Teil 77

972 45 7
                                    

Schonmal als Info vorab:
Ich freue mich wirklich über jeden einzelnen Kommentar, dabei ist es tatsächlich egal ob positiv oder negativ.
Es ist ein Zeichen, dafür dass es euch interessiert und das freut mich.
In meinem ersten Kapitel fängt die Vorgeschichte von Clara an und dabei sind ein paar Kritikpunkte aufgekommen.
Ich habe den Teil überarbeitet und ich würde mich freuen, wenn ihr da noch einmal vorbeischauen könntet. Ich habe ganz unten noch etwas dazu geschrieben.
Danke fürs durchlesen und jetzt viel Spaß bei dem Kapitel.

Sie half mir beim Aufstehen, da ich wirklich sehr schwach war, und stützte mich die kurze Strecke zu ihr nach Hause.

J:"So, da sind wir."

Wir standen vor einem großem, modernem Haus. Es war wunderschön.
Sie schloss die Haustür auf und Cassy stürmte direkt rein. Julia ging ebenfalls rein, nur ich nicht. Ich blieb draußen stehen und wusste nicht so richtig was ich machen sollte.
Mir wurde auch langsam echt schwindelig, aber ich wollte Julia davon nichts sagen. Ich wusste ja, dass sie auch Notärztin ist und ich wollte nicht, dass sie meine Arme sieht. Meine Ärmel waren mittlerweile an den Stellen wo die Schnitte waren tiefrot und so verschränkte ich meine Arme ganz einfach vor meiner Brust.

J:"Komm mal mit rein. Keine Angst."

Ich ging langsam über die Türschwelle.
Mein Körper hatte mal wieder beschlossen zu zeigen, dass ich Angst hatte in Form von zittern.
Ich schaute betrübt zu Boden.
Julia war mega nett, aber irgendwie blieb der Gedanke, dass sie Notärztin ist und Paulas beste Freundin. Ich wollte nicht zurück. Warum hab ich mich auf das Ganze eigentlich eingelassen?
Das ist doch bestimmt nur ein Trick.

J;"Zieh dir mal die Schuhe aus und dann kannst du dich im Wohnzimmer auf die Couch setzten. Ich hole nur eben eine Decke, du bist ganz kalt und das Telefon. Dann setzt ich mich zu dir."

Sie lächelte mich freundlich an und ich nickte leicht.
Als sie um die Ecke verschwunden war, zog ich mir dann auch die Schuhe aus, da ich ja immernoch meine Arme verschränkt hatte.
Ich stellte meine Schuhe ordentlich hin und dann ging ich den Flur entlang ins Wohnzimmer. Es war ebenfalls modern eingerichtet und sehr freundlich. Es war hell.
Cassy lag in ihrem Körbchen und Kaute auf einem Schweineohr herum.
Ich verschränkte meine Arme, lehnte mich zurück , zog meine Beine an und beobachtete verträumt Cassy.
Sie war so süß.
Ab und zu hatte sich auch zu mir geschaut und kurze Zeit später lagen wir auch schon zusammengekuschelt auf dem Sofa.

Als Julia wieder rein kam musste sie schmunzeln und stellte den Tee vor mich auf den Tisch.

J:"Da mag dich aber jemand Clara."

Ich musst auch Lächeln und tätschelte immer weiter ihr Fell.
Doch plötzlich schaute mich Cassy an und stubste meinen Arm an. Mein Ärmel war verrutscht.
Mist.
Julia war kurz das Telefon holen und hatte es deshalb nicht gesehen, aber auf einmal find Cassy an zu bellen.
Julia kam natürlich sofort ins Wohnzimmer und versuchte Cassy wieder ruhig zu bekommen, aber diese wieß immer wieder auf meine Arme, die ich hinter meinem Rücken versteckt hatte.

J:"Hast du was am Arm? Bist du verletzt?"

Ich schüttelte wild den Kopf.

I:"Ne...Nein."

Das war jetzt sehr überzeugend Clara.
Nicht.

J:"Komm zeig mir deine Arme."

Ich senkte meinen Blick und schüttelte wieder meinen Kopf.

J:"Bitte. Ich tu auch nichts. Ich will mir das nur ansehen."

I:"Da ist nichts."

Ich war den Tränen nahe.

J:"Wenn da nichts ist, dann kann ich bestimmt schauen."

Ich zog wieder die Beine an.

J:"Bitte. Ist es das was ich denke was es ist?"

Ich nickte leicht.

J:"Dann gib mir mal deinen Arm. Ich möchte nur mal schauen."

Ich hab ich zittrig meinen Arm, welchen sie sich auch gleich anschaute.
Sie zog langsam und vorsichtig meinen Ärmel hoch.
Die Schnitte waren nicht sehr tief, aber es waren viele.
Julia zog scharf die Luft ein.

J:"Schau mich mal an."

Ich rührte mich nicht.
Sie nahm wiedermal mein Kinn mit zwei Fingern, damit ich sie anschauen musst. Ich versuchte meinen Kopf wieder wegzudrehen, doch es gelang mit nicht.

J:"Schhht...es ist alles gut. Du musst dich beruhigen."

Da sie immernoch meinen Arm in ihrer Hand hatte maß sie gleich den Puls.
Ich zuckte kurz zusammen, dann ging es aber wieder.

So, der Cut ist zwar nicht so passend, aber ich musste das Kapitel irgendwo beenden.
Ich hoffe es gefällt euch.

Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt