Ich war 14, und es war mein allererster Versuch, so einen Liedtext zu schreiben. Daher kann das hier nicht unbedingt mit den anderen mithalten.
Auf Erden herrscht die Trauer,
die Hoffnung, sie verschwand,
der Satan auf der Lauer,
der Glaubensfels wird Sand.
O Herr nimm meine Seele,
bewahre sie vor Sünd,
auf dass ich nicht verfehle
den Weg zu deinem Kind.
Wir haben Angst vorm Sterben,
nur zögernd kommen wir,
die Furcht, es wird verderben,
verschließt die offen Tür.
Und wenn ich nun verblichen
und alle andern auch,
wenn alle Frist verstrichen,
o blühe Gnadenstrauch.
Ach Himmelsherr erhalte
die Herzen nach dem Tod,
und froh geh ich durch kalte
Entbehrung, Leiden, Not.
Lass uns als Sternlein scheinen
am Himmelszelte hell,
wenn wir ganz sind die Deinen
fernab der Teufelshöll.
vermutlich Februar 2017
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Ein Buch, so bunt wie das Leben
PoetryDas covergebende Gedicht - ein Dankeschön fürs Cover geht raus an @Elchkese - heißt "In Zukunft" und ist wie so ein Sonnenuntergang: verklärend schön, und doch nicht zu erfassen. Hier finden sich etliche mal kürzere, mal längere Gedichte, die fast a...