Teil 34

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⬆️(Clara's Pferd Moonlight)
(Schwarzer Araber)
Ich rannte einfach los, dahin wo die Füße mich hintragen.
Ich hörte auf zu rennen, da es zu doll weh tat und während ich weiter ging schaute ich mich noch einmal um. Ich war ganz in der Nähe von meinem Pferd.
Das war es.
Da gehe ich hin.
Ich war lange nicht dort. Ich hoffe ihm geht es gut.
Ich betrat den Stall und ging zügig zu ihm.
Moonlight wierte mir zur Begrüßung entgegen. Ich stellte mich zu ihm in die Box und begann ihm über sein dichtes, schwarzes Fell zu streicheln.
Ich ging zur Sattelkammer und holte spontan einen Putzkasten um ihn endlich Mal wieder sauber zu machen.
Wie es aussieht, hat es wohl lange keiner gemacht.
Na toll, einmal nicht da und dein Pferd wird total vernachlässigt. Aber wenigstens hat man es bewegt.
Ich holte also den Striegel raus und fing an.

Nach einer Stunde war ich dann endlich mal fertig, da ich mich immerwieder setzten musste, weil eine Schmerzenswelle mich traf.

Nun stand ich vor Moonlight und er stubste mich munter an. Er wollte unbedingt mal wieder ins Gelände. Das sah ich ihm an.
Ich überlegte.
Sollte ich trotz starker Schmerzen reiten?
Es war zwar unvernünftig, aber nach einem sehr motiviertem Schnauben fasste ich eine Entscheidung.
Ja!
Ich sattelte ihn und dann musste ich nur noch herausfinden, wie ich hoch kommen sollte, denn alleine mit dem Steigbügel geht das nicht.
Ich merkte, das er irgendwas hatte. Er stubste mich erneut an und schaute zur Koppel auf den Zaun.
Das war es.
Manchmal denke ich echt, dass er Gedanken lesen kann.
Ich führte ihn dorthin und kletterte mühsam auf den Zaun.

Als ich endlich draufsaß, zuckte ich plötzlich zusammen.
Jemand rief meinen Namen. Es war eine Frau und die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor.
Ich drehte mich aber nicht um, eher im Gegenteil, ich trapte mein Pferd an und wollte einfach weg.
Ich hätte ja garnicht hier sein dürfen.
Ich müsste ja noch in der KaS liegen.
Während wir uns immer mehr entfernten und die Rufe, das ich doch stehen bleiben soll, immer leiser würden, riskierte ich einen Blick zurück.
Jacky!
Was macht die denn hier?
Sie hat ja auch ein Pferd.
Hier?
Aber egal, sie wird es bestimmt den anderen aus der WG erzählen, aber werden die mich überhaupt suchen?
Ich weiß nicht, ich habe denen ja bis jetzt nur Schwierigkeiten gemacht.
Wollen die mich dann überhaupt noch?

Ich war so in meinen Gedanken verloren, sodass ich garnicht merkte wo wir hinritten.
Wo bin ich?
Ich weiß, im Wald. Ich parrierte Moonlight durch und lenkte ihn immer tiefer in den Wald.
Ich will nicht zurück.
Weder ins Krankenhaus noch in die Schule.
Ich mag Paula, Jacky, Tabea und die anderen aber voll gerne.
Eigentlich wollte ich da wohnen bleiben.
Eigentlich wusste ich nicht was ich wollte und wie ich das machen sollte.
Dann war plötzlich Gedankenstille und die Schmerzen machten sich wieder bemerkbar. Ich schaute auf meinen Bauch, auf mein T-Shirt, das mittlerweile an der Stelle wo der Schnitt war, komplett durchgeblutet war.
Ich könnte nicht mehr, aber ich wusste auch, um ehrlich zu sein, nicht wo ich war. Ich führte Moonlight zu einem Baumstamm und ließ mich von ihm hinunteplumsen.
Dort blieb ich auch liegen.
Ich hatte einfach unglaublich starke Schmerzen.
Warum war ich eigendlich abgehauen?
Dann wäre das nicht passiert.
Warum habe ich ihnen das nicht einfach gesagt?
Hannah und ihre Kollegen hätten ihn dann mit Sicherheit einfach festgenommen.
Ich habe mal wieder alles falsch gemacht.

So, ich habe auch Mal wieder ein neues Kapitel für euch. Ich hörte es gefällt euch.
DANKE! Wir haben fast 10k Reads und darüber bin ich einfach mega glücklich.
Das hätte ich nie gedacht.

Was passiert jetzt wohl noch mit Clara?
Kann ihr noch rechtzeitig geholfen werden oder kann sie sich sogar selbst helfen?

Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt