F:"Clara wird gerade operiert. Der Schnitt hat einige Gefäße verletzt und sie hat sehr viel Blut verloren."
Mir liefen stumm Tränen über die Wangen und Franco nahm mich in den Arm. Ich wusste wie es um sie stand.
Nicht gut.
Ich habe schon einige Male mitbekommen, wie es jemand nicht geschafft hat.
Aber Clara ist stark, sie wird es schaffen. Hoffe ich.Die Tür ging auf und Paula kam auf uns zu gestürmt. Sie war unglaublich aufgelöst und wollte sofort wissen, was mit Clara ist.
Sie hat eine sehr starke Bindung zu ihr.
Franco und ich schauten uns an und entschieden uns, das er ihr es sagte.
Das ist auch im Job immer die schwerste Stelle. Ich hasse so etwas.
Nachdem er es ihr mit viel Gefühl erzählt hatte und wir sie in unserer Mitte in den Arm nahmen, kam eine Schwester, Linda glaub ich, auf uns zu.L:"Clara ist durch. Sie hat die OP überstanden, liegt jetzt allerdings auf der Intensivstation im Koma. Aber der diensthabende Arzt kann euch da denke ich besser helfen.
Ihr kennt ja den Weg."Wir bedankten uns und machten uns auf den Weg in den vierten Stock.
Dort angekommen trafen wir direkt auf Frederik, der uns in ihr Zimmer brachte.
Ich kannte den Anblick ja, aber es war trotzdem ein Schock, ihren blassen zerbrechlichen Körper in dem Bett zu sehen.F:"Sie ist stabil, aber wir wissen nicht wie lange. Um ehrlich zu sein: Es steht nicht gut um sie."
Paula fing an zu weinen. Sie hatte sich immer eine Tochter gewünscht, sie durch Zufall bekommen und jetzt liegt sie hier.
Ich nahm sie in den Arm, und wir setzten uns neben Clara auf ihr Bett. Paula nahm ihre Hand.P:"Ich weiß, dass du das schaffst. Du bist stark. Bitte verlass mich nicht. Ich liebe dich."
I:"Sie wird es schaffen."
P:"Wer hat ihr so etwas angetan? Warum? Was hat sie denn gemacht?"
I:"Ich weiß es nicht."
Ich stand auf und ging.
Ich fuhr nach Hause.
Die beiden bräuchten mal ein bisschen Zeit für sich.In der WG angekommen würde ich sofort mit Fragen bombardiert und alle waren besorgt.
Ich hoffe auch, dass es ihr schnell wieder besser geht.Allgemeine Sicht:
Paula wich den ganzen Abend und die ganze Nacht nicht von Clara's Bett. Sie hielt ihre Hand, redete mit ihr und las ihr was vor.Am nächsten Tag kam Alex in die Klinik.
A:"Du musst dich ausruhen. Ich passe auf sie auf. Geh ruhig nach Hause, iss und trink etwas und legt dich ein wenig hin."
Alex nahm Paula in den Arm und küsste sie.
Er schaffte es tatsächlich sie zu überreden und sie fuhr müde nach Hause.Er setzte sich auf Paulas Platz und las ihr ebenfalls etwas vor.
Er redete mit ihr und verlor auch Tränen.
Es war ja schließlich auch seine Tochter.In der WG traf Paula direkt auf Jacky, die sich den Tag frei genommen hatte um bei ihrer besten Freundin zu bleiben.
Sie erzählte ihr alles und ging auch schlafen.
Alex blieb ebenfalls eine Nacht bei Clara und hoffte jede Minute, dass sie aufwacht.So ging es eine Woche lang. Die beiden hatten sich frei genommen und wechselten sich ab oder waren sogar gemeinsam im Krankenhaus.
Clara war immer noch im Koma und die Ärzte hatten bereits die Hoffnung verloren.
Sie musste bereits zwei Mal reanimiert werden.
Die WG Bewohner glaubten aber daran, dass sie es schaffen würde.Was meint ihr? Schafft sie es?
Gefällt euch das, das ich auch mal die Sicht von anderen Personen wähle?
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Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )
FanfictionClara ist 15 Jahre alt. Sie hat beide Elternteile verloren und lebt jetzt bei ihrem Adoptivvater. Er hat nach dem tot von ihrer Mutter angefangen zu trinken und schlägt Clara jetzt. ( das war vor 2,5j ) Clara durchläuft viel Trauer und Wut, aber auc...