Verflossen, fehlt die gute Zeit,
das Dichterblut vergossen.
Die Wort erscheinen nunmehr weit,
sie früh'r aus Federn flossen.
Die heil', gesunde Seel er glaubt
schon längst, seit je, verschieden;
Am Kopf ist fest ein Brett verschraubt,
das Lauteste der Frieden.So unruhig wie ein Zuckerkind,
vergällt in allen Zellen,
er nimmt das Segel aus den Wind',
dann fragt nach stürmisch schnellen.
Sein Käfig hält per Gitter fest,
doch ohne ihn zu wärmen.
Genossen er nicht gehen lässt,
um selbst dann auszuschwärmen.Er weiß vielleicht wohin, doch nicht
wie er den Weg will gehen.
Er weiß nicht, welches Weltgesicht
er will nun ausersehen.
Er könnte jetzt ganz leise sein,
weil irgendwie ohn Feuer,
er könnt sich stürzen in das Schrei'n,
bis dass es ungeheuer.Wenn wir uns immer nur fragen,
kreuz, quer, und zwischendrinn' zagen,
dann machen wir nichts aus den Tagen.
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Ein Buch, so bunt wie das Leben
PoetryDas covergebende Gedicht - ein Dankeschön fürs Cover geht raus an @Elchkese - heißt "In Zukunft" und ist wie so ein Sonnenuntergang: verklärend schön, und doch nicht zu erfassen. Hier finden sich etliche mal kürzere, mal längere Gedichte, die fast a...