Teil 44

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Ich weiß es wäre klüger die Wahrheit zu sagen, doch ich entschied mich dagegen.

I:"Nichts, ich war nur kurz in Gedanken. Mir geht es gut."

J:"Hey, komm. Du kannst uns doch vertrauen. Bitte Clara, sag was los ist."

Doch ich schaute nur verunsichert auf den Boden.

I:"Ihr könnt mir doch eh nicht helfen."

Ich redete sehr leise und immer mit dem Blick auf den Boden gerichtet.
Dennoch merkte ich wie Jacky mich fester umarmte und die beiden sich einen besorgten Blick zu warfen.

P:"Doch,wir könne dir bestimmt helfen, du musst uns nur helfen lassen. Sag doch bitte was los ist."

Ich merkte, dass ihr Tränen in die Augen stiegen und sie kurz davor war an zu fangen zu weinen. Sie sollte nicht wegen mir weinen. Das wollte ich nicht. Aber wenn ich nichts sage, dann wird sie wegen mir weinen, also musste ich wohl oder übel etwas erzählen. Es muss ja nicht alles sein. Nur das nötigste.

I:"Ich....ich habe über Emily nachgedacht. Was ist, wenn sie mich gar nicht mehr mag? Wenn sie mich nicht mehr sehen will und keinen Kontakt will?"

P:"Och Maus, das wird nicht passeren, sie ist doch deine Schwester. Sie wird dich noch lieben. Aber das ist noch nicht alles oder?"

Man! Warum musste ich bloß so durchschaubar sein und sie Ärzte oder so?  Sie kannten mich zu gut.
Ich schaute noch weiter auf den Boden und nickte leicht.

I:"Ja, was ist, wenn sie fragt, warum ich bei euch wohne, was passiert ist. Ich will ihr das noch nicht sagen, aber ich will sie auch nicht anlügen. Ich will nicht, dass sie sich schuldig fühlt oder Mitleid mit mir hat."

J:"Das musst du auch nicht. Selbst wenn du sagst, dass du es ihr noch nicht erzählen willst, wird sie es verstehen. Das ergibt sich von alleine."

Sie hatte recht. Das kann ich doch noch gar nicht beeinflussen.  Trotzdem muss ich mir irgendetwas einfalle lassen, fals sie es doch noch nicht akzeptiert, dass ich es ihr noch gar nicht erzählen möchte.
Ich lächelte beide dankbar an.

P:"So jetzt musst du aber duschen gehen, du riechst nämlich noch nach Pferd."

Paula rümpfte ihre Nase und Jacky und ich fingen beide an zu lachen.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, schaute ich erneut auf den Boden und meine Miene änderte sich.
Sie wollte gerade gehen, aber ich hielt sie noch kurz auf.

I:"Wer hat mich eigentlich alles so gesehen?"

P:"Nur Jacky und ich. Phil habe ich weggeschickt, als ich hochgekommen bin, bevor er dich so gesehen hat. Aber dir brauch das nicht peinlich zu sein, auch nicht vor den Jungs. Wir habe alle schon mal jemanden so gesehen, aber ich verstehe dich. Keine Sorge."

Ich nickte dankbar und stand dann langsam auf um endlich duschen zu gehen. Erst mit warmen Wasser, aber als ich fertig war ließ ich noch eine Zeit lang, vielleicht eine Minute, eiskaltes Wasser über meine Schultern laufen. (Das tut gut. Das mache ich auch und es ist gut für den Kreislauf.)
Als ich fertig war, zog ich mich an und machte mit dann noch einen Dutt. Auf Haare föhnen hatte ich jetzt keine Lust mehr.
Ich schaute mit den Anderen noch einen Film und ging dann ins Bett, morgen war ja Schule.
Paula kam noch einmal hoch und umarmte mich um mir gute Nacht zu sagen und dann schlief ich auch schon ein.

So beim zweiten Versuch klappt es hoffentlich. (Das Kapitel hatte ich schon einmal geschrieben, aber mehr als die Hälfte würde einfach gelöscht.)
Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem.

Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt