. ANGST war zerstört, doch so ganz trauten wir dem Frieden trotzdem noch nicht. Viel zu lange haben sie Unheil über uns gebracht. Viel zu lange Angst und Schrecken verbreitet. Das konnte keiner von uns so schnell vergessen.

Nur wenige Minuten später landete der Berk und die Klappe öffnete sich.

„Kommt schon raus und begrüßt uns anständig" vernahmen wir Vince seine tiefe Stimme und die anderen liefen ihm freudig entgegen. Newt, der neben mir stand, spannte sich unweigerlich an.

„Hey. Egal, wie die Abstimmung ausgefallen ist, du bist nicht alleine. Ich bin bei dir" flüsterte ich ihm leise zu und nahm seine Hand. Nickend atmete er tief durch, dann gingen auch wir zum Berk. Begrüßten Vince und Jorge, die beide alleine gekommen sind. Nervös drückte Newt meine Hand fester, während ich beruhigend seinen Handrücken mit dem Daumen streichelte.

„Habt ihr uns schon vermisst?" erkundigte sich Jorge grinsend und schien uns mit Absicht noch länger auf die Folter spannen zu wollen.

„Nun sagt schon. Darf Newt mit?" fragte Gally forscher, als er vermutlich beabsichtigt hatte. Ich befürchtete, dass er ahnte, was passieren würde, wenn Newt nicht mit uns mitkommen darf. Und er weiß, dass er es mir nicht ausreden könnte.

„Natürlich darf er. Ich habe schließlich meinen Charme spielen lassen" grinste Vince schief und mir fiel ein riesen Stein vom Herzen. Auch die anderen jubelten erleichtert. Lächelnd sah ich Newt an, der es anscheinend noch nicht ganz realisiert hatte. Verwundert sah er aus, sichtlich überrascht. Schmunzelnd gab ich ihm einen Kuss.

„Dann machen wir uns mal ans packen" grinste Thomas und rannte schon mit den anderen in die Baracke hinein. Vince und Jorge packten mit an und nur wenige Stunden später waren wir Abflugbereit.

„Wo ist Gally?" erkundigte sich Bratpfanne und sah sich suchend um. Ich tat es ihm gleich, doch konnte ich ihn nirgends entdecken. Allerdings hatte ich eine Vermutung, wo er ist und sah Newt an.

„Na geh schon" erklärte er leise. Ich gab ihm einen Kuss und ging zielstrebig zum Strand. Zu seinem Lieblingsort hier im sicheren Hafen. Er würde den Strand vermissen und ich das Meer. Wir wussten nicht, wo die Reise nun hingehen würde. Thomas wusste es, aber er schwieg beharrlich. Der Ort sollte geheim bleiben, was wir alle gut verstehen konnten. Die letzten 2 Tage hatten Gally und ich nicht viel miteinander gesprochen. Jeder ging seinen wenigen Aufgaben hier nach.

Ich fand ihn, wie er mit dem Rücken zu mir stand und aufs Meer hinaus sah. Vermutlich nahm er Abschied von diesem friedlichen Ort. Ich stellte mich neben ihn und folgte seinem Blick.

„Ich werde die Sonnenuntergänge hier vermissen" erklärte er leise, während er seinen Arm um mich legte.

„Ich auch. Sie sind unbeschreiblich schön hier. Aber an unserer nächsten Station wird es auch welche geben. Und vielleicht gibt es da auch einen Strand und Meer. Oder wir treffen uns wieder irgendwo auf einem Dach" grinste ich ihn schief an.

„Dann muss ich vorher noch mein leckeres Gebräu brauen" erwiderte er grinsend und drehte sich zum gehen um. Schmunzelnd sprang ich ihm auf den Rücken, was ihn leicht ins straucheln brachte.

„Damit ich dich wieder unter den Tisch saufen kann" neckte ich ihn, während er mich festhielt und zurück zum Berk ging.

„Pfff. Diesmal werde ich gewinnen" grinsend ließ er mich im Berk herunter und ließ sich auf einen der Stühle fallen.

„Als ob. Du verträgst doch nichts" ärgerte ich ihn weiter und setzte mich zu Newt. Dieser legte seinen Arm um mich und drückte mich leicht an sich. Während der Berk startete und losflog, ärgerten wir uns noch eine Weile gegenseitig, woraufhin sich die anderen fleißig beteiligten. Bratpfanne erzählte mir Geschichten aus dem Labyrinth, die sie erlebt haben. Von ihren Lagerfeuern, die sie öfters abends gemacht haben. Wie sie das Gebräu von Gally getrunken haben. Irgendwann stimmten alle mit ein und jeder gab Geschichten zum Besten. Jeder versuchte jeden zu übertrumpfen. Schmunzelnd lauschte ich gespannt, während ich mich an Newt kuschelte und meinen Kopf auf seine Schulter legte. Es dauerte nicht lange, da hatten wir alle Bauchschmerzen vom Lachen. Alle, außer Newt, er war verdächtig ruhig während des ganzen Fluges.

„Wir sind gleich da" erkläre Vince einige Stunden später. Ich stand auf und ging ins Cockpit. Nun war ich doch etwas neugierig auf unserer zukünftiges Zuhause, sollte es das tatsächlich für uns werden. Erwartungsvoll schaute ich aus dem Fenster hinaus. Ich erkannte eine Insel, umgeben vom Meer, dass in verschiedenen Blautönen vor uns seine wahre Pracht offenbarte. Von hier oben konnte man etliche Riffs im Meer erkennen. Sie schimmerten bunt wie ein Regenbogen. Die Insel wirkte sehr groß und war komplett von einem weißen Sandstrand umgeben. Groß genug, um uns allen Platz zu bieten, ohne dass man sich gegenseitig auf die Füße tritt. Berge konnte ich erkennen und etliche Wälder und Felder. Wiesen und einige Holzhütten. Es war wunderschön hier.

Von hier oben sahen die Menschen wie Ameisen aus. Geschäftig liefen einige hin und her. Andere saßen in Gruppen zusammen und unterhielten sich. Eine Gruppe stand in der Nähe, wo der Berk vermutlich landen würde. Es sah aus, als würden sie auf unsere Ankunft warten.

„Willkommen im Paradies" meinte Vince an uns gewandt und öffnete lächelnd die Klappe, als der Berk wenige Minuten später gelandet war. Es dauerte nicht lange, da hatten alle den Berk verlassen. Alle, außer Newt und ich. Langsam kam er auf mich zu und sah dabei etwas verunsichert aus.

„Hast du Angst?" erkundigte ich mich bei ihm und nahm seine Hand in meine.

„Nein, nicht direkt. Eher die Ungewissheit, was uns hier erwarten wird. Und du?" fragte er mich leise. Hatte ich Angst?

„Irgendwie schon..." flüsterte ich leise. Gab es für gewöhnlich nicht zu, wenn ich Angst hatte. Kam dies auch eher selten vor. Doch bei Newt war das etwas anderes. Ich wusste, er würde sich darüber nicht lustig machen. Doch bevor er darauf antworten konnte, wurde er unterbrochen.

Die Lichter in der Dunkelheit (Maze Runner, Newt FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt