Ich musste nach Hause.
Ich fasste all meinen Mut zusammen, orientierte mich kurz und ging dann mit weichen Knien nach Hause.
Ich 'wollte' gerade klingeln, da wurde schon die Tür aufgerissen und ich rein gezogen.
Er knallte die Tür wieder zu und riss mich ins Wohnzimmer.
Er drückte mich gegen die Wand und fing an mich anzuschreien."Was fällt dir nur ein..."
Und schon traf mich der erste Schlag.
Gegen die Rippen. Ich zog scharf die Luft ein.
Ich musste die Tränen zurück halten, da ich weiß es wird sonst noch schlimmer."Du Miststück!"
Und der zweite Schlag. Mitten in die Magengrube. Schonwieder.
Ich rutschte die Wand herunter und mir wurde plötzlich ganz komisch, während mein Adoptivvater einfach weiter auf mich eintrat.
Die schwarzen Punkte fingen wieder an.
Doch dieses Mal konnte ich mich nicht wehren.
Ich wurde in ein tiefes schwarzes Loch gezogen.Als ich wieder aufwachte war es bereits stockdunkel und mein Adoptivvater war nicht mehr da.
Mir tut alles weh.
Vor allem der Bauch.
Er muss mich noch weiter getreten haben.
Ich schaute auf die Uhr im Wohnzimmer über dem Sofa.2Uhr.
Ich stand langsam auf, doch es tat höllisch weh. Ich ging in die Küche und nahm mir ein Glas Wasser, doch plötzlich hörte ich schwere Schritte auf der Treppe.
Er kam wieder!
Sollte ich abhauen?
Nochmal?
Ja!
Ich biss die Zähne zusammen und rannte raus. In die Dunkelheit, in den Wald.
Es war kalt, doch das Adrenalin ließ mich nicht frieren.
Ich wusste nicht wohin, aber einfach weg.
Weg von hier, weg von zu Hause, weg von ihm.
Doch plötzlich kamen die Schmerzen von den Verletzungen wieder.
Ich konnte nicht mehr weiter laufen. Es tut zu sehr weh.
Ich kam an einem Zaun vorbei, ein Gartenzaun. Ich stieg drüber und setzte mich in den Garten.
Da war ich nicht so auffällig.
Ich lehnte mich an und schlief schon nach kurzer Zeit vor Erschöpfung ein.Zuvor:
Hannah's Sicht:
Nachdem Clara von ihrem Adoptivvater abgeholt wurde, rief ich Paula an. Sie musste ja schließlich auch Bescheid wissen, dass Clara dich nicht mit zu uns kommt. Sie war nicht ganz so begeistert.H:"Hey Paula! Ich habe dem Vater von Clara ja Bescheid gegeben, dass sie mit zu uns kommt. Er war aber nicht einverstanden und hat sie dann mit nach Hause genommen."
P:" Nein oder?! Sie hätte eigentlich ins Krankenhaus gemusst. Was ist das denn für einer? Das ist voll gefährlich. Aber naja.
Bist du fertig?"H:"Ja ich hole dich gleich ab."
Obwohl es nur ein Einsatz war, geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf.
Irgendwas war da noch, was sie mir verschwiegen hat.
Ich holte aber erstmal Paula ab und dann fuhren wir gemeinsam nach Hause.Zu Hause angekommen gehe ich erstmal in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett schmeiße, mein Handy in die Hand nehmen und ein bisschen dran rum spiele.
Ich hatte gefühlt erst 30min. gespielt, als man mich zu Abendessen bat.
Jetzt schon?
Stimmt.
Ich war wohl so in Gedanken gewesen, dass ich nicht mitbekam, wie schnell die Zeit verging.
Ich war bereits drei Stunden hier.
Beim Abendessen denke ich die ganze Zeit an das Mädchen.
Wie es ihr wohl geht?
Plötzlich ist eine schnelle Bewegungen vor meinen Augen."Hannah!"
Ich erschrak.
"Hörst du mir eigentlich zu?"
Es war Paula.
"Ähh was?.... War nur in Gedanken. Was ist denn?"
"Denkst du an Clara?"
Warum kennt sie mich nur so gut?
Jetzt werden auch Franco und Alex aufmerksam."Wer ist Clara?"
Ich ignorierte beide. Ich wollte nur noch alleine sein. Ich mag sie echt gerne und wollte unbedingt wissen wie es ihr geht.
"Ich gehe hoch."
Ich räumte meinen Teller in die Spülmaschine und ging hoch.
Ich dachte noch ein wenig nach, aber irgendwann schlief ich dann ein.Jetzt auch mal ein Teil aus Hannah's Sicht. Ich hoffe es gefällt euch. Wird auch noch öfter vorkommen.
Wer soll eigentlich noch mit in die Geschichte? Also von den Spezialisten?
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Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )
FanfictionClara ist 15 Jahre alt. Sie hat beide Elternteile verloren und lebt jetzt bei ihrem Adoptivvater. Er hat nach dem tot von ihrer Mutter angefangen zu trinken und schlägt Clara jetzt. ( das war vor 2,5j ) Clara durchläuft viel Trauer und Wut, aber auc...