[Achtung! Das Kapitel könnte Gewalt beinhalten!]
Nein!
Ich zerrte an meinen Armen, dass er sie los ließ, aber er hatte so viel mehr Kraft als ich im Moment, er drückte mich gegen die Wand und ließ mir kaum Platz zum wegdrücken.
Deswegen nahm ich die andere und einzigste Möglichkeit, die ihn vermutlich noch wütender machen würde, aber ich konnte von ihm fort. Ich öffnete meine Lippen und biss ihm grob in die Unterlippe, weswegen er abrupt von mir abließ und mich mit mörderischen Augen anstarrte.
"Da schreit jemand nach einer Bestrafung..", stellte er fest und schlug mir dann ins Gesicht.
Benommen atmete ich tief durch und sah von ihm fort "Fass mich nicht an!", fuhr ich ihn dann an. Jedoch holte er erneut aus und schlug mir erneut ins Gesicht.
Ich stieß ihn von mir fort und warf eine Vase nach ihm, dass er sich von mir entfernte und er schlug die Vase fort, aber sie zerbrach auch durch seinen Schlag und seine Faust bekam einige Schnitte ab. Das Blut tropfte auf den Boden, es besuddelte den Boden.
Ich atmete erneut ein und aus, ich löste mich von der Wand und rannte zur Tür.
Aber der Kerl war noch lange nicht mit mir fertig, er packte mich an meinem Haar und zerrte mich zurück "Nicht so schnell..", knurrte er und ich zischte erneut "Fick dich doch!", ich beugte mich nach vorn hinweg und riss ihn ein weiteres Mal über meine Schulter hinweg. Dann trat ich über ihn hinweg und er fasste mich an meinem Bein und zog daran, dass ich das Gleichgewicht verlor und unschön auf dem Boden ankam. Yoongi knurrte und setzte sich auf mich, ehe er regelrecht auf mich einprügelte. Der Schmerz war nichts im Vergleich zudem was ich gerade in mir fühlte. Anwiderung, Wut..Ekel..WIe konnte ich nur so dumm sein, dass dieser Mann jegliche Gefühle besaß?!
Ich hielt mir meine Arme über das Gesicht, damit er mein Gesicht nicht mehr traf. Es tat schon weh und ich spürte schon wieder wie meine Nase blutete und auch einen metallischen Geschmack in meinem Mund. Anschließend fasste er meine Arme und drückte sie neben mich zu Boden. Mein Herz schlug viel zu schnell.
Zum ersten Mal schossen Tränen in meine Augen, ich hatte diesmal viel mehr Angst als ich je in meinem Leben verspürt hatte. Das war das Erste Mal, seit dem einen Abend bei mir Zuhause, beziehungsweise bei meiner Familie Zuhause, der Streit. Dieser Streit, der mir mein Herz zerrissen hatte. An diesem Tag dachte ich, dass ich niemals wieder weinen würde."Lass mich los..", sagte ich mit erstickter Stimme und zerrte an meinen Armen und Yoongi kam mir schon wieder zu nah, ehe jemand diese Situation unterbrach, indem man Yoongi von mir herunter riss und fort schubste "Lass sie los!" Ich atmete erleichtert aus als Yoongi endlich von mir weg war, jedoch riss er sich erneut los und ich handelte einfach nur noch. Ich griff nach dem Schwert desjenigen, der mich eben befreite, ehe ich nach vorne damit stieß und Yoongi grellend aufschrie. Dann war es still. Ich atmete schwer und ich zitterte zugegebenerweise.
Yoongi sank zu Boden und schloss die Augen, er schüttelte den Kopf und hob ihn dann wieder um mir entgegen zu blicken.
"H-hyolin..", sagte er mit zittriger Stimme. Das gab mir den Rest, ich stand auf "Fahr zur Hölle, Min Yoongi..", sagte ich mit leiser, zitternder und flüsternder Stimme "Ich will dich nicht wiedersehen", ich löste den Ring von meinem Finger und schmiss ihn ihm entgegen."Du hättest mich töten sollen, statt dieses Mädchen..du hättest mir einiges ersparrt." Meinte ich mit rauer Stimme, ehe ich mich umwandte und demjenigen entgegen sah, der mich raus geholt hatte. Von der Prügelattacke. Es war Hoseok, der sah mich mit großen Augen an und sie wurden noch größer als er mein müdes Gesicht sah.
"L-lou?", fragte er vorsichtig, aber ich schüttelte den Kopf, ehe ich an ihm vorbei ging und zum Ausgang taumelte. Yoongi wollte mir hinter her, jedoch hielt man ihn fest.Ich hörte nur wie man ihm sagte, dass er mich in Ruhe lassen sollte.
Er hatte genug angerichtet..Mein Blick richtete sich auf den Boden, ich war so unglaublich stark benommen, es tat alles weh. Jedoch brannte mir mein Herz viel mehr als mein Körper. Ich wollte anfangen ihm zu helfen, aber das hatte er zerstört.
Er hatte alles zerstört, dass ich an Hoffnung in ihm hatte. Gut gemacht Min..dachte ich und spürte dann die frische Luft in mein Gesicht fegen, ich atmete sie ein und ich trat die Treppen runter. Genau dann als mir die anderen Jungs entgegen kamen. Es war Jin, Jungkook und die anderen beiden mit denen ich bislang noch nicht viel zu tun hatte. Als Jungkook mich allerdings sah, weiteten sich dessen Augen augenblicklich."Hyolin?", fragte er.
Er bemerkte den Zustand von mir, jedoch wollte ich einfach nur fort und wollte an ihnen vorbei. Aber er hielt mich an den Armen fest und musterte mein Gesicht "Was ist passiert?", fragte er.
Kalt schaute ich ihm entgegen "Frag doch deinen ach-so-tollen König!", zischte ich ihm entgegen und stieß ihn von mir fort.
Mir war übel..er hatte meinen Kopf zu oft erwischt, auch wenn ich meinte ihn gut gesichert zu haben. Es war das verlassende Adrenalin, dass mich so schlecht fühlen ließ.
Als ich ganz unten ankam, lief ich den Wanderweg entlang. Ich hörte nur, wie man meinen Namen schrie "HYOLIN!" Ich blieb stehen und sah zurück mit wütendem Blick, dabei verließ tatsächlich so eine beschissene, kleine Träne mein Auge. Ich sah Yoongi dort oben stehen.
"Dich mach ich fertig..", knurrte ich und wusste, dass er mich nicht hörte, weswegen ich den Arm hob und ihm den Mittelfinger zeigte.
"FICK DICH!", schrie ich ihm entgegen, ehe ich meinen Weg fortsetzte und ins Dorf fand. Bevor mich meine Kraft verließ und ich einfach zu Boden sank und an der Wand ankam. Sie war so schön kühl..dachte ich, ehe meine Augen zu fielen und ich an ihr herab sank und einfach sitzen blieb.Ich bemerkte wie es vor mir etwas dunkler wurde. Danach aber gar nichts mehr.
---
Ach du Scheiße..
DU LIEST GERADE
☆꧁༒Kings Love༒꧂☆
FanficEine Zeitreise in die Dynasty? Kaum real, dennoch für Hyolin ein großes Abenteuer. Dabei begegnet sie dem kalten Herrscher Min Yoongi. Er ist für seine Grausamkeit durch ein Attentat seines eigenen Bruders, bekannt. Er brachte seine eigene Familie...