Weltangst

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Die schlimmen Scharen drohen,
sie wollen an die Kehl zum Mord.
Ich bin seit je geflohen
und fühl mich unsicher hinfort.
Verdichtet sind Gefahren,
der Teufel feiert's Feixens Fest.
Die einstmals frei, Glücks waren,
die Angst von nun an nimmer leben lässt.

Ich lebe auch nach Schrecken, lang;
gleich, wie es da gewittert'.
Mir war beinahe stetig bang,
darum bin ich verbittert.

Am einen End der Löwe brüllt,
am andern Schlangen zischen.
Die Welt seit je war wüst und wild.
Dann seh ich, was dazwischen.
So manch Popanz und Schreckgestalt
erscheint an jenen Enden.
Doch kommt die meiste Leidgewalt
von unscheinbaren Händen.

Ich zittre mich von Zeit zu Zeit,
in Wissensangst gehalten.
Die Kläng verklang', weil viel zu weit;
mein Hilferuf' verhallten.

Ein Buch, so bunt wie das LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt