Ich fing an zu weinen und versuchte auf sie zu zu gehen, doch schaffte es nicht. Ich brach bereits nach dem ersten Schritt zusammen und Tabea fing mich auf und setzte mich auf dem Boden ab.
Emily kniete sich, ebenfalls weinend neben mich und umarmte mich. Ich wendete mich ihr zu und umarmte sie ebenfalls.
Wir verweilten eine Weile so, bis ich mich aus ihrer Umarmug löste und ihr mitten ins Gesicht sah. Sie lächelte mich an und ich lächelte zurück. Das war einfach in dem Moment unglaublich schön.
Plötzlich knurrte mein Magen und wir mussten beide anfangen zu lachen.E:"Da hat wohl einer Hunger. Ich auch."
P:"Das trifft sich gut, da das Essen auch schon fertig ist."
Wir gingen an den Esstisch und setzten uns nebeneinander an den Tisch. Hannah und Tabea holten das Essen aus der Küche und Emily fing an zu grinsen.
E:"Du hast dich also daran erinnert. Das ist so lieb von dir."
Ich lächelte und legte meine Kopf kurz auf ihre Schulter.
I:"Aber jetzt erzähl mal, was hast du die ganze Zeit gemacht?"
Und sie fing an zu erzählen...
Sie hatte ihr Abitur nachgemacht, das wollte sie früher schon machen, aber sie hat uns zu liebe sich um mich gekümmert und Mama mit dem Haushalt geholfen und sie hat angefangen in Essen zu studieren. Sie möchte Maklerin werden.
Das passt total zu ihr. Sie hat unglaublich viel Überredungskunst und immer das passende Argument parat und ich glaube das braucht man für diesen Job.
Einen Freund hat sie nicht, aber sie sucht auch nicht. Sie sagt, dass sich das so ergibt und man nicht danach suchen kann, da die wahre Liebe immer einen selbst finden wird.
Desweiteren lebt sie mit zwei Freundinnen in einer WG und teilt sich so die Miete, da das Geld beim Studieren ja bekanntlich knapp ist.
Aber sonst geht es ihr gut.E:"Und du? Jetzt bist du dran mit erzählen."
Sie Stunde mich ermunternd von der Seite an und lächelte. Ich verschluckte mich an meinem Schnitzel und hustete echt stark.
Paula, die auf der anderen Seite von mir saß klopfte mir auf den Rücken bis es wieder ging.
Ich will es ihr ja irgendwie nicht erzählen, aber ich komme wohl jetzt nicht drum herum. Ich will sie ja auch nicht anlügen.
(Man, das wäre so ein toller Cut gewesen aber dann wäre das Kapitel zu kurz.)
Ich legte meine Gabel auf den Teller und spielte nervös unter dem Tisch mit meinem Pulli.
Wo sollte ich denn anfangen?I:"Ja...ähm...ich weiß garnicht so richtig wo ich anfangen soll."
Ich weiß, kein guter Ansatz um sich raus zu reden. Aber ich meine was soll ich sonst machen?
E:"Wie wäre es von Anfang an, seitdem du weg von mir bist. Warum? Warum hast du den Kontakt abgebrochen?"
I:"Ich...ich ähm... ich wollte ihn nicht abbrechen, aber mir ist nichts anderes übrig geblieben. Ich könnte nicht mehr."
E:"Warum?"
So langsam geht mir das auf die Nerven, wie soll ich denn jetzt antworten?
Emily schaute mich immernoch neugierig an, aber ihr Blick wandelte sich in einen besorgten um.I:"Okay. Aber bitte mach dir keine Sorgen, jetzt geht es mir gut."
E:"Ja okay?"
I:"Also als ich wurde nach dem Tod von Mama von einem Mann adoptiert und habe dort auch lange gelebt...
Ich erzählte ihr fast alles. Ich ließ nur den Teil mit der Schule aus und Stifte das ganze ein wenig runter, von wegen er habe mich nur leicht und manchmal geschlagen. Auch meine Selbstmordgedanken ließ ich weg.
Ich erzählte ihr aber noch von Moonlight. Ich merkte richtig wie meine tränengefüllten Augen zu strahlen begannen. Ich liebte ihn einfach so sehr.Wie reagiert Emily wohl auf Clara's Lebenslauf?
Was wird sie sagen?Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
Es war echt schwierig den Teil zu schreiben, weil ich so etwas noch nie hatte.
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Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )
FanfictionClara ist 15 Jahre alt. Sie hat beide Elternteile verloren und lebt jetzt bei ihrem Adoptivvater. Er hat nach dem tot von ihrer Mutter angefangen zu trinken und schlägt Clara jetzt. ( das war vor 2,5j ) Clara durchläuft viel Trauer und Wut, aber auc...