Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )

Teil 8

Irgendwie glaube ich ihr, ich meine sie wirkt voll nett und warum sollte sie mich anlügen?
Aber ich mag keine Ärzte oder besser gesagt ich hasse sie, da ich mega Angst habe.
Warum?
Weil meine Mutter zwei Wochen früher durch die Ärzte gestorben ist als sie es normalerweise wäre. Sie haben Mama so mit Medikamenten vollgedrönt, dass sie gestorben ist.
Deswegen.

Da hält der Krankenwagen neben mir an und der NEF auch.
Aus dem NEF steigt eine junge Frau.

"Oh das ist Paula. Sie ist die Ärztin. Du kannst ihr vertrauen, ich kenne sie seit der 5. Klasse."

Hannah steht auf und begrüßt die Ärztin mit einer Umarmung.
Ich denke noch Mal über die Worte nach. 'Du kannst ihr vertrauen'. Ich meine das würde doch jeder sagen, oder?
Aber ich weiß nicht wieso, aber ich glaube, dass ich es wirklich glauben kann. Also das von Hannah. Ich würde ruhiger.

Hannah's Sicht:
Als die Rettungskräfte neben uns zum Stehen kamen und Robbin sie einwies, merkte ich wie Clara immer panischer wurde. So ging ich an mit ihr zu reden. Sie wurde dann auch ruhiger und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass sie mir vertraut.
Ich stand auf und ging auf meine beste Freundin zu um sie zu begrüßen.

"Hallo Paula, sie ist gerade vor unser Polizeiauto gerannt. Als wir es gerade so geschafft haben anzuhalten, kippt sie einfach um. "

Berichte ich ihr . Ich hing flüsternd noch ran:

"Sie hat panische Angst vor Ärzten. Aber ich hoffe dir vertraut sie, ich habe ihr auch schon erzählt, das ich dich kenne."

"Okay danke. Ich gebe mein bestes."

Wir gehen wieder zu Clara. Ich setze mich hinter sie, damit sie sich anlehnen kann und eventuell auch ein bisschen, damit sie nicht so schnell abhauen kann.

"Hallo ich bin Paula Martinson die Ärztin. Du kannst mich aber duzen. Und wie heißt du?"

Das sagte sie in einem unglaublich ruhigen Ton. Trotzdem merke ich, dass sie anfängt schneller zu atmen. Ihr Puls steigt, sie setzt sich schnell auf und rutscht ein bisschen nach hinten. Also nur so weit wie es geht.
Ich streiche ihr über ihren linken Oberarm um sie zu beruhigen. Doch plötzlich zuckt sie zusammen. Ich denke genau wie Paula, dass es aus Schmerz war. Wie gucken uns beide irritiert an.

Clara's Sicht:
Hannah war kurz aufgestanden und sprach mit Paula. Als sie wieder kam, setzte sie sich hinter mich und bot mir an mich abzulehnen. Die Ärztin kniete sich vor mir hin. Sie stellte sich bei mir vor. Sie wirkt ganz nett, aber warte Clara was redest du da? Das hast du bei dem Arzt der deine Mutter 'umgebracht' hat auch gedacht. Sie kann nicht nett sein! Wenn sie meine Verletzungen sieht oder mir ein Medikament geben will, bin ich weg und zwar nicht nur von hier sondern komplett aus Köln. Meine Angst kam wieder hoch. Ich rutsche ein Stück weg. Nach hinten. Doch es ging nicht weiter. Hannah sitzt da. Fuck!
Ich will einfach nur weg!
Dann merke ich eine Hand auf meinem Arm ich habe mich höllisch erschrocken und zu dem hat sie auch noch eine Verletzung von Papa berührt. Es tat verdammt weh. Ich zuckte zusammen und verzog dabei mein Gesicht vor Schmerzen.
Scheiße, ich hoffe es hat keiner gemerkt.
Doch da habe ich mich geirrt. Die beiden guckten sich nur an und schon kam die Frage.

"Ist alles gut? Tut es da weh? Was ist da an deinem Arm?"

Wie soll Clara sich entscheiden zu antworten? Sollte sie lügen oder die Wahrheit sagen, damit ihr geholfen werden kann?

Ich habe jetzt mal 1,5 h Pause gehabt und habe gleich ein neues Kapitel geschrieben. Ich hoffe es gefällt euch.