Chrystals Story (Wenn nur noch Liebe zählt...) (DM/OC) (Harry Potter FF)

Let's think about quidditch

„This is what we came for
And we couldn't want it anymore
We could never turn back now
Got to leave it all on the floor
Been dreaming of the payoff
Through the struggles and the trade-offs"
Legendary, Welshly Arms

Chrystal hätte in der ganzen Aufregung um die Schwangerschaft beinahe ihr Treffen mit den DA Mitgliedern vergessen. Bisher hatte sie nur mit Draco, Blaise, Olivia und Theodore über ihre Zwillinge geredet und die hatten darauf geschworen es nicht weiterzuerzählen. Sie hatte sich vorgenommen auch den vier DA Mitgliedern davon zu erzählen, wenn sie es nicht weitersagen würden. Denn gerade jetzt, wo sie alles dafür tun würde, dass ihre Kinder in einer besseren Welt aufwachsen könnten erschien es ihr umso wichtiger, dass sie mit dem Widerstand zusammenarbeitete und bei dieser Zusammenarbeit würde mit Sicherheit ohnehin irgendwann rauskommen, dass sie schwanger war. Deshalb: Lieber gleich sagen, als später unangenehme Fragen beantworten zu müssen.
Sie würden das Ganze angehen sobald Chrystal herausfand, dass Snape außer Haus sein würde, doch jetzt hieß es erstmal sich um gewisse beinahe banale Dinge wie das Aufstellen der diesjährigen Slyterinschen Quidditchmannschaft zu kümmern. Sie seufzte, als sie sich am Samstag ihren Besen schnappte und nach unten zum Quidditchfeld marschierte. Das Wetter ließ ziemlich zu wünschen übrig. Es war sehr neblig und nieselte leicht. Sie würde das hier so kurz wie möglich halten. Draco würde voraussichtlich Sucher bleiben. Das war ziemlich klar, auch wenn sie der Fairness wegen trotzdem ein paar Sucher vorspielen lassen würde. Bei denen würde sie ohnehin anfangen. Bei den Suchern. Dann hatte sie wenigstens das schonmal hinter sich. Sie ließ ein paar Reflex und Aufmerksamkeitsübungen durchführen, bei denen sie einige schonmal direkt aussortieren konnte, die sich ob nun glücklich, weil sie endlich wieder reindurften oder bedrückt, weil sie es nicht geschafft hatten, auf den Weg zum Schloss machten. Diejenigen die sich über das Wetter beschwerten schickte sie sofort vom Feld. Solche Jammerlappen konnte sie beim besten Willen nicht gebrauchen. Am Ende war geklärt, dass Draco Sucher bleiben würde und sie machte mit den Treibern weiter. Sie hatte nicht vorgehabt Crabbe und Goyle im Team zu behalten, doch da nun die Todesser an der Macht waren und Crabbe und Goyle ebenfalls aus Todesserfamilien stammten hielt sie es für nicht wenig intelligent die beiden weiter ihren Treiber Job machen zu lassem, da Voldemort es sicher billigen würde, wenn sie ein Todesser Quidditchteam aufstellen würde. Und da außer Crabbe und Goyle nur ein aggressives Arschloch und zwei jüngere Schüler vorspielten, die bedauerlicherweise zwar den Charakter, aber niemals die Kraft hätten Treiber zu sein blieb ihr ohnehin kaum etwas anderes übrig, als Crabbe und Goyle zu nehmen. Obwohl sie, wenn sie keine Tochter Voldemorts gewesen wäre vermutlich trotz deren Schwäche die beiden jüngeren genommen hätte. Wegen der ganzen Todesser Sache hatte sie auch Theodore und Olivia überredet als Jäger vorzuspielen und ja... Es hätte bessere gegeben, doch da sowohl Livy, als auch Theodore akzeptabel gespielt hatten nahm sie direkt beide und versprach den zweien, die deshalb hatten verzichten müssen, dass sie, falls Olivia und Theodore Mal ausfallen sollten, die Ersatzspieler wären. Als Hüter wählte sie eine Viertklässlerin, die weder Todesserin noch eine besonders gute Bekannte von ihr war, allerdings wirklich Talent unter Beweis stellte und die deshalb ihren Platz im Team sicher hatte. Ihr Name war Lyn Smith und sie schien eigentlich ganz nett und hatte schon beim Vorspielen Teamfähigkeit unter Beweis stellen können, was ja bei den manchmal etwas egoistischen Slytherins schon schwierig war. Einer der vorspielenden Jäger hatte einen von Lyn abgewehrten, aber nicht gefangenen Ball ins Gesicht bekommen und sie war sofort hingeflogen, um zu helfen und das hörte sich selbstverständlich an, war es aber durchaus nicht. Der aggressive Arschloch Treiber hatte einem der Jüngeren den Ball in den Rücken geschlagen und der getroffene war daraufhin zu Boden gegangen, während der Treiber lachend weitergeflogen war. Dagegen waren Crabbe und Goyle harmlos. Nicht alle Slytherins waren böse. Ganz bestimmt nicht. Viele hatten einen guten, wenn auch sehr ausgeprägten Charakter. Doch sie hatte immer gedacht Crabbe und Goyle wären die perfekten Beispiele, um die negative Seite der Slytherins darzustellen, wo sie teilweise zumindest ziemlich falsch gelegen hatte. Die beiden waren dümmlich, aber harmlos. Im Gegensatz zu diesem egoistischen Treiber, der vorgespielt hatte und mit dem sie unmöglich eine Chance auf den Quidditchpokal gehabt hätten. Denn etwas Teamgeist musste eben sein. Slytherin hin oder her. Und wenn man dann noch mehr oder weniger gut spielte, dann hatte man seinen Platz eben sicher. So war das nunmal. An sich war sie zufrieden mit ihrem Team. Den Quidditchpokal zu holen, da glaubte ohnehin keiner mehr dran, wobei das ihren Ehrgeiz nicht bremsen würde. Sie würden ihr Bestes geben und alles rausholen, was es rauszuholen gab. Das war das Ziel, das es zu erreichen gab und alles andere würde sich von alleine ergeben.
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Pic: Slytherin Quidditch Logo