Teil 59

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Ich hörte ein wiehren. Mein Schatz. Moonlight.
Aber das kann doch nicht sein. Ich hatte mich verlaufen.
Und schon spürte ich ein Schnauze in meinem Gesicht. Ich öffnete langsam meine Augen und er war es tatsächlich. Ich stand mit ihm als Hilfe auf und umarmte ihn fest.
Was hab ich dieses Gefühl vermisst. Wir verharrten echt lange so.
Aber ich löste mich auch wieder von ihm und mir kamen die Tränen. Ich könnte nie wieder zurück, Paula und die anderen würden mich doch gar nicht mehr haben wollen, jetzt wo ich meine Schwester umgebracht habe.
Ich fasste einen Entschluss: Ich haue ab.
Dann komme ich nicht in den Knast und Paula ist ein Problem mehr los.
Aber mit Moonlight, sonst komme ich ja nicht weit und er liebt mich auch als Mörder.
Ich ging kurz zum Stall und holte einen Striegel, Zaumzeug und in einem kleinen Beutel Futter für ihn. Eine Sattel bräuchte ich nicht, da ich so oder so lieber ohne ritt. Dann schwang ich mich auf seinen Rüchken und ritt erstmal Richtung Wald.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, merkte ich wie mir langsam kalt wurde. Ich beschloss abzusteigen und ihn er an ein wenig zu führen.
Als es Stock düster war und ich immer noch keinen geeigneten Schlafplatzt gefunden hatte setzte ich mich an einen Baum und Moonlight legte sich neben mich. Ich kuschelte mich an ihn und schlief auch sehr schnell ein.

Ich würde durch die aufgehende Sonne geweckt, blieb aber noch ein wenig sitzen und beobachtete mein Pferd wie es sein Frühstück aß. Ich hatte natürlich mein essen vergessen, aber egal. Ich suche mir einfach später ein paar Beeren und esse dann die.
Ich muss wohl wieder eingenickt sein, denn ich wurde munter mit der Nase angestubst. Ich stand auf und ritt mit ihm weiter.
Nach etwa vier oder fünf Stunden glaub ich, denn ich hatte mein Handy absichtlich auf meinem Schreibtisch liegen gelassen, damit sie mich auch nicht orten können, kamen wir an so einer ganz hohen Wand an. Ich denke das sind diese Kalksteinwände.
Ich stieg ab und machte mich an dem Busch an der Unterseite der Wand zu schaffen und pflückte mir ein paar Beeren, die ich dann auch sofort aß. Keine Ahnung was das für Beeren waren, ich kenne mich damit nicht so gut aus. Sie schmeckten auch nicht sonderlich gut, aber ich hatte einfach riesigen Hunger.
Ich setzte mich an die Wand und beobachtete Moonlight beim grasen. Nach einer Weile probierte ich mich mal an der Wand und versuchte hoch zu klettern, um mich vielleich ein bisschen um zu schauen. Ich scheiterte aber kläglich und fiel von etwa drei oder vier Metern runter und kam übel mit dem Brustkorb auf. Meine Rippen schmerzten und ich konnte kaum noch atmen.
Zudem war mir auch noch irre schlecht und ich musste brechen.
Aber das war noch nicht alles, bei meinem Pech fing es natürlich auch noch an zu regnen und mir war übelst kalt. Ich legte mich unter einen kleinen Vorsprung und Moonlight sich neben mich. Er wärmte mich ein bisschen, aber ich zitterte immer noch.
Ich hatte Durst und ich wollte jetzt eigentlich einfa h nur nach Hause, obwohl ich wusste, dass sie mich nicht mehr haben wollen.
Ich versuchte zu schlafen und hoffte innerlich, dass mich jemand finden würde, obwohl ich selbstnicht daran glaube.

Ich wachte auf und musste erstmal brechen, doch es kam nichts, da ich ja nichts gegessen hatte. Ich harte sehr starke Bauchschmerzen und das Atmen viel mir sehr schwer. Ich merkte auch, wie ich immer wieder abdrifftete und mir gleichzeitig heiß und kalt war. Um Klartext zu reden, mir ging es richtig beschissen.
Langsam fingen schwarze Punkte an vor meinen Augen zu tanzen und meine Sicht verkleinerte sich. Ich würde bewusstlos.

So ein neuer Teil und ich hoffe er gefällt euch.

Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt