⋆ Kapitel 2 ⋆

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╭╯"Und du bist wirklich sicher,
dass ich nicht mit dir reinkommen
soll? Ich meine ..."╭╯

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Yoongi Pov.
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"Ja, ich bin mir zu Hundert Prozent sicher, danke!" schrie ich ihn förmlich an und ich hätte mir selbst ins Gesicht schlagen können, weil ich so unhöflich gegenüber meinen älteren Bruder war, aber meine Nerven waren im Moment völlig am Ende.

Ich wollte das ganze hier gar nicht.

Ich habe dermaßen Angst. Angst davor das ich für immer dort bleiben muss und ich niemanden mehr aus meiner Familie sehen kann. Ich will nicht in die Klinik. Ich will wieder nach Hause.

"Es tut mir leid, dass ich so zu dir bin. Ich möchte nur nicht, dass du mich dort drinnen sehen musst und wie es dort zugehen wird...", sagte ich mit einem erschöpften Seufzer hinten dran.

"Ich weiß kleiner, aber du musst das nicht alleine durch machen. Wenn du es dir anders überlegst, ruf mich einfach an, okay? Ich werde dich besuchen und für dich da sein. Versprochen." sprach er.

Das einzigartige Lächeln meines Bruders, das er mir schenkte, ließ mein Herz noch mehr schmerzen. Ich will ihn nicht gehen lassen. Ich will ihn bei mir haben.

"Okay, ist in Ordnung. Wenn ich es mir anders überlegen sollte, rufe ich dich sofort an." sagte ich lächelnd als er seinen Sicherheitsgurt entfernte und die Autotür öffnete. 

Nachdem ich ebenso ausgestiegen bin, habe ich meine Tasche vom Rücksitz geholt und sah meinen Bruder mit dem kleinsten Lächeln das ich hab an. 

"Bitte hör damit auf, dir Sorgen zu machen, okay? Mir geht es gut und sie werden sich mehr oder weniger um mich kümmern..." ich umarmte meinen Bruder das letzte Mal noch und ließ ihn dann auch wieder los.

"Ich werde dich vermissen Bruderherz." sagte Geumjae zu mir und ging mit mir ein paar Schritte zur der Klinik hin.

"Geumjae, ich schaff das schon alleine." sagte ich leise zu ihm und so blieb er stehen und ging zurück zu seinem Wagen, währenddessen ich weiter ging.

Erst als ich meine Finger an den kalten Metalltürknauf der Eingangstür berührte, konnte ich den Motor des Autos starten hören und das Geräusch wie es letztendlich weg fuhr.

Aber ich drehte mich nicht um. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich zum Heule beginnen werde, wenn ich mich jetzt umdrehen würde und meinen Bruder beim wegfahren zu sehen.

Ich machte nervös und zittrig die Tür auf und ging langsam hinein.

Das wird wohl mein neues zu Hause sein für ein paar Jahre.

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Dying Youth 〡  ☁︎ Taegi ☁︎ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt