C:"Denk nicht so, hörst du? Egal was los ist, nichts ist schlimm genug um sich selbst umzubringen."
I:"Mhm"
Sie löste sich von mir und nahm mein Kinn in die Hand, damit ich sie anrückte, sie schaute mir in die Augen und hatte so einen unbeschreiblichen Ausdruck in den Augen. Ich konnte das irgendwie nicht deuten. Es war so eine Mischung aus Mitleid, Besorgnis und noch irgendwas.
C:"Wirklich! Und du weißt, du kannst immer mit mir oder auch welchen aus der WG reden. Wir können dir helfen."
Ich nickte, löste mich und verschwand mit Tränen in den Augen im Bad.
Was sollte ich sonst tun? Kopfschütteln?
Nein!
Das definitiv nicht. Auch wenn ich es nicht werde und kann. Wenn ich mit ihnen sprechen würde komme ich in den Knast.
Wie gerne wäre ich jetzt bei Mama, Papa und Emily.
Soll ich es wirklich tun?
Ich schreibe den einfach einen Brief und erkläre ihnen darauf alles. Dann werden sie mich ja auch nicht vermissen. Außerdem habe ich es verdient. Ich meine Papa hat doch nicht extra sein Leben für mich gegeben, damit ich dann meine Schwester umbringen kann. Ich habe es einfach nicht verdient zu leben.Ich ließ mich an der Badezimmerwand runterrutschen und lehnte meine Kopf nach hinten. Dann schloss ich meine Augen. Ich erinnerte mich an meine Schwester, wie wir uns früher gegenseitig gekitzelt hatten und sie sich dann später so toll um mich gekümmert hat, als Mama so viel arbeiten war. An den Abend, wo ich alles erfahren hab und ich dann abgehauen bin. An die schöne Zeit und an die schlechte Zeit mit meiner Familie.
Danach stand ich wieder auf, zog mich zu Ende an und machte mir Wasser ins Gesicht damit man nicht mehr so doll sieht, dass ich geweint hatte. Danach setzte ich mich auf mein Bett uns starrte nach draußen.
Plötzlich klopfte es an der Tür und eine Schwester, die sich als Stefanie vorstellte Bra Ute mit mein essen, welches ich aber nicht anrührte. Wenn ich mich umbringen wollte, darf ich nichts essen, damit mein Körper zu wenig Kraft hat um zu genesen.
Ich setzt mich auf die Fensterbank und schaute dem Trubel vor der Notaufnahme zu. Hektische Menschen gehen rein, ein Krankenwagen kommt und dann ist es wieder ruhiger. Menschen mit Krücken oder anderem Gips kommen und gehen. Plötzlich fasste mich jemand an der Schulter an, ich erschrak heftig und fiel fast von der Fensterbank, hätte mich nicht jemand aufgefangen.P:"Hast du nicht mitbekommen, dass wir gekommen sind? Alles gut?"
Ich schüttelte den Kopf.
Wir? Ach ja, Franco und Phil waren auch da und Charlotte.
Die zweite Frage ignorierte ich, aber Schalotte guckte sehr besorgt.Ph:"Du hast dein Essen gar nicht gegessen. Hattest du keinen Hunger?"
Ich schüttelte wieder den Kopf. Natürlich hatte ich Hunger, aber ich kann ja nichts essen.
P:"Du solltest aber was essen, du weißt doch, dass das nicht gut ist."
Ich musste mir jetzt dringend was einfallen lassen!
Ich guckte gespielt betroffen nach unten.I:"Ich hatte aber keinen Hunger."
C:"Alles gut, aber dann ist du heute Abend etwas okay?"
Ich nickte eifrig. Natürlich nicht.
Charlotte erklärte den Anderen noch kurz was so der gesundheitliche Stand von mir war und ging dann wieder. Von dem heute morgen sagte sie nichts, wo ich auch sehr dankbar drüber war. Wir unterhielten uns noch etwas und ich kuschelte mich an jeden der dreien ran. Morgen durfte ich raus. Dann genieße ich den Tag noch mit den Anderen und hau dann nachts ab. So war zumindest der Plan. Nachdem wir vier Runden UNO gespielt hatten mussten die drei gehen und Charlotte kam noch einmal zu mir.Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
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Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )
FanfictionClara ist 15 Jahre alt. Sie hat beide Elternteile verloren und lebt jetzt bei ihrem Adoptivvater. Er hat nach dem tot von ihrer Mutter angefangen zu trinken und schlägt Clara jetzt. ( das war vor 2,5j ) Clara durchläuft viel Trauer und Wut, aber auc...