⋆ Kapitel 15 ⋆

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╭╯Nunmal wirken diese schnell,
aber dieses Zeug hat irgendwie
nicht funktioniert. ...╭╯

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Jimin Pov.
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[Währenddessen zum selben Zeitpunkt]

Ich wachte nach sechs Tage später in einem Krankenhaus auf. Meine Mutter schlief direkt neben mir auf einem Stuhl und hier Kopf auf meinem Kissen, sie hielt meine Hand. 

Dieser Anblick zerbrach mir mein Herz und ich fing wegen den an zu weinen.

Mein Schluchzen weckte schließlich meine Mutter, die nur meine kleine Hand mit mehr Kraft und Liebe hielt. 

Danach liefen die Tränen von meiner Mutter über ihre Wangen und hinterließen eine nasse Spur auf ihrer wundervollen Haut.

Wir saßen nebeneinander, weinten und hielten sich für eine Ewigkeit an der Hand. Meine Mutter stellte keine Fragen und ich liebte sie noch mehr für ihr Verständnis. 

Nachdem wir uns beide ein wenig beruhigt haben, sah sie mich nur an und ihre liebevollen Augen trafen meine. 

"Ich kann nicht zulassen, dass du dir das nochmal einmal antust, Jimin. Scheiße, ich hab so große Angst um dich, Schatz. Ich hätte dich schon vor langer Zeit um Hilfe bitten sollen, aber du hast mich so hart aus deinem Leben verbannt, dass ich nicht einmal mit dir reden konnte. Ich bin Schuld daran, weil ich dich so bedrängt habe... Es tut mir so leid, ich hätte so dir mehr Nähe zeigen sollen, aber..." sprach meine Mutter verzweifelt.

"Es ist nicht deine Schuld, Mum! Es ist nicht deine verdammte Schuld und du weißt es auch! Bitte habe nicht das Gefühl, du hättest mir helfen können, du weißt genau, dass ich dich nicht gelassen hätte." unterbrach ich sie kurz und meine Mutter nickte langsam und müde. 

Ihr Gesicht sah echt sehr fertig aus. 

"Ich weiß Jimin. Du bist einfach alles für mich, Jimin okay? Ich liebe dich mehr, als alles andere auf dieser Welt und du bist das tollsten Sohn, den ich mir jemals hätte vorstellen können. Als ich dich zum ersten Mal in meinen Armen hielt, konnte ich dich nicht mehr loslassen. Ich kann dich auch nicht verlieren, bitte.." flehte meine Mutter mich an und ich spürte langsam ein starkes Ziehen in meinen Bauch, wegen die ganzen Schuldgefühlen und dies drückte auf mich nieder.

Ich war von mir selbst so angewidert, nicht wegen meines Körpers, nicht wegen was ich mir selbst angetan habe, aber aufgrund dessen, was ich meiner eigenen Mutter angetan habe.

Ich bin ein schrecklicher Sohn. Ich bereite nur Probleme zu.

Das Taxi blieb vor der Klinik stehen und ich stieg aus dem Auto aus und mir entwich ein kleines "Danke" auf den Lippen auf dem Weg nach draußen.

Als ich die Eingangstür der Klinik öffnete, war die Stille, die mich begrüßte, so beruhigend und der vertraute Geruch von Desinfektionsmittel und dem dunklen Holzboden umarmte mich mit einer süßen Berührung. 

Ich ging zum Pflegerzimmer und klopfte zweimal an, wie ich es jedes Mal immer machte. Als sich die Tür dann öffnete und Jungkook mich anlächelte, spürte ich, wie mein Herz in meinem Bauch versank. 

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Dying Youth 〡  ☁︎ Taegi ☁︎ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt