Kapitel 62

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Ramon Ruíz

Ich arbeitete bereits eine Zeit lang in meinem Büro und merkte schon allmählich wie die Sonne ihren Rückzug antritt, als meine Türe aufging und leichte Schritte hereintraten. Gemischt mit einem kleinen klirren von Geschirr.

Suchend hob ich meinen Kopf und schaute auch schon gleich auf eine beschäftigte Kate, die ihren Blick starr auf das silberne Tablett vor ihrer Nase gerichtet hatte, um ganz genau darauf aufzupassen, dass nichts runterfallen konnte.

Leicht schmunzelnd beobachtete ich das zierliche Mädchen mit kleinen Schritten auf mich zukommen. Was nur noch größer wurde, als sie kurz ihren Kopf hob um mich leicht beschämt anlächeln zu können.

Sie senkte ihn gleich wieder und lief weiter zielstrebig auf meinen Tisch zu. Leicht biss sie sich auf die Unterlippe als sie das Tablett auf meine Tischkante schob, um meinen Kaffee auf die rechte Seite meines Tisches zu richten und mich anschließend stolz anzulächeln.

Gespielt begeistert klatschte ich in meine Hände. "Wow! Wirklich ein Kunstwerk!", schüttelte ich fassungslos meinen Kopf und bekam auch schon einen schmollenden Blick von ihr zugeworfen.

Kurz grinste ich sie noch süffisant an, bis ich meinen Blick wieder auf mein Laptop richtete und meinen Kaffee griff, der wie immer köstlich war.

Ich spürte immer noch die Anwesenheit von Kate an meinem Tisch, was mich nicht weiter stören würde, würde sie mich währenddessen nicht die ganze Zeit so anstarren, was mich langsam wirklich unruhig werden ließ.

"Ähm... Ich bin fertig und geh dann in mein Zimmer, wenn du mich suchst.", merkte sie noch kurz an und nuschelte es eher so in sich hinein, als würde sie mich nicht stören wollen.

Kurz schaute ich hoch zu ihr und bemerkte, wie sie um meine Erlaubnis bat, was irgendwie mehr als sexy war. Wie sich ihre weiße Bluse so an ihren Titten spannte und es oben sogar ein Stück aufgeknöpft war, was mir eben genau auf diese eine perfekte Aussicht ließen.

Ohne einen weiteren Blick Kate zuzuwerfen, da ansonsten mein Freund zwischen meinen Beinen wirklich nicht mehr unter Kontrolle zu bringen war, nickte ich mit meinem Kinn auf die Couch, ein bisschen abseits von meinem Schreibtisch.

Mit einem leisen "Hm?", schaute mich Kate mit ihren Augen verdutzt an.

"Du sollst dich da hinsetzen.", erklärte ich kurz, weshalb ich dort hin genickt hatte. "Du sollst dich auf die Couch setzen und kurz auf mich warten."

Ein bisschen zögernd und mit gerunzelter Stirn lief Kate zaghaft auf den Platz zu, den ich ihr zugewiesen hatte.

Ich speicherte noch kurz meine letzten Ergebnisse und schaltete auch schon mein Laptop aus, um Kate nicht noch länger warten zu lassen.

Meinen Laptop klappte ich zu und stand auch schon im nächsten Moment auf, um zu Kate zu laufen.

Oder besser gesagt, in die Richtung zu ihr. Denn eigentlich bin ich auf geradem Wege auf die Türe stehen geblieben und hatte einfach nur zu ihr geschaut, als Andeutung, dass sie mitkommen solle.

Schnell stand sie auch schon auf und lief zu mir, wo sie auch schon auf meine nächste Tat wartete.

Mit meiner Hand deutete ich ihr, dass sie vorlaufen solle und ich ihr folgen würde, was sie ebenfalls zögernd tat. Als ich hinter ihr lief, war sie unsicher und schaute auch des Öfteren über ihre Schulter, nur um zu schauen, was ich tat oder ihr eine Anweisung geben würde, wo sie lang musste.

Die Büros waren alle im Erdgeschoss, weshalb ich sie leichter lotzen konnte.

Ich führte sie nach draußen in den Garten, wo sie erst einmal staunend stehen bleiben wollte, ich sie jedoch mit einem leichten drücken gegen ihren Rücken auch wieder zum gehen animierte.

You saved meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt