Du, Träger, Bote's Großen,
zu dringen durch mit dem, was wahr,
gezogen hast; gestoßen,
du militanter Missionar.
Du spritzend willst ein Welt, gesund,
und stichst auf Haut und Mauern.
In Wirklichkeit du, harter Hund,
doch bist nur zu bedauern.
Erscheinend als der Menschen Feind
vergießt du, was zu halten,
zu balanciern; und statt vereint
sind deine Leut gespalten.
Sie sagen: “Mäßge dich zuerst
und opfre manch Ideen,
denn zwingend du nur Blut verzehrst,
dann ist's um uns geschehen.“
Wir, im realpolitisch Wahn,
wir haben ganz vergessen,
warum denn überhaupt getan.
Und so wird unterdessen
das Virus, der lässt kranken,
uns töten, ohne Gnade, kalt.
An unsern eigen Schranken
wir scheitern, wenn die Warnung schallt.
18. - 20. 11. 2019
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Ein Buch, so bunt wie das Leben
PoetryDas covergebende Gedicht - ein Dankeschön fürs Cover geht raus an @Elchkese - heißt "In Zukunft" und ist wie so ein Sonnenuntergang: verklärend schön, und doch nicht zu erfassen. Hier finden sich etliche mal kürzere, mal längere Gedichte, die fast a...
