Pov Min Yoongi
Ich bin nicht sicher, wieso ich es ihr erzählte. Aber mein Verstand und mein Herz sagte mir, dass sie jemand war, der ich es sagen musste. Irgendwas sagte mir auch, dass sie nicht mal wusste wo sie hier überhaupt war und deswegen so rebellisch reagierte. Sie reagierte mit Wut und überspielte damit ihre wirkliche Angst. Wie bei einem Tier, einem eingekreisten und verängstigten Tier. Ich konnte es ihr nicht verübeln, wenn sie in eine Fremde Stadt ohne Wollen gekommen war. Und dann begegnete sie jemandem wie mir.
Jedoch bereitete es mir irgendwie Freude mich mit ihr zu zanken.
Sie brachte frische in den Palast. Warte..hatte ich das jetzt wirklich gedacht? Fragte ich mich.
Jedenfalls setzte sie sich auf und sah zu mir. Es schien so als würde sie mir zuhören wollen.
Also musste ich jetzt da durch.
Ich glaube mit solch einem Auftritt würde sie sich sowieso nicht zufrieden geben oder mir beim nächsten Versuch nicht glauben.
Allerdings würde ich gern wissen, wieso sie so jähzornig auf meine Frage über ihre innerlichen Verletzungen reagiert hatte. Entweder war es bei weitem Schlimmer wie bei mir. Oder gleichermaßen wie bei mir."Man nahm mir alles"; fing ich an. Sie sagte kein einziges Wort, das bedeutete, dass sie mir bis zum Schluss das Wort überlassen würde. Ob ich beruhigt sein sollte war eine andere Sache.
"Außer meiner Schwester Soyeon, aber ich glaube, wäre ich eine Minute später gekommen wäre sie in einem Zustand gewesen, der sie nur wenige Zeit später das Leben gekostet hätte. Und zwar griff uns mitten in der Nacht jemand an." Ich spürte wie sich Hyolin anspannte und aufrichtete. Sie schien zu ahnen was jetzt kam, dennoch sagte sie nichts."Mein eigener Onkel hat uns angegriffen." Fuhr ich fort und sie schnaufte und sah dann auf die Matratze unter sich. offenbar hatte sie wirklich sowas geahnt. "Er brachte alles und jeden um. Er hatte weder vor den Kindern, den Tieren noch den Frauen halt gemacht. Und wenn ich mich nicht gewehrt hätte, ich mich meiner Trauer hingegeben hätte, wäre ich auch umgebracht wurden.
Ich..ich habe nicht begriffen, bis heute nicht, wieso er das getan hatte. Aber ich denke, dass das an seiner Besessenheit nach Macht gelegen hat. Er..war schon aufmüpfig gewesen, bevor ich auf die Welt gekommen bin, das hat mir mein Vater erzählt. Mein Onkel..hätte schon vor unserer Geburt nach dem Leben meines Vaters getrachtet. Aber ich dachte nicht, dass er jeglichen Tod in Kauf nehmen würde. Als..ich ihn umgebracht hatte..hörte ich im Schloss die Schreie..", sagte ich.
Ich atmete tief durch.
"Das war Soyeon und ich sah wie jemand über ihr kniete. Er wollte sie vergewaltigen, also habe ich ihn wortwörtlich kastriert und umgebracht, nachdem er einen Teil des Schmerzes kosten durfte. Meines Erachtens hätte er noch mehr erleiten sollen." Sagte ich und sah zu Hyolin.
Sie war ganz blass geworden und starrte schweigend vor sich hin. Als ich nicht weiter sprach hob sie den Blick und schaute mich an. Lange.
Anschließend sagte sie: "Du bist..anders geworden. Wie warst du vor dem Angriff?", wollte sie von mir wissen. Ich schaute sie verwundert an. Sie zollte mir nicht ihr Mitleid oder das Mitgefühl. Nein."Ich war faul..sehr faul", sagte er und ich sah das Zucken ihrer Mundwinkel.
"Ich ging meinen Pflichten als Kronprinzen nie nach. Ich hatte kein Interesse daran ein König zu werden. Ich wusste ja, was mich alles an Verantwortung erwarten würde und Soyeon wollte auch keine Königin werden. Also musste ich als Erbe eben daran, weil wir keine anderen Verwandten hatten. Und jemand anderes wollte ich das nicht machen lassen.
Bin..ich wirklich so brutal?", fragte ich sie. Sie sah zu mir "Du hast ein Kind bedroht Yoongi. Nur um mich zu heiraten. Ich für meinen Teil kann dich kaum einschätzen, ob du das ernst meinst oder nicht. Aber wenn du sagst, dass dein Onkel nicht mal Halt vor einem Kind gemacht hat, wieso trittst du dann in seine Fußstapfen?", wollte sie von mir wissen.Ich hielt inne.
"Als ob du das nie beachtet hast..", sie sah mich überrascht an. Bis ihre nächste Frage kam "Hast du jemals über dein Handeln nach gedacht, seitdem du deine Krone trägst?", hakte sie nach und ich schlug den Blick nieder.
Sie sah zu mir "Lerne wie man Menschen achtet..dann achten sie auch dich", meinte sie kühler und stand dann auf, ehe sie sich verzog und in dieses Kleid schlüpfte. Anschließend nahm sie sich eines der Kissen und legte es auf den Boden, weswegen ich sie fragend ansah.
"Was wird das?", wollte ich von ihr wissen, aber sie legte sich dann hin und nahm den Rock ihres Kleides und legte es sich über den Körper. Sie wollte auf dem Boden schlafen?
"Lass mich schlafen..ich schlaf nicht bei dir in der Kiste! Ich weiß nicht, was du für Träume schiebst! Und ich will nicht beqrabscht werden", meinte sie und ich schmunzelte. Da war sie wieder. Diese rebellische Hyolin.
Oh das wird noch ein Spaß werden. Ich stand seufzend auf "Du kommst jetzt ins Bett. Was sollen die Leute denken, wenn die hier rein kommen?", wollte ich wissen.
Ich hob sie hoch, sie drückte sich instinktiv weg "Und das interessiert mich inwiefern? Du wolltest mich heiraten!", meckerte sie, aber ich legte sie im Bett ab und schob sie an das Geländer.
"Hinlegen!", mahnte ich sie an.
Sie schnaubte "Fuck you.."Ich grinste "Das ist keine Einzelaktivität! Du kannst mir ja dabei helfen~", säuselte ich. Und schon spürte ich ihren kalten Fuß an meinem Rücken und ich bekam eine Gänsehaut. "Ahhh.." und ich war am Boden. Sie hatte mich aus dem Bett geschubst "Nice try..", kommentierte sie und drehte sich auf die Andere Seite. "Oh Hyo..du wirst danach betteln", grinste ich und sie zeigte mir ihren Mittelfinger "Ich werde dir das Leben zur Hölle machen Min~", knurrte sie und zog sich die Decke dann über den Körper und ich legte mich neben sie.
Noch immer am Grinsen.
Scheiße..was war nur los mit mir? Sie brachte mich zum Lächeln, obwohl ich sie nicht kannte.
Das durfte nicht sein. Sie musste leiden! Niemand durfte sehen, dass ich Schwach war. Und Lächeln war eine Schwäche.---
Uhhhhhm irgendwie bin ich von dem Kapitel enttäuscht?
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☆꧁༒Kings Love༒꧂☆
FanficEine Zeitreise in die Dynasty? Kaum real, dennoch für Hyolin ein großes Abenteuer. Dabei begegnet sie dem kalten Herrscher Min Yoongi. Er ist für seine Grausamkeit durch ein Attentat seines eigenen Bruders, bekannt. Er brachte seine eigene Familie...