Für den Poetry Contest zum gleichnamigen Thema. Viel fiel mir nicht ein.
In meinen schönen Geist ergoss
die wunderklare Stimme
sich eh'dem; als sie in ihn floss,
befreite sie die Sinne.
Die Spannung ist der Stimme Feind,
das Dopamin sie nähret,(1)
sodass sie wieder mal erscheint,
im Lied sie dann mir währet.
Und andre Stimmen rufen mich,
es sind der ihrer viele.
Sie sind nicht eins, ganz sicherlich,
verfolgen andre Ziele.
Ich möchte eine Stimme sein,
doch bin ich mehr die Sprache.
Ich lache zwar und auch mal wein',
doch bin ich eine Brache.
Die Gabe Münder viel verlieren,
die Lieder schön zu intonieren.1) Zumindest ich habe Ohrwürmer eher dann, wenn ich Dopamin habe oder so - wenn ich müde bin oder dergleichen. Das Hormon, das gleichzeitig berauscht und aufputscht - genau das auch, was ich zum Dichten brauche. Und, wie gesagt, Wachbleiben bei Müdigkeit ist effektiv, um das Hormon ins Blut zu bekommen. So bist du nach einer durchgemachten Nacht ohne weitere Drogen wie auch ein Promille.
25. 9. 2019
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Ein Buch, so bunt wie das Leben
PoetryDas covergebende Gedicht - ein Dankeschön fürs Cover geht raus an @Elchkese - heißt "In Zukunft" und ist wie so ein Sonnenuntergang: verklärend schön, und doch nicht zu erfassen. Hier finden sich etliche mal kürzere, mal längere Gedichte, die fast a...