Paula setzte sich wieder neben mi h auf mein Bett und umschloss mit ihren Händen meine.
P:"Maus, wir machen das nur, weil wir dich lieben und dich nicht verlieren wollen. Du hast dich jetzt schon mehrmals versuchtumzubringen und ich glaube, du brauchst Hilfe. Wir fahren morgen in die Psychiatrie..."
Ich ließ sie gar nicht mehr ausreden und entriss ihr meine Hände. Dann stand ich ruckartig auf und drehte mich von ihr weg. Ein fataler Fehler, wie ich gleich bemerkte. Mich durchzuckte ein stechender Schmerz in meinem Rücken und ich sackte auf den Boden. Paula kam auf mich zu und wollte mir helfen, doch ich ließ sie nicht an mich ran. Ich war gerade einfach stink sauer auf sie, auf mich und alle anderen auch.
I:"Fass mich nicht an!"
Paula schaute mich traurig an, sagte sich aber von mir ab und drückte den Notknopf.
Charlotte kam Mitt einer Schwester reingestürmt und kamen sofort zu mir. Nachdem sie mich wieder in mein Brett verfrachtet hatten, drückte Charlotte noch ein bisschen auf meinem Rücken entlang der Wirbelsäule rum und setzte sich dann neben mich.C:"Was war denn das gerade? Paula sitzt draußen auf dem Boden, weint und du sitzt hier drinnen und schmeißt sie an. Was ist denn passiert?"
Ich würde wieder wütend und redete lauter als gewollte.
I:"Die wollen mich in die Klapse stecken! Hinter meinem Rücken. Ich will und brauche keine Hilfe von so möchtegern Gedankenlesern."
C:"Aber warum denn nicht. Du brauchst Hilfe. Das weiß 7ch und insgeheim willst du sie auch, weil du so, mit deinen Gedanken nicht weiterleben willst."
I:"Ich will gar nicht mehr leben. Weder so noch anders!"
C:"Paula wird das nicht verkraften, wenn du dich umbringst. Das sage ich dir jetzt schon, Alex musste sie mit aller Kraft davon abhalten, dass sie dir nicht hinterher springt. Sie stand ein paar Tage, als wir ihr gesagt haben, das du es wahrscheinlich nicht schaffst, an der gleichen Stelle wie du. Sie wäre tatsächlich gesprungen, aber Hannah und Alex konnten das verhindern. Sie war auch dann in der Psychiatrie und ist dort eine Woche gewesen. Wenn du dich umbringen willst, meinetwegen, aber das wäre total egoistisch, weil Paula es dir dann ohne mit der Wimper zu zucken nachmachen würde. Denk da mal dran."
Ich brach in Tränen aus. Ich wollte das nicht.
I:"Ich fasse es nicht, dass sie sich umbringen würde..."
C:"Du warst schon ein paar Schritte weiter."
Ich weinte noch mehr. Ich wusste, dass sie recht hatte, wollte es aber dennoch nicht glauben.
Es weiß doch eh keiner, was so richtig die Psyche ist, aber es meinen alle es zu wissen. Wenn es einen Weg geben sollte, wie andere in unsere Gedanken, Träume, Geheimnisse und Lügen schauen können, dann wäre das nicht im Sinne der menschlichen Freiheit. Wie sollen sich jetzt Psychodocs ein Urteil darüber verschaffen, ob wir uns umbringen wollen oder neben nicht; ob es stimmt, oder ob du es nur behauptest oder simulierst? Also hängt das alle ja eigentlich nur von dem glauben oder dem Vertrauen in andere Menschen ab. Und genau dieses Vertrauen, von einem Menschen, der sich vielleicht tatsächlich umbringen will, es aber jemandem erzählt und diesen Mut aufbringt, wird mit Einsperrung und Körperverletzung, indem man sie gegen ihren Willen behandelt, von so genannten Ärzten beantwortet.
Wenn man sich das mal klarmacht, ist das eigentlich alles Terror, gegen einen Menschen.
Aber trotzdem hatte sie irgendwie recht, man hört ja, dass es tatsächlich helfen soll und diese Menschen, danach tatsächlich wieder leben wollen.
Wie sollte ich mich denn jetzt entscheiden? Ich wollte Paula nichts antun, ich will nicht, dass sie nicht glücklich ist, aber ich will auch zu meiner Famile. Aber sie haben gesagt, dass sie auf mich warten werden.
Maan!So, ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch.
Eigentlich sollte der negative Text über die Psychiatrie nicht so lang werden, aber ich habe halt immer mehr Worte gefunden, die ich unbedingt noch mit einbringen wollte.
Ihr könnt das ja mal in die Kommentare schreiben, was ihr davon haltet und darüber denkt.
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Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )
FanfictionClara ist 15 Jahre alt. Sie hat beide Elternteile verloren und lebt jetzt bei ihrem Adoptivvater. Er hat nach dem tot von ihrer Mutter angefangen zu trinken und schlägt Clara jetzt. ( das war vor 2,5j ) Clara durchläuft viel Trauer und Wut, aber auc...