⋆ Kapitel 40 ⋆

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╭╯Ich ließ dann Yoongi stehen
und eilte Taehyung nach ...╭╯

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Yoongi Pov.
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Ich verbrachte die nächsten Stunden alleine in meinem Zimmer. 

Das Mittagessen war so schmerzhaft zu sehen. 

Jimin saß vor Taehyung und sah ihn mit einem so liebevollen Ausdruck an, aber Taehyung ignorierte ihn völlig und seufzte jedes Mal genervt, wenn Jimin versuchte, etwas zu sagen. 

Ich saß mit Namjoon und Hoseok auf einem Tisch, die die Szene auf der anderen Seite des Raumes nicht zu bemerken schienen.

Die Jungs plapperten und scherzten viel herum, aber ich war immer noch zu schockiert über Taehyung und seine plötzliche Veränderung, da er auf irgendeine Weise so komisch war. 

Es war, als wäre er eine ganz andere Person.

Es gab hier viele Gruppentherapien und Aktivitäten, aber da ich erst paar Tage hier bin, war ich fakultativ und musste nur für diese Woche zu meinen privaten Sitzungen gehen. 

Also saß ich auf dem Balkon des Zimmers, in meine Decke gehüllt, hörte Musik und rauchte genüsslich eine Zigarette nach der anderen. Ich war verwirrt und überwältigt. 

Ich verstand mich so gut mit Namjoon und Hoseok und Jimin war so ein wirklich liebenswürdiger Typ, aber innerhalb dieser zwei Tage hatte ich wahrscheinlich mehr sozialen Kontakt als im letzten Jahr. 

Ich mochte die Stille sehr sogar und ich mochte auch die Orte, die nicht überfüllt waren mit Menschen und ich mochte die Abgeschiedenheit, auch wenn ich die Einsamkeit hasste. 

Es fiel mir schwer, Menschen zu vertrauen. Ich hatte immer das Gefühl, perfekt sein zu müssen, besser sein zu müssen als jeder andere, um gemocht oder sogar akzeptiert zu werden. 

Ich war mir in meiner eigenen Mängel mehr als bewusst, ich war mir nicht sicher über mein Aussehen und hatte das Gefühl, dass die Menschen um mich herum alle meine Fehler sehen konnten, sobald sie mir in die Augen schauten. 

Ich genoss es, mit den Jungs hier zu sein und mit ihnen zu sprechen.

Wir alle hatten viele Ähnlichkeiten und machten uns die ganze Zeit über Sachen lustig, aber dennoch, bin ich mir unsicher. 

Ich hatte Angst. Angst davor, mich zu öffnen, jemanden näher kommen zu lassen. Angst vor der Freundschaft, mögliche Freundschaft, weil wir haben uns ja noch nicht angefreundet. Ich hatte auch Angst vor die möglichen Gespräche, die mir zu viel werden.

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Dying Youth 〡  ☁︎ Taegi ☁︎ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt