☆꧁༒Kings Love༒꧂☆

71. Kapitel: 2. Mal

Sofort verwandelte sich Yoongis Gesicht. Man konnte das schlechte Gewissen darin erkennen und auch die Trauer. Ich wusste gerade nicht was ich sagen sollte. Um ehrlich zu sein hatte ich mir nie Gedanken darüber gemacht, wegen Familiengründung oder sowas. ich hatte nie einen Gedanken daran verschwendet zu heiraten, weswegen ich vermutlich noch irritierter war als so manch anderer. Ich schaute ihn dennoch so sprachlos an.
Es schockierte mich bis ins Mark, dass man mir was nahm, dass zu einer Frau eben gehörte.
"W-was?", entfloh es mir erneut.
Aber Yoongi sagte nichts. Ich ergriff den Kragen seines Oberteils und zog ihn zu mir heran.

"Sag mir, dass das ein Witz ist!", forderte ich ihn auf. Dabei zitterte meine Stimme ein wenig. Und ich verfluchte es mehr als ich wollte. Aber Yoongi tat es nicht. Er sagte nicht, dass das ein Witz sei. Ich spürte das brennen meiner Wasserlinie und wie mein Blickfeld verschwamm durch die Tränen, die sich in meinen Augen ansammelten. Und schon rollten sie über meine Wangen.
Yoongi hatte mich offenbar noch nie richtig weinen sehen, aber es tat gerade echt weh.
In meiner Brust am meisten. Und der Schmerz war erdrückend.
Mein Blick verfinsterte sich. Dann schaute ich wütend zu Taeyeon runter, die dabei war zum Karren geschliffen zu werden.

Ich schaute mich um und ergriff Yoongis Schwert.
Dann machte ich mich ein weiteres Mal auf den Weg nach unten. "Hyolin nicht!", sagte Yoongi, aber es war mir egal. Es war mir so verdammt scheiß egal, ich war beinahe blind durch den Schmerz. Er war beinahe erstickend.
Ich lief mit schnellem Schritt auf Taeyeon zu. Taehyung und Hoseok hatten mich noch nicht bemerkt. Das Adrenalin floss durch meine Adern und ich holte mit dem Schwert aus.

"Lasst sie los!!", rief ich.

Die beiden drehten sich um und ließen Taeyeon augenblicklich los und ich ließ das Schwert in ihren Rücken schlagen. Taeyeon schrie spitz auf und kippte nach vorn. Ich ging mit tränenden Augen auf sie zu. Es war nicht zu glauben, dass ich doch so emotional reagieren würde, wegen meiner Nicht mehr Fruchtbarkeit. "Das ist für mein Kind!", sagte ich und stieß nochmal zu.
"Das ist für meine Unfruchtbarkeit!", ich drehte sie auf den Rücken und sie sah mich mit riesigen Augen an "Die Schlangen verdienen nicht mal so ein Vieh wie dich! Du sollst direkt in die Hölle fahren!"
Doch bevor ich das Schwert ein weiteres Mal in sie stoßen konnte, so wurden meine Hände fest gehalten. Ich hielt inne und drehte den Kopf. Yoongi keuchte und war direkt hinter mir.

"Tu das nicht Hyolin..", sagte er mit ruhiger Stimme.

Ich sah ihn wütend an.
"Wie kannst du es wagen mich aufzuhalten Yoongi? Sie verdient es!", sagte ich.

Er sah mich lange an.
"Du hast..doch einmal gesagt, dass Mord niemals eine Lösung ist..", sagte er "sei besser wie sie..und beschmutze deine Hände nicht mit dem wertlosen Blut einer Mörderin..", sagte er.

Ich lächelte ihn an.
Kalt.
"Ich habe doch schon gemordet Yoongi..Das wäre das zweite Mal." Sagte ich. Er fuhr zum Schwert und nahm es mir ab "Ich weiß..aber einmal reicht..", sagte er und stieß das Schwert dann selbst in die Brust der Frau, welche kurz darauf aufkeuchte und würgende Laute abgab, ehe sie am Boden erschlaffte und zu sterben schien. Mein Blick war weiterhin auf ihn gerichtet.
"Lass mich es machen..einen Rot-Ton tiefer wird mir nicht schaden..", sagte er leise.

Ich schaute ihn lange an.
"Ab heute..werde ich dafür sorgen, dass niemand mehr mit dem Tod bestraft wird..sondern auf Lebenszeit im Kerker verschwindet, sollte ein Verbrechen begangen werden!!", rief Yoongi dann.

Ich schaute ihn verwundert an.
"Dies wird ein neues Gesetz! Kein Mensch hat ein Recht einen anderen zu töten!", fuhr er dann fort und ließ mich los. Dann wandte er sich der Menge zu "Dafür werden die Kontrollen, aber besser und mehr! Kein Tyrann wird hier auf freiem Fuß bleiben, dass verspreche ich euch! Ihr werdet ab heute in einem sicherem Königreich leben! Dafür werde ich sorgen! Und ich habe meiner Gattin zu danken..", er sah mich wieder an. Lange sah ich ihn an, ehe er die Hände an meine Wangen legte.

"Danke..", hauchte er. Ich lächelte ihn leicht an "Dann kannst du ja endlich aufwachen Yoongi.."

Sein Lächeln schwand.
"Wach auf Yoongi!" ,sagte ich dann.

Autor Pov.

"Wach auf Yoongi!" sagte Hyolin.

Es wurde um ihn herum ganz schummrig und alles verschwamm, es verzerrte und auch bei Hyolin sah es nicht anders aus. Sie lächelte Yoongi an "Ich liebe dich Kingsman..", sagte sie, ehe dann alles in einem tiefen Schwarz für ihn verschwand und damit auch Hyolin aus dem Blickfeld verschwunden war.

Es war vorbei.

Und es war so schnell vorbei.
Das Yoongi die Augen wieder aufschlug.

"Hyung!!"

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Uff so viele Zeitsprünge!