Teil 29

1.7K 59 2
                                    

Doch daraus wurde nichts.
Ich wurde häftig am Arm gepackt und zurück über das Geländer gezogen.
Ich währte mich gegen jede Bewegung. Ich zappelte und trat um mich.
Ich wurde auf der anderen Seite des Geländers auf den Boden gedrückt.
Männer! Sie halten mich fest!
Ich komme hier nicht weg!
Ich will sterben.
Ich kann das so nicht mehr.
Mir schossen unglaublich viele Gedanken in den Kopf und ich schiebe Panik. Ich fing an zu hyperventilieren, vor allem aus Angst.
Angst vor dem, was jetzt passiert und die Angst vor Männern.
Ich fing an zu zittern, merkte wie mein Puls stieg und atmetet immer und immer schneller. Die Luft wurde immer dünner und bei jeder Bewegung, die einer der Männer machte, zuckte ich zusammen.
Würden sie mich aus Bestrafung schlagen?

Plötzlich hörte ich ein Schrei

?:"Lasst sie los! Clara! Sie hat Angst, Angst vor euch!

Ich wurde tatsächlich losgelassen und eine Person rannte auf mich zu. Ich versuchte wegzurennen. Ich hatte einfach Angst.
Doch dieser Jemand hielt mich fest und zug mich in eine Umarmung.
Eine Umarmung.
Es war Paula.
Das Gefühl war schön.
Ich merkte, wie sich alle meine angespannten Muskeln ruckartig entspannten und ich erschöpft auf den Boden zusammen brach, doch Paula fing mich auf und legte mich sanft auf dem Boden ab.
Ich fing an zu weinen.
Ich weinte in Paula's Armen.
Ich fühlte mich einfach geborgen.
Doch bekam ich Ärger?
War sie enttäuscht?
Bitte nicht.
Wo sollte ich dann hin?
Ich schaute auf und mein Blick wanderte geradewegs zur Brücke.
Warum habe ich so lange gewartet?
Maan ich will einfach nicht mehr.
Ich hatte keine Familie und Freunde.
Wer würde mich denn betrauen?
Sie hob ihren Kopf, löste sich aus der Umarmung und versuchte, mit einem traurigen Blick, ein Gespräch aufzubauen.

P:"Hey Clara, wie geht es dir?"

Ich schaute sie nicht an. Die Frage war ja wohl total überflüssig, natürlich geht es mir super, ist ja nicht so, dass ich mich gerade von der Brücke stürtzen wollte und es immer noch tun würde.
Nachdem ich ihr immer noch nicht geantwortet hatte, hob sie meinen Kopf mit zwei Fingern an und ich musste ihr in die Augen sehen. Ich versuchte mich ihrem Blick zu entreißen. Mir war das mega unangenehm.
Sie schaute mich enttäuscht an und stand dann auf. Sie zog mich sanft auf die Beine und dann richtung RTW.
Ich schaute mich einmal sehnsüchtig zurück zur Brücke, doch Paula merkte es, sie nahm meine beiden Hände und stand jetzt mir gegenüber. Sie nahm wieder meinen Kopf und ich musste meinen Blick von der Brücke abwenden.

P:"Warum?"

Ich kann das ihr nicht sagen, er hat mir gedroht. Ich will nicht, dass ihr etwas passiert. Das kann ich nicht verantworten.

I:"Ist doch egal."

Ich redete sehr leise und senkte meinen Blick auf den Boden.

P:"Nein ist es nicht. Du bist mir wichtig und ich möchte dir helfen, aber dafür musst du mit mir reden."

I:"Alles  ist gut."

Paula seufzte und wank Alex zu uns.
Sie gab ihm einen Kuss und ich schaute ängstlich auf jede Bewegung, die er machte. Irgendwie waren Männer mir nicht so geheuer.

Es tut mir voll leid, dass so lange nichts kam, aber ich hatte irgendwie keine Ahnung, wie ich das schreiben sollte.
Aber naja, ich hoffe es ist mir trotzdem gelungen und das Kapitel gefällt euch.

Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt