Lustlos stapfe ich meinem Vater und dem anderen hinterher. Knapp bevor ich in Papa reinrenne, hebe ich meinen Blick und bleibe, genau wie die anderen abrubt stehen. "Ich geh dann noch schnell in die Bank, Geld abheben. Kommst du mit?", beschließt Papa und wendet sich frag nd an mich. "Hä?", entfährt es mir verwirrt.
"Alex und Franco wollen schonmal vorgehen" Langsam nicke ich. Zwar verstehe ich noch nicht ganz, warum ich jetzt mit ihm mit gehen soll, aber wenn er unbedingt meint. Ich hab mir überlegt, ob es deswegen ist, dass er mit mir alleine reden möchte, aber da Paula mitkommt, macht das ja auch keinen Sinn.
"Alles okay?" Papas Blick liegt besorgt auf mir. "Ja, war nur in Gedanken", rechtfertige ich mich und betrete hinter ihm die Bank. Während er den Geldautomaten anstrebt, setze ich mich auf eine Bank und hole mein Handy aus der Tasche. Vielleicht wäre es doch spannender gewesen, wenn ich mit Alex und Franco mitgegangen wäre.Seufzend starre ich auf meine Beine und hebe meinen Blick wieder, um nach oben zu sehen, als ich Schritte höre. Paula gesellt sich soeben zu mir auf die Bank. Dennoch sind das nicht die Art von Schritten, die ich gehört habe. Mein Blick geht zur Tür. "Paula", murmle ich leicht ängstlich und werfe einen kurzen Blick zu ihr. "Hm?" Auch sie sieht von ihrem Handy nach oben, kurz zu mir und dann zum Eingang. Ihr Blick spricht Bände. "Ach du scheiße", flüstert sie beinahe unhörbar.
"Überfall! Keiner bewegt sich, sonst seid ihr Tod", brüllt einer der bewaffneten und maskierten Männer, die soeben die Bank betreten haben. Panisch suche ich den Raum hab, bleibe an Papa hängen, der genauso schockiert zu mir sieht.
Obwohl er eigentlich immer der letzte ist, dem man die Angst ansieht, ist es dieses Mal anders. Naja, er hatte schonmal die Situation einem bewaffneten Vollidioten gegengegenüber zu stehen und das ist ja nicht sonderlich gut ausgegangen, ich kann seine Angst also ziemlich gut verstehen, mir geht es ja nicht anders.
"So und jetzt Handys her und auf den Boden. Los!", schreit ein anderer mit ziemloch strenger Stimme und geht zwischen den paar Leuten, die hier sind herum. Zitternd reiche ich ihnen mein Handy, als der einr bei uns angekommen ist und setze mich, genau wie Paula auf dem Boden. Diese legt ihr Hand auf mein Bein und schaut unauffällig zu mir rüber. "Alles wird gut, wir schaffen das schon", spricht sie leise mir und zuversichtlich zu.
"Hey!", der Typ von eben kommt zu uns zurück, zielt mit seiner Waffe zwischen Paula und mir hin und her, "Maul halten, sonst knallts" Zitternd atme ich ein, sehe so gut es geht auf den Boden. Ich weiß nicht, ob es schlau wäre einen Blick nach oben zu riskieren, weshalb ich es dann doch lieber lasse. Es kommt mir alles so vor, wie ein Albtraum. Ein verdammt schlechter Albtraum. Aber alles um mich herum verrät mir, dass das nicht der Fall ist. Wäre auch zu schön gewesen. Ich bin froh, dass wenigstens Paula bei mir ist. Ich weiß nicht, inwiefern ich gehandelt hätte, wenn ich alleine hier sitzen würde.Vorsichtig hebe ich meinen Blick, sobald ich mir wieder sicher bin, dass der Typ nicht mehr vor uns steht und mustere die Bank. Erst als ich Papa ansehe bemerke ich, dass sein nachdenklicher Blick die ganze Zeit auf mir liegt. Als er realisiert, dass ich ihn auch anschaue, wirft er mir nur ein fast unscheinbares lächeln zu.
Ob Alex und Franco eigentlich Bescheid wissen? Ich sehe zum Eingang, kann Polizeiautos erkennen, die hinter einer Absperrung stehen. Das heißt zumindest einmal, dass die Polizei bescheid weiß, was ja sogar noch besser ist. Hoffentlich unternehmen die auch schnell was.
Noch länger hier rumzusitzen will ich eigentlich echt nicht. Ansonsten drehe ich hier noch vollkommen durch.-----------------------------------------------------------------------
Ja lol ehMan liest sich im nächsten Teil<3
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ASDS// Kreatur Der Nacht
FanfictionToni, 13, geht durch keine einfache Zeit. Durch den Tod ihrer besten Freundin ist sie in falsche Kreise geraten und verfällt nun immer mehr der kriminellen Energie. Da ihre Mutter mit der Situation ziemlich überfordert ist, möchte sie, dass Toni nu...