A:"Kein Problem. Wir gehen kurz raus."
Nachdem die beiden draußen waren und die Tür ins Schloss fiel, drückte Paula mich hin, sodass ich auf dem Rücken lag und Tabea versuchte mein Pullover hoch zu schieben.
Genau versuchte. Ich weiß nicht warum, ich wusste es wirklich nicht. Aber ich wusste, dass ich es nicht wollte. Ich meine am Bauch war wirklich nichts.P:"Was ist denn Maus? Es sind nur noch wir vier hier. Kein anderer. Alles gut."
Ich nickte, nachdem ich mich noch einmal umgeschaut hatte und nahm langsam meine arme weg. Tabea schob sofort mein Pullover hoch, damit ich mir das ganze nicht mehr anders überlegen konnte.
Sie drückte ein bisschen drauf rum, aber es tat nicht weh. Dann sollte ich meinen Pulli komplett ausziehen. Hektisch schüttelte ich meinen Kopf. Dann würden sie meine Arme sehen. Ich weiß an sich nichts schlimmes, aber gestern Abend bin ich rückfällig geworden. Ich hatte mal wieder zur Klinge gegriffen. Es war lange her, seit dem ich es das letzte mal hast,aber die Gedanken, wie Emily auf mich und meine Geschichte reagiert haben mich einfach zermalmt. Ich musste es tun. Ich wusste nichtnwas ich machen sollte, ich wollte nämlich nicht zu den Anderen gehen. Ich meine es war zwei Uhr nachts, da ich aus einem Albtraum aufgewacht bin. Ich wollte keinen wecken.T:"Hey, was ist denn daran so schlimm? Ist da was, was wir nicht sehen sollen?"
Ich schüttelte wieder den Kopf, wenn ich das jetzt zugeben würde, dann schöpfen die doch verdacht. Ich bin doch nicht blöd.
P:"Wenn da nichts ist, dann kann Tabea ja mal eben den Pulli ausziehen und sich vergewissern."
Mist! Da hat sie Recht. Wenn da nichts wäre, dann könnte sie ja auch schauen. Aber da ist ja was.
Was mach ich denn jetzt.T:"Mensch Clara wir wissen doch was dort wahrscheinlich ist. Lass mich doch einfach schauen ob es genäht werde muss oder nicht. Außer dem hast du in deinem Oberarm einen Scherbe und die muss auch raus."
Ich fing an zu weinen und nickte langsam. Man! Die denken doch jetzt von mir das ich komplett gestört bin. Was ist denn auch mit mir los, ich meine ich habe es hier doch gut.
Ich habe sie enttäuscht.T:"Warum redest du denn nicht mit uns. Du kannst doch jederzeit zu uns kommen. Zu jedem einzelnen."
I:"Ich wollte euch nicht wecken. Ich wusste doch nicht wer Schicht hat. Ich wollte mich nicht aufzwingen."
Meine Stimme war brüchig und sehr leise.
T:"Das wäre uns doch egal gewesen. Wir wollen das es dir gut geht. Und ich rede im Namen von jedem von uns."
Von Hannah, Paula und Jacky kam ein zustimmendes Nicken.
P:"Aber jetzt ziehe doch mal den Pulli aus, damit wir mal rüberschauen können, wie schlimm es denn ist."
Ich nickte langsam und legte meine Hände an dem Rand meines Pullis. Dann atmete ich noch einmal tief durch. Hals und Bein Bruch. Ich hoffe es war nicht ganz so schlimm.
War es doch, denn nachdem ich den Pullover über meinen Kopf gezogen hatte, bekam ich erst für eine Sekunde geschockte Blicke und danach besorgte Blicke zugeworfen.
Mist!T:"Okay, wir müssen in die Klinik. Paula, sagst du Alex Bescheid und Jacky, die Scherbe ziehen wir hier raus, die ist nicht sonderlich tief drinnen. Kannst du mir assistieren?"
I:"Stopp, Paula warte mal. Erzählst du den anderen davon? Ich will nicht, dass Emily es mitbekommt.
Ich wollte nicht, dass Emily weiß, dass ich daran zerbrochen bin. Sie weiß nichts von meinen Selbstverletzungen und sie soll es auch nicht wissen.
P:"Keine Sorge, wenn du es nicht willst werde ich es nicht machen, aber Alex werde ich es erzählen. Ich meine er hat dich ja genauso adoptiert wie ich und hat ein Recht darauf. Ich bin mir aber sicher, dass er es auch nicht weiter sagt. Aber Maus, du kannst nicht dein ganzes Leben mit Geheimnissen rumlaufen. Daran geht jeder Mensch irgendwann kaputt."
Ich nickte und schaute sie dankbar an.
Sie hatte recht. Trotzdem werde ich Emily diesen Part aus meinem Leben nicht erzählen. Noch nicht.Das war ein langes Kapitel. Also für meinen Verhältnisse. Und wie bei jedem Kapitel hoffe ich es gefällt euch.
Nehmt euch bitte die letzten zwei Sätze von 'Paula' zu Herzen. Es stimmt wirklich. Wenn man jemanden, auch wenn es nur ein/e Internetfreund/in ist, geht es einem meistens viel besser. Man frisst dann nicht alles in sich hinein und bei ein Problem kann man dann gemeinsam nach einer Lösung suchen.
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Eine bedeutende Begegnung ( eine ASDS und AS FF )
FanfictionClara ist 15 Jahre alt. Sie hat beide Elternteile verloren und lebt jetzt bei ihrem Adoptivvater. Er hat nach dem tot von ihrer Mutter angefangen zu trinken und schlägt Clara jetzt. ( das war vor 2,5j ) Clara durchläuft viel Trauer und Wut, aber auc...