Ich in mei'm Herzen reiher'
aufgrund der Depression.
Du Schicksalsschläger, feier,
da ich dich nun belohn.
Du nipptest an dem Blute,
als ich mich rot geritzt.
Kein Weile hat das Gute,
das Lächeln kurz nur blitzt.Ich nehme mir mein Leben,
und schließe mich dir an -
Verfluchen statt vergeben,
der Segen weicht dem Bann.
Ich werde in dir heiter
ein Glied der Rache sein,
zerfleddern immer weiter
die armen Menschelein.Verloren in stürmischen Zeiten,
erscheine ich, spiegelnd die Leiden.Es werden immer manche Leut
sich in ihr'm Gram verlieren,
sich frosten eh'dem wie auch heut,
die Brände zu kaschieren.
Gepresst aus totem Unglücksleib,
geschunden wird die Seele,
wenn du nicht bleiben willst, dann bleib,
so wie ich es befehle.Was hilft der laute Ruf, der mahnt,
wenn Fehler dich regieren?
Den Putsch im Innern keiner ahnt,
weshalb wir oft verlieren.
Ich weiß nicht, wie ich helfen kann,
ich weiß kein reiche Quellen;
ich kann begießen dann und wann,
doch senden keine Wellen.Zu häufig dann alle versagen,
zum Himmel baun manche sich Wagen.
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Ein Buch, so bunt wie das Leben
PoetryDas covergebende Gedicht - ein Dankeschön fürs Cover geht raus an @Elchkese - heißt "In Zukunft" und ist wie so ein Sonnenuntergang: verklärend schön, und doch nicht zu erfassen. Hier finden sich etliche mal kürzere, mal längere Gedichte, die fast a...