"Darf ich jetzt eigentlich auch Mal aufgeklärt werden oder wie siehts aus?", motze ich genervt, als die beiden endlich wieder den Raum betreten. Von Freddy kommt ein Nicken.
"Also, wir haben die Vermutung, dass du von diesen Typen betäubt wurdest, eben mit so einem Narkosemittel, was dann auch der Grund dafür ist, dass du so lange Zeit bewusstlos warst" Unsicher sehe ich zwischen ihm und Papa her. "Und was heißt das jetzt?", frage ich leise. Ich weiß nicht so Recht, was ich davon denken soll.
"Naja, das du zum einen definitiv noch nicht gehen kannst und zum anderen noch ein paar mehr Untersuchungen über dich ergehen lassen musst, zum Beispiel auf der Gynäkologie" Ich reiße meine Augen auf, beginne leicht zu zittern, bei den Gedanken daran, was er denkt.
Mir wird ganz unwohl, ich muss an das Ereignis denken, warum ich schonmal dort war. "Nein, ich-", will ich widersprechen, während mir bereits die erste Träne übers Gesicht rollt. "Hey, alles gut, es ist nur zur Sicherheit ja?", spricht mit Papa gut zu, und nimmt mich in den Arm. Das glaubt er doch selbst nicht. Ich will das alles nicht nochmal durchmachen. War einmal eigentlich nicht genug?
"Ich will, dass Paula herkommt", murmle ich leise. Sie war das letzte Mal dabei, wenns also so weit kommt, dass ich diese scheiß Untersuchungen nochmal machen muss soll sie auch wieder an meiner Seite sein. "Sie ist gerade heimgefahren", meint Papa und sieht mich nachdenklich an.
"Phil", zieht Freddy die Aufmerksamkeit auf sich und sieht mich kanpp an, "Ruf sie an, ich glaub das wär das beste"
Dezent erleichtert, dass er mich versteht, werfe ich ihm einen dankbaren Blick zu.
"Kann ich aufs Klo?", Frage ich nach eine kurzen Zeit der Stille. Der behandelnde Arzt nickt, woraufhin ich direkt aufstehe und mich auf den Weg dorthin mache.
Ich will gerade einfach nur alleine sein.Auf der Toilette angekommen, sperre ich die Kabinentür hinter mir zu und lasse mich auf den Boden sinken. Auch wenn Paula dabei sein wird will ich das Ganze trotzdem nicht. Die Frage ist halt, ob es besser ist ständig im ungewissen zu schweben, was diese Typen mit mir gemacht haben oder nicht. Ich glaube eigentlich ja nicht daran, dass sich die Vermutung des Arztes bestätigen wird, aber dennoch ist da ein Hintergedanke, der mir mulmig werden lässt. Eine ziemlich lange Zeit sitze ich zusammengekauert da, lasse mir etliche, eigentlich nur unnötige, Gedanken durch den Kopf gehen.
"Toni? Bist du hier?", reißt mich die Stimme von Paula aus meinen Gedanken, was mich knapp zusammenzucken lässt.
"Hm", gebe ich leise zurück und atme tief durch. "Ist alles in Ordnung? Phil hat gesagt du bist schon ziemlich lange hier", fragt sie ziemlich besorgt. Mühsam rapple ich mich auf und streiche mir die wenigen Tränen aus dem Gesicht, bevor ich die Kabinentür wieder aufschließe.
"Schon okay", murmle ich knapp und sehe auf den Boden. "Hey, das wird schon ja?", meint sie und schließt mich in ihre Arme.
Leise schluchze ich auf.
"Ich will das nicht. Nicht schon wieder", bringe ich mit zitternder Stimme hervor.
"Toni, sieh mich an", fordert Paula und hebt vorsichtig mein Kinn mit ihren Fingern an.
"Wir haben das schonmal geschafft und wir schaffen das auch nochmal.
Phil hat mir gesagt, dass es lediglich eine Vermutung ist, man will nur sicher gehen ja?" Unsicher sehe ich sie an, weiß nicht so Recht, ob ich ihr glauben soll. Dennoch wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, schätze ich, woraufhin ich letztendlich nicke und mich tatsächlich dazu überreden lasse mit ihr mitzukommen."Toni kannst du die Tür aufmachen?", ruft mein Vater von der Küche ins Wohnzimmer, in dem ich seit längerer Zeit sitze. Augenrollend drücke ich mich von Sofa hoch und gehe eher unmotiviert zur Tür, an der es soeben geklingelt hat. Eigentlich hatte ich für heute schon genug soziale Kontakte, ich hab echt keine Lust mehr auf irgendwelche Menschen.
"Hallo, ich wollte zu Alexander Hetkamp"
Eine Frau, die mir irgendwie bekannt vorkommt, lächelt mir leicht verlegen entgegen. Ich weiß nur nicht, woher genau ich sie kenne. "Eh ja klar, einen Moment", gebe ich leicht überfordert zurück.
"Alex! Ist für dich", rufe ich Richtung oben. Dorthin ist er nämlich verschwunden.
Sein Blick, als er an die Tür kommt ist komisch, verwirrt mich irgendwie. Es scheint, als würde er schon mit dem schlimmsten rechen.-----------------------------------------------------------------------
HelluMan liest sich im nächsten Teil<3
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ASDS// Kreatur Der Nacht
FanfictionToni, 13, geht durch keine einfache Zeit. Durch den Tod ihrer besten Freundin ist sie in falsche Kreise geraten und verfällt nun immer mehr der kriminellen Energie. Da ihre Mutter mit der Situation ziemlich überfordert ist, möchte sie, dass Toni nu...