Teil 18

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Ich setzte mich schnell auf, zog mir den Zugang und rannte aus der bereits offenen Tür.
Ich muss hier weg!
Ich hatte fast den Ausgang erreicht, als mich jemand am Arm packte und mich zu ihm umdrehte. Ich Schulz und trat um mich als würde mich jemand entführen wollen. Ich hörte stimmen, aber achtete nicht darauf.
Oder doch?
Ich schaute nach oben. Paula!
Habe ich sie getroffen? Das wollte ich nicht. Ich erwartete Schläge, wie es mein Adoptivvater mir angewöhnt hat und kauerte mich deshalb zusammen, aber es kamen keine. Sie nahm mich in den Arm.
Ich fing an zu weinen.
Mir tat es so leid. Mir tat alles leid.
Ich konnte einfach nicht mehr.
Wir verharrten eine Weile so bis ich mich ein wenig beruhigt habe und sie dann fragt:

P:"Was machst du denn hier? Du musst im Bett sein. Du wurdest gerade erst operiert.
Warum bist du denn weggelaufen?"

I:"Ich konnte nicht alleine sein. Nicht hier im Krankenhaus. Ich hatte Angst und bin dann raus."

Dabei schaute ich die ganze Zeit auf den Boden. Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen.

P:"Och Mensch Clara, du brauchst keine Angst haben. Die tun dir hier nichts. Ich bringe dich wieder auf dein Zimmer. Ich habe da sowieso etwas vergessen, das ich gerade holen wollte."

Mit den Worten hebt sie mich mit Leichtigkeit hoch und bringt mich zurück auf mein Zimmer.

P:"Du bist aber leicht. Wenn du zu Hause bist, müssen wir dich mal wiegen."

Ich nickte nur.
Auf dem Zimmer wartet Linda schon auf mich, da sie mich ja in ein anderes Zimmer bringen wollte. Ich guckte sie ängstlich an, doch sie lächelte nur.
Linda brachte mich auf ein neues Zimmer.
Paula immer an meiner Seite.
So langsam hatte ich ein schlechtes Gewissen.
Musste Paula nicht arbeiten?
Warum war sie bei mir?
Im neuen Zimmer stand noch ein Bett. Da saß ein Mädchen drauf. Ich glaube sie war ein Jahr älter als ich, aber sie sah ganz nett aus.
Als mein Bett an der neuen Stelle stand und Paula aus irgendeinem Grund kurz raus ist um mit der Ärztin zu sprechen sprach mich das Mädchen auf einmal an.
Ich bekam es erst nicht mit, da ich über meine Zukunft bei Hannah und Paula nachgedacht habe, aber beim nächsten Mal klappte es dann.

?:"Hey ich bin Emilia und wie heißt du?"

I:"Clara."

Sagte ich mich etwas schüchtern und deshalb sehr leise.

E:"Du brauchst keine Angst haben, und wie alt bist du?"

Ich nickte:"13 und du?"

Sagte ich diesmal etwas standfester.

E:"Bald 15 hahaha."

I:"Cool wie lange dauert es denn noch?"

Doch sie schaffte es nicht mehr zu antworten, da Paula mit der Ärztin wieder rein kam.

P:"Also wir haben beschlossen, dass du dich schon morgen mit nach Hause kannst, ich habe mir auch die nächsten paar Tagen frei genommen und dann bist du ja auch unter 'ärztlicher Beobachtung'."

I:"Ehrlich? Danke!"

Ich nahm sie in den Arm und war ihr in dem Moment einfach nur dankbar.
Warum tat sie das für mich?
Ich bin sonst niemandem wichtig. Ich kann ihr nicht wichtig sein.
Sie hat sich aber extra wegen mir frei genommen.
Das verstehe ich nicht.
Plötzlich wuchtelte eine Hand vor meinem Gesicht herum.

P:"Hey Clara alles gut bei dir?"

I:"Ja ja alles gut. War nur gerade in Gedanken. Sag Mal, warum kümmerst du dich um mich. Mich mag sonst keiner."

P:"Doch ich mag dich und Hannah sicherlich auch. Du bist uns ans Herz gewachsen."

Ich lächelte und nachdem Paula gegangen ist, schlafe ich schon ein.
Mit Emilia verstehe ich mich super und ich freue mich hier endlich morgen wieder raus zu sein. Emilia und ich haben auch schon Nummern getauscht. Sie reitet auch.

Ich habe es tatsächlich geschafft heißt noch einen Teil raus zu bringen.
Was meint ihr, werden Emilia und Clara sich noch öfter sehen?
Und wie geht es ihr in der neuen Wohnung?

Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt