"Your life
is your message to the world.
So make sure
It´s inspiring."Der Rest der Wochen verging und Chrystal hatte in Ginny etwas äußerst Wertvolles gefunden, das sie wohl nur allzu bald wieder verlieren würde, doch die Gryffindor schaffte es irgendwie sie das wieder und wieder vergessen zu lassen. Und das tat gut. Sie war eine wahre Freundin, die sie schon so lange nicht mehr gehabt hatte. Die beiden gingen gemeinsam shoppen oder spielten gegen Ron und die Zwillinge, wenn sie denn mal da waren, Quidditch. Es war eine schöne Zeit… Dieser Teil des Sommers vor ihrem fünften Schuljahr in Hogwarts. An den erinnerte sie sich in dunkleren Tagen immer wieder gerne. Und dann kam er ihr vor, wie ein schöner Traum. So unrealistisch friedlich und beglückend. Es war eine wertvolle Zeit mit wertvollen Menschen gewesen.
Am Mittwoch, etwa fünf Wochen bevor die Schule wieder anfangen würde traf auch Hermine im Fuchsbau ein, weshalb Chrystal nicht mehr ganz so sehr sie selbst mit Ginny sein konnte, da die braunhaarige Gryffindor oft bei ihnen war. Dafür war aber noch jemand angekommen. Fleur. Ginny verabscheute die Französin, doch Chrystal musste zugeben, dass sie sie eigentlich ganz nett fand. Okay. Manchmal war sie etwas übertrieben, doch der Name Schleim, den Ginny ihr zugeteilt hatte war auch ziemlich übertrieben. Mit der jungen Frau ließ sich einfach gut reden, auch wenn ihr französischer Akzent ziemlich lustig war. Zudem kamen die anderen Ordensmitglieder nun häufiger als sonst, um die letzten Sicherheitsvorkehrungen für Harrys Ankunft am frühen Samstagmorgen zu treffen.
Der Junge kam schließlich. Dumbledore brachte ihn. Chrystal saß gerade mit Tonks und Molly am Esstisch und unterhielt sich. Es war schon spät und sie waren alle müde, doch sie wollten noch bis zu Harrys Eintreffen in den frühen Morgenstunden wach bleiben. Molly sprang auf und lief an die Tür, als es etwa eine Stunde nach Mitternacht klopfte. Sie war übertrieben vorsichtig geworden seit klar war, dass Harry kommen würde, da sie immer Angst hatte es könnten Todesser sein, die sie hier besuchen wollten. Ihre Stimme klang ängstlich, als sie fragte, wer da sei und wurde erst wieder ruhiger, als sie bemerkt zu haben schien, wer da wirklich war. Nämlich niemand geringeres, als Harry und Dumbledore. Es war zwar eher ziemlich später Freitagabend, um genau zu sein ein Uhr und nicht früher Samstagmorgen, doch scheinbar war das, was Dumbledore mit Harry erledigen wollte schneller gegangen als erwartet. Sie wollten gemeinsam irgendeinen Lehrer dazu bringen zurück nach Hogwarts zu kommen, um dort zu unterrichten. Warum auch immer… Chrystal würde wohl früher oder später davon erfahren. Oder auch nicht...
„Hallo, Eliza“, sagte Harry und reichte ihr höflich die Hand.
„Hey, Harry. Schön dich wiederzusehen“, erwiderte sie und drückte seine Hand leicht. Harry lächelte ein wenig. Dann setzte er sich und Mrs Weasley brachte ihm eine bestimmt schrecklich heiße Suppe. Zumindest dampfte sie wie sonst was… Molly redete mit Harry über den Lehrer, bei dem er soeben gewesen war und erzählte, was sie in letzter Zeit ziemlich oft tat, mal wieder von Arthurs Beförderung. Naja… Sie freute sich eben darüber. Sollte sie halt. Irgendwann kam Mr Weasley schließlich auch noch nach Hause und nach einigen weiteren Erzählungen aus dem Ministerium machte Chrystal sich mit Harry auf den Weg nach oben. Er würde im Zimmer der Zwillinge schlafen, die seit neuestem in einer Wohnung direkt an ihrem Scherzartikel Laden wohnten.
„Nacht Harry“, murmelte sie leise.
„Nacht“, erwiderte dieser gähnend und dann trennten sie sich. Ginny und Hermine, die jetzt beide mit Chrystal in einem Zimmer wohnten, schienen schon zu schlafen. Chrystal verstärkte noch einmal ihre Tarnungszauber, bevor sie sich ebenfalls in ihr Bett legte. Es war schon spät und sie war müde. Es war kein einfacher Tag gewesen. Doch welcher Tag war das schon wirklich?
Als sie am nächsten Morgen erwachte waren Ginny und Hermine bereits weg. Vermutlich bei Harry. Sie schwang sich aus dem Bett und verstärkte ihre Zauber noch einmal. Dann duschte sie schnell noch und zog sich um. Es war schon fast Mittag. Sie hatte Hunger und wollte erstmal frühstücken gehen. Am Tisch herrschte große Aufregung. Hermine schrie soeben: „Oh nein.“ Als Chrystal unten ankam.
„Was ist denn los?“ Sie sah die Gryffindor fragend an.
„Eliza, unsere ZAG´s sind da.“ Und da erblickte sie die drei Eulen, die soeben zum Fenster hereingeflogen kamen. Eine für Harry, eine für Ron und eine für Hermine. Alle drei griffen sie aufgeregt zu ihren Briefen. Chrystal versuchte möglichst uninteressiert zu wirken.
„Und? Wie schauts aus?“ Harry reichte ihr seinen Brief. Ein Ohnegleichen und in Wahrsagen und Geschichte der Zauberei durchgefallen. Sonst alles bestanden. „Wow. Ist doch super. Und was ist mit dir, Ron?“
„Ziemlich gleich wie bei Harry… Nur ohne das Ohnegleichen in Verteidigung gegen die dunklen Künste.“ Chrystal lächelte und Mrs Weasley war vollkommen aus dem Häuschen, denn Ron hatte mit seinen 7 ZAG´s wohl scheinbar mehr als Fred und George zusammen.
„Hermine?“, fragte jetzt Ginny vorsichtig das Mädchen, dessen Brief noch immer in ihrer Hand zitterte. „Wie ist´s bei dir gelaufen?“
„Nun ja… Nicht schlecht“, murmelte Hermine und Ron stürzte sich zu ihr hinüber. Er riss ihr das Zeugnis aus der Hand.
„Hab ichs doch gesagt. Hermine… Zehn Ohnegleichen und ein Erwartungen übertroffen in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Das ist fantastisch…“
„Oh, das ist ja toll.“ Chrystal lief zu der Gryffindor hinüber und umarmte sie stürmisch. Dann aßen sie gemeinsam zu Mittag. Das Frühstück war für Chrystal wohl ausgefallen. Sie lachten gemeinsam und nur Harry wirkte ein wenig bedrückt. Doch sie fragte ihn nicht, was denn los sei. Er würde schon seine Gründe haben und sie wollte ihn nicht nerven.Die Wochen vergingen schnell. Harrys Geburtstag wurde gefeiert und am Tag darauf kamen die Bücherlisten aus Hogwarts. Chrystal bekam ihren Brief direkt am frühen Morgen in Ginnys Zimmer gebracht. Es durfte ja niemand wissen, dass sie auch noch nach Hogwarts ging. Außer dem rothaarigen Weasley Mädchen eben. Sie bekam das Abzeichen, dass sie zur Vertrauensschülerin von Slytherin machte und hoffte, dass ihr Partner nicht all zu nervig sein würde. Von Harry bekam sie erzählt, dass er zum Kapitän der Quidditchmannschaft ernannt worden war. Am nächsten Samstag würden sie alle gemeinsam in die Winkelgasse gehen, um einzukaufen. Mrs Weasley hatte sie gebeten doch mitzukommen, um für mehr Sicherheit zu sorgen und sie hatte eingewilligt. So würde sie endlich auch mal selbst ihre Einkäufe erledigen können und mit Ginny als mitwissende Begleitung war das wohl durchaus möglich. Zudem freute sie sich endlich Gringotts sehen zu können.
Am Samstag morgen übergab Bill Weasley, der mit Fleur zu Hause bleiben würde, Harry einen Beutel mit Geld. Chrystal hatte Dumbledore einen Brief mit der Bitte, er solle ihr ein wenig Geld aus ihrem Verließ schicken, geschrieben und so hatte auch sie ausreichend bei sich. Sie fuhren in irgendwelchen Ministeriumswagen, die Arthur besorgt hatte zum tropfenden Kessel, wo Hagrid auf die Gruppe wartete. Auch der Halbriese war eine Sicherheitsmaßnahme. Alle begrüßten ihn und machten sich dann auf den Weg in die Winkelgasse.
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Bild: Die Weasley Familie
Handlung parallel zu The Guardians Story Kapitel 7+8 (Hogwarts soon + Talking to Snape)
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Chrystals Story (Wenn nur noch Liebe zählt...) (DM/OC) (Harry Potter FF)
FanfictionDie Prophezeiung über Chrystal Lily Potter, Harrys jüngere Schwester besagt Schreckliches und Albus Dumbledore will verhindern, dass sie sich bewahrheitet, indem er versucht das Mädchen von Harry und Voldemort fern zu halten. Doch eine Prophezeiung...